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Zwei neue Gold Badges für Deutschland
Sabine Schulz und Timo Janzen haben durch ihre außergewöhnlichen Leistungen das Gold Badge verliehen bekommen. Damit haben die beiden Schiedsrichter die höchste Auszeichnung erhalten und gehören nun einem elitären Kreis an.

© Mathias Schulz
Der Weg bis ganz nach oben im internationalen Officiating ist nicht nur lang, sondern auch zuweilen sehr steinig. Erfolgsmomente und Enttäuschungen wechseln sich in unregelmäßiger Häufigkeit ab. Zu Beginn scheint der Weg bis an die Spitze so lang, das Ziel so weit entfernt, die Hindernisse so hoch, dass man sich kaum zu träumen wagt, irgendwann einmal selbst zu diesem kleinen elitären Kreis von Unparteiischen zu gehören, denen das Gold Badge verliehen wird. Wer bis dahin gekommen ist, hat unzählige Turniere hinter sich, bei denen es sich stets zu beweisen galt. Gerade diejenigen, die die letzte Hürde vom Silver Badge zum Gold Badge meistern wollen, müssen über einen langen Zeitraum bei jedem Turnier Topleistung erbringen. Platz für gröbere Unachtsamkeiten lässt das engmaschige Bewertungssystem der internationalen Organisationen und die internationale Konkurrenz nicht zu. Zwei Deutsche sind diesen langen und steinigen Weg nun bis ganz zum Ende gegangen: Sabine Schulz (Mölln) und Timo Janzen (Bielefeld) schafften es durch ihre außergewöhnlich guten Leistungen aus dem Kreis aller weltweit tätigen Silver Badge Chair Umpires bzw. Referees hervorzustechen und überzeugten eine Verbände übergreifende Kommission aus Vertretern der ITF, WTA, ATP und der Grand Salms so sehr, dass Ihnen jetzt das Gold Badge verliehen wurde.
Sabine ist nach Melanie Tabb erst die zweite deutsche Oberschiedsrichterin überhaupt, die mit dem Gold Badge ausgezeichnet ist. Für Sabine ist es die Krönung einer langen und erfolgreichen Karriere, in der sie auf nahezu allen Ebenen des Officiatings tätig war. Sei es als Linienrichterin mit Grand Slam Teilnahmen oder der gut 20-jährigen Arbeit als Stuhlschiedsrichterin, in der sie sowohl das White Badge als auch das Bronze Badge (Level 3 Schule 1995 in Hamburg) erlangte. Als sie 2012 die Arbeit auf dem „Bock“ beendete, war sie schon längst Silver Badge Referee (Level 3 Schule 2000 in Prag) und als Supervisor im Einsatz. Da das natürlich noch nicht genug ist, ist sie inzwischen mit Abstand die erfahrenste Review Official und durfte auch hier schon u. a. an Grand Slams und bei den vergangenen Paralympics teilnehmen.
Auch Timo blickt schon jetzt auf eine sehr lange Karriere zurück. Seinen ersten Kontakt mit der großen Tennisbühne hatte er 1999 als Ballkind bei den Gerry Weber Open. Bei seinem „Heimturnier“ kam er dann auch einige Jahre später zu seinen ersten Einsätzen als Linienrichter. Nahezu parallel folgten die ersten Schritte als Stuhlschiedsrichter bei kleineren Turnieren in seinem Landesverband Westfalen. Über die DTB Ausbildungsgruppe folgte nach der nationalen Ausbildung zum DTB-Schiedsrichter der Weg zur ersten internationalen Lizenz, die er bei der Level 2 Schule 2008 in Wetzlar machte. Mit dem White Badge Chair in der Tasche startete Timo dann langsam, aber sicher durch. Immer häufiger war er bei internationalen Turnieren als Linien- und Stuhlschiedsrichter im Einsatz. Als Linienrichter ging der Weg so weit wie er im Prinzip nur gehen kann. Denn wer kann schon von sich behaupten, an der Aufschlaglinien im Herrenfinale für das wichtigste Turnier der Welt – den Wimbledon Championships - selektiert worden zu sein. Als Stuhlschiedsrichter ging sein Weg nun sogar noch weiter. 2010 in London als er sein Bronze Badge machte, war daran natürlich noch längst nicht zu denken. Selbst nach seiner Promotion 2015 zum Silver Badge schien der Weg zum Gold Badge noch unerreichbar. In den letzten Jahren zeigte Timo allerdings, dass der Traum überhaupt nicht unerreichbar ist. Mit der wachsenden Erfahrung bei großen Turnieren und toughen Matches kam auch die Lockerheit, das gewisse Etwas, dass es braucht, um ganz nach oben zu kommen.
Timo’s erste Reaktion auf seine Promotion war große Freude: „die Nachricht hat mich natürlich sehr gefreut und ich habe es meiner Familie als erstes berichtet. Damit geht ein Traum in Erfüllung an dem ich zwischenzeitlich vielleicht das ein oder andere Mal schon gezweifelt habe. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und die nächsten Turniere.“