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Fünf Fragen an: Anne Schäfer
Hamburg – Für Anne Schäfer geht ein spannendes Jahr zu Ende. Die 29-Jährige aus dem thüringischen Apolda hat nicht nur die beste Saison ihrer bisherigen Karriere gespielt, sondern auch die Weichen für die Zeit nach ihrer Tenniskarriere gestellt. Im Rahmen des DTB C-/B-Sonderlehrgangs hat sie sich zur Tennistrainerin ausbilden lassen und steht jetzt sogar kurz vor dem Abschluss der A-Trainerlizenz. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen und erzählt, welche Pläne sie mit dem Trainerschein verfolgt.

© picture alliance/augenklick/GES
DTB: Sie haben ein aufregendes Jahr hinter sich und unter anderem erstmals im Hauptfeld eines WTA Turniers aufgeschlagen. Wie fällt Ihr persönliches Saisonfazit aus?
Anne Schäfer: „2016 war definitiv ein super Jahr für mich! Anfang des Jahres war ich viel auf kleineren Turnieren in der Türkei unterwegs und konnte einige davon auch gewinnen. Dadurch war ich sowohl physisch als auch mental super eingestellt und hatte meinen Matchrhythmus gefunden. Anschließend bin ich nach Florida geflogen und habe auf 25.000er und 50.000er Turnieren sowie beim WTA Turnier in Bogota in Kolumbien gespielt. Das war eine tolle Turnierreise und ich habe mich sehr wohl gefühlt, was auch meine Ergebnisse von dort zeigen. Dann ging es für mich zurück nach Deutschland, wo ich meinen B-Trainerschein abgeschlossen und meine A-Trainerausbildung begonnen habe. Die Tage waren zwar anstrengend, aber auch hochinteressant und ich konnte einiges Wissen für mein eigenes Training übernehmen. Das habe ich dann in der restlichen Saison angewendet, unter anderem bei der French Open-Quali und der Wimbledon-Quali.“
DTB: Sie haben es gerade schon angesprochen: Sie sind nicht nur als Spielerin auf der Tour aktiv, sondern haben auch einen Trainerschein. Was war Ihr Ansporn, die Trainerausbildung des DTB zu durchlaufen?
Anne Schäfer: „Bereits mit 18 Jahren habe ich bei meinem Heimatverband, dem Thüringer Tennis-Verband, den C-Trainerschein gemacht. Leider habe ich diesen aber nicht verlängert, sodass er verfallen ist. Vor zwei Jahren habe ich dann von dem C-/B-Sonderlehrgang des Deutschen Tennis Bundes gehört und da ich eh vorhatte, später als Trainerin zu arbeiten, war mein Interesse sofort geweckt. Es war eine super Erfahrung und wir waren eine tolle Truppe! Ich habe sehr viel mitgenommen und da es mir so viel Spaß gemacht hat und ich auch jede Menge für mich selber mitnehmen konnte, habe ich mich direkt für die anschließende A-Trainerausbildung angemeldet.“
DTB: Erläutern Sie uns doch bitte einmal, was sich genau hinter der C-/B-Sonderausbildung verbirgt und welche Vorteile diese für Sie als aktive Spielerin mitbringt?
Anne Schäfer: „Die C-/B-Sonderausbildung war ein zeitlich komprimierter Lehrgang für Top 100-Spieler in der DTB-Rangliste. Der Lehrgang war auf zwei Wochen aufgeteilt – einer fand in Bad Salzdetfurth und einer in Leimen statt. Beide Wochen waren sehr intensiv und wir haben die Tage von frühmorgens bis spätabends in der Halle oder im Lehrraum verbracht. Insbesondere für uns Turnierspieler war der Lehrgang optimal, um den persönlichen Turnierplan mit der Trainerausbildung zu verbinden und so auf möglichst wenige Turniere verzichten zu müssen.“
DTB: Welche Erkenntnisse aus der Trainerausbildung möchten Sie konkret auf Ihr eigenes Spiel anwenden?
Anne Schäfer: „Vor allem im Athletikbereich habe ich viel für mich mitgenommen und neue Studien kennengelernt. Diese habe ich dann auf mein eigenes Athletiktraining angewendet und konnte dabei insbesondere im Komplextraining positive Erfahrungen sammeln. Die Trainerausbildung hat mir zahlreiche interessante Ansätze vermittelt und mich auf verschiedenen Ebenen vorangebracht.“
DTB: Sie sagten eben, dass Sie später gerne als Tennistrainerin arbeiten möchten. Was reizt Sie an diesem Job?
Anne Schäfer: „Ich gebe bereits jetzt ein paar Trainerstunden, was mir richtig Spaß bringt. Das Tennisspiel aus einer anderen Perspektive zu sehen, ist total spannend und komplettiert das Profitennis. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich durch die Arbeit als Trainerin sozusagen „selbst trainiere“ und ich quasi mein eigener Coach bin. Ich bin Feuer und Flamme, wenn es um Tennis geht und kann mir deshalb absolut vorstellen, als Trainerin zu arbeiten. Deshalb finde ich es umso toller, dass der DTB den Sonderlehrgang anbietet, denn erst dadurch bin ich so richtig auf die Trainerausbildung aufmerksam geworden.“
Für alle Interessierten: Der C-/B-Sonderlehrgang wird alle zwei Jahre angeboten und richtet sich an die Spielerinnen und Spieler der deutschen Top 100. Weitere Informationen gibt es unter www.dtb-tennis.de/Aus-und-Fortbildung/Trainer.