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Hans-Peter Born: „Wir wollen innovative Trainingskonzepte anbieten“
Göttingen – Über 500 Trainerinnen und Trainer sind in Besitz der A-Lizenz des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Wir haben uns mit dem Bundestrainer für Ausbildung, Hans-Peter Born, über das Ausbildungssystem des Dachverbandes, die Schwerpunkte in der Trainerausbildung und den neuen „DTB Online Campus“ unterhalten.

© Lana Roßdeutscher
DTB: Herr Born, zunächst eine grundsätzliche Frage: Wie werde ich A-Trainer des DTB und in welchem Zeitraum muss ich meine Lizenz verlängern?
Hans-Peter Born: Voraussetzung ist rein formal erst einmal eine B-Trainerausbildung. Anschließend müssen sich die Trainer bei ihrem jeweils zuständigen Landesverband um die A-Trainerausbildung bewerben. Die Landesverbände führen dann eine eintägige Veranstaltung durch, in der die Inhalte der sogenannten „Zulassungsprüfung“ besprochen und trainiert werden. Die Bewerber werden dann, sofern die formalen Voraussetzungen stimmen, vom DTB ausgewählt und absolvieren die Zulassungsprüfung bestehend aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Hier wird vor allem auch die eigene Spielstärke der Bewerber geprüft, da diese eine wichtige Voraussetzung für die A-Trainerlizenz ist. Wenn sie diese Hürde genommen haben, werden die Bewerber in die A-Trainerausbildung aufgenommen, die innerhalb eines Jahres in drei Durchgängen à sieben Tagen durchgeführt wird. Am Schluss der Ausbildung müssen die Trainerinnen und Trainer noch eine dreitätige Abschlussprüfung bestehen und dann dürfen sie sich endlich A-Trainer nennen. Ihre Lizenzen müssen die A-Trainer dann alle zwei Jahre auf einem Fortbildungslehrgang verlängern.
DTB: Vor zwei Jahren schloss Top 100 Spielerin Laura Siegemund die Prüfung als Jahrgangsbeste ab. Wie ist das zahlenmäßige Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen A-Trainern im DTB?
Hans-Peter Born: Ungefähr ein Viertel der A-Trainer ist weiblich. Der Anteil der weiblichen A-Trainer ist also leider sehr gering.
DTB: Wo setzt der DTB seine Schwerpunkte in der Trainerausbildung?
Hans-Peter Born: Wir versuchen, moderne Aspekte, die ich über meine internationalen Kontakte und in Seminaren kennenlerne, in die Trainerausbildung einfließen zu lassen. Es ist unser Ziel, innovative Trainingskonzepte anzubieten, einerseits aus der Praxis heraus und andererseits durch das Zusammentreffen mit führenden Sportwissenschaftlern. Diese beiden Sachen sollen zusammengeführt werden, hier sehe ich auch unsere Hauptaufgabe. Es ist uns außerdem wichtig, ein ständiges Feedback der Trainer einzuholen, beispielsweise durch die Evaluationen nach Ausbildungslehrgängen.
DTB: Dass der DTB eine sehr gute Arbeit leistet, zeigt sich auch darin, dass er vor Kurzem von der ITF als „Gold Nation“ im Bereich Ausbildung und Training ausgezeichnet wurde. Welche Kriterien sind hier in die Bewertung eingeflossen?
Hans-Peter Born: Es gibt viele Kriterien, die von der ITF untersucht wurden. Unter anderem muss der Verband eine ausgebaute Ausbildungsstruktur vorweisen. Beleuchtet werden unter anderem folgende Fragen: Wie bilden wir aus? In welchem Stundenumfang bilden wir aus? Wie ist die Qualität der Ausbilder? Gibt es Literatur, mit der wir uns beschäftigen und entwickeln wir Lehrmaterial? Auch die Struktur der Administration wird in die Bewertung einbezogen. Zum Beispiel wird dabei nach hauptamtlichen Angestellten für den Bereich Ausbildung und Training, einem „Director of Education“ – in dem Fall bin ich das, einem zuständigen Vize-Präsidenten etc. gefragt. Der Umfang, in dem wir die Ausbildung betreiben, ist weltweit führend.
DTB: Im Rahmen der A-Trainer Fortbildung in Göttingen haben Sie den elektronischen Lehrplan vorgestellt. Was ist darunter zu verstehen?
Hans-Peter Born: Der elektronische Lehrplan, den wir im Frühjahr 2016 veröffentlichen werden, ist eine Internetplattform, die „DTB Online Campus“ heißen wird. Auf dieser Plattform werden wir alles das, was mit unserem Lehrplan zu tun hat, veröffentlichen. Wir werden dort also sowohl Texte als auch Grafiken, Fotos und Videos bezüglich diverser Themen einbringen. Das Ganze soll ein sehr dynamischer Lehrplan werden. Das bedeutet, dass wir den Lehrplan ständig aktualisieren. Zunächst werden wir eine Basisversion veröffentlichen, die dann nach und nach mit weiteren Modulen gefüllt wird.