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Frauenpower

© DTB
Das Schiedsrichterwesen bei den Frauen hat sich in den vergangenen Jahren unheimlich positiv entwickelt. Mittlerweile sind 13 deutsche Damen als internationale Officials zertifiziert und bei internationalen Turnieren als Schiedsrichterinnen oder Oberschiedsrichterinnen im Einsatz.
Sowohl im nationalen, als auch im internationalen Tennis-Sport hat sich der Einsatz von Frauen bei Herren-Turniere durchgesetzt. 2007 war es dann auch soweit, dass das Herren-Einzel-Finale bei einem Grand Slam, den Australian Open, von einer Frau geleitet wurde. Diese Ehre kam Sandra De Jenken (Gold Badge Schiedsrichter aus Frankreich) zu Teil, die sich als Profi-Schiedsrichterin schon seit Jahren einen hervorragenden Namen bei den weltweit höchsten Turnieren gemacht hatte. Ihre Karriere wurde damit gekürt, dass sie im gleichen Jahr auch das Finale in Roland Garros als Dame auf dem hohen Stuhl absolvieren durfte. In einem packenden Duell gewann damals Rafael Nadal in vier Sätzen gegen Roger Federer.
Der DTB fördert schon seit Jahren weibliche Schiedsrichter und ist froh über die rege Rekrutierung von Kandidatinnen in den Verbänden.

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Bericht von Sabine Schulz (Chair Umpire Bronze, Referee Silber):
"Schiedsen war bei mir wie bei vielen anderen Kollegen nicht wirklich geplant. Ich habe, da ich selbst hobbymäßig Tennis spielen, während der Schulzeit in München beim ATP-Turnier als Linienrichter mitgemacht und wurde angesprochen, ob ich nicht auch mal einen Schiedsrichterlehrgang machen möchte. Ich dachte, warum nicht?! Daraus hat sich alles Weitere entwickelt und es macht bis heute sehr viel Spaß. Am Anfang war es durchaus mit Hindernissen verbunden, diesen Job als Frau zu machen, da es damals für Spieler und Kollegen noch sehr ungewohnt war - zu dem Zeitpunkt waren wir in Deutschland gerade mal 2 Frauen - aber das hat sich bis heute eher gelegt.
Man lernt immer wieder neue Menschen aus unterschiedlichen Ländern und verschiedenen Kulturkreisen kennen, was für die eigene Persönlichkeit sehr bereichernd ist. Es ergeben sich auch immer wieder Möglichkeiten, Länder oder Städte zu bereisen, die man sonst nicht unbedingt gesehen hätte oder man kann dort arbeiten, wo andere Urlaub machen.
Meine Tätigkeit als Schiedsrichterin oder inzwischen auch als Oberschiedsrichterin ist sehr abwechslungsreich und spannend, da man immer wieder vor neue, unvorhergesehene Situationen gestellt wird, für die man eine Lösung finden oder in denen man unter Stress eine schnelle Entscheidung treffen muss. Da ist natürlich, egal ob Frau oder Mann, auch Selbstbewusstsein gefragt, da man diese Entscheidungen auch nach außen vertreten und durchsetzen muss, was nicht immer ganz einfach ist und einem auch immer wieder die eigenen Grenzen aufzeigt."

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Bericht von Miriam Bley (Chair Umpire Bronze):
"Zum Schiedsen bin ich eher zufällig gekommen: Beim Bezirkslehrgang für den C-Trainerschein war der Bezirksoberschiedsrichter verpflichtend und von da an nahmen die Dinge ihren Lauf. Anfangs hatte ich überhaupt keine Vorstellung, was mich erwartet und welche Möglichkeiten sich mir auftun würden. Aber: Ich war und bin weiterhin absolut positiv überrascht: ich habe nette Kollegen und Turnierveranstalter kennengelernt, viele neue Freunde gewonnen, einige interessante Städte und Länder bereist (sowohl deutschland-, als auch weltweit) und gelernt, neue Herausforderungen zu meistern.
Schiedsen bedeutet für mich neben der kurzweiligen Arbeit auf dem Stuhl auch die Möglichkeit, meine eigenen Grenzen und meine Belastbarkeit in Stresssituationen austesten zu können. Denn letztere gibt es häufiger; und nicht immer nur, weil eine Frau auf dem Stuhl sitzt!"