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Jasmin Wöhr: „Ich bin sehr zufrieden mit der Mischung“
Stuttgart – Seit Januar 2014 gehört die ehemalige Fed Cup Spielerin und Doppelspezialistin Jasmin Wöhr zum Trainerstab des Württembergischen Tennis-Bundes (WTB). Im Interview berichtet die 33jährige A-Trainerin über ihre neuen Aufgaben im Landesverband und beim Deutschen Tennis Bund (DTB).

© WTB
Frau Wöhr, nach vielen Jahren auf der Profitour haben Sie Ihre Karriere beendet und die Trainerlaufbahn eingeschlagen. Welche Gründe waren hierfür ausschlaggebend?
Jasmin Wöhr: Ich habe über 15 Jahre auf der Profitour gespielt. Eine lange Zeit mit vielen tollen Erfahrungen, Erfolgen und Momenten, die ich nicht mehr vergessen werde. Ich kam gegen Ende meiner Karriere an einen Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass es schön war, dass es jetzt aber reicht und die Zeit reif ist für etwas Neues.
Ist Ihnen dieser Wechsel schwer gefallen?
Jasmin Wöhr: Tennis hat mich mein Leben lang begleitet. Nur zwei Wochen nach meinem letzten Turnier, den French Open 2012, fuhr ich mit Laura Schaeder auf ein 10.000-Dollar-Turnier nach Madrid. Sie konnte dort ihren ersten Turniersieg auf der ITF-Tour feiern. Das war auch für mich ein Zeichen und ein riesen Erfolg, über den ich mich mindestens genauso gefreut habe, als hätte ich selbst ein Turnier gewonnen. Seit dem ersten Tag als Coach fühle ich mich wohl und bin sehr glücklich darüber, dass ich mit jungen Spielern arbeiten darf. Also nein – der Wechsel ist mir sehr leicht gefallen.
Welche Ziele haben Sie sich selbst für die Aufgabe als Trainerin gesetzt?
Jasmin Wöhr: Ich habe dank meiner Tätigkeit als Verbandstrainerin des WTB und auch Honorartrainerin des DTB die Chance, mit sehr talentierten Jugendlichen zu arbeiten. Das macht Spaß und ist eine große Herausforderung. Ich wünsche mir, Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten, ein Ziel zu verfolgen und dabei für sie einen Unterschied zu machen, sprich ein positiver Einfluss zu sein. In mir schlägt sicher auch noch das „Spielerherz“, daher bin ich häufig bei Matches nicht sehr entspannt, sondern fiebere mit und möchte gewinnen. Mein Ziel ist es, diesen Ehrgeiz zu bewahren und auch als Coach aus meinen Erfahrungen zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Mir ist es neben meiner Tätigkeit sehr wichtig, mich selbst körperlich fit zu halten.
Wie sehen die Aufgaben im württembergischen Verband konkret aus?
Jasmin Wöhr: Ich bin für den WTB hauptsächlich als Reisecoach unterwegs, d.h. ich betreue unsere Jugendlichen auf Turnieren.
Die Tätigkeit für den WTB ist ja nur ein Teil der Arbeit. Was machen Sie sonst noch?
Jasmin Wöhr: Ich bin zudem Honorartrainerin des DTB, betreue einige Profis wochenweise auf Turnieren der WTA- und ITF-Tour und bin Teamchefin der Damen-Bundesligamannschaft des TEC Waldau Stuttgart.
Und das alles macht Ihnen Spaß?
Jasmin Wöhr: Ich habe meinen Traumjob.
Sie sind ja nun schon einen längeren Zeitraum als Trainerin aktiv. Haben Sie diesen Schritt bereut?
Jasmin Wöhr: Keine Sekunde. Ich hatte mit den Gedanken ans Aufhören länger gespielt, habe mich dann mit Barbara Rittner und auch Christina Singer-Bath zusammengesetzt und hatte großes Glück, dass es nach dem Karriereende direkt neue Aufgaben und Ziele für mich gab. Christina Singer-Bath war selbst mal meine Trainerin, ist inzwischen meine Kollegin und sie war und ist mir eine große Hilfe und Stütze.
Können Sie sich vorstellen, nur einen einzelnen Spieler/eine Spielerin auf der Profitour zu betreuen? Oder haben Sie genug vom herumreisen?
Jasmin Wöhr: Meine jetzigen Aufgaben beinhalten sehr viele Reisen. Ich habe noch keine Familie und mache meinen Job sehr gerne, daher gehört das Reisen einfach dazu. Derzeit betreue ich viele Spieler, allerdings wochenweise. Ich bin sehr zufrieden mit der Mischung aus der Arbeit mit Jugendlichen und Profis. Ich schaue sehr positiv in die Zukunft und denke, es könnte eine tolle Herausforderung sein, eine einzelne Spielerin zu betreuen. Allerdings steht das momentan noch nicht auf dem Plan.
Das Interview führte Alexander Adam (Württembergischer Tennis-Bund).