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Becker: „Bei einem Spieler suche ich den X-Factor“
Im Interview spricht Head of Men's Tennis Boris Becker über die neuen und wichtigen Sichtungsmaßnahmen des DTB, den Nachwuchslehrgang in Hannover und die Arbeit mit besonders jungen Talenten.

© Oliver Hardt
Herr Becker, in den vergangenen drei Tagen haben Sie am DTB-Bundesstützpunkt in Hannover mit 24 talentierten Junioren zwischen 12 und 13 Jahren einen Sichtungslehrgang durchgeführt. Wie kam es zu dieser Initiative?
Gemeinsam haben wir uns im Sommer dazu entschieden, künftig auch die jüngeren Jahrgänge regelmäßiger und umfangreicher zu sichten. Es war mein Wunsch, dass ich mehr Überblick habe und sehen kann, auf welchem Niveau sich diese jungen Spieler befinden. Gerade in dieser Altersklasse kann man noch mehr Einfluss nehmen als bei 16-, 17- oder 18-Jährigen.
Welche Eindrücke haben Sie gewonnen?
Wir haben hier mit 24 Kids drei Tage lang intensiv gearbeitet. Es war eine sehr positive, motivierte und aufgeweckte Stimmung. Niemand hat genörgelt oder lamentiert. Die Jungs waren alle kaum zu bändigen in ihrem Elan. Das ist eine hervorragende Voraussetzung und macht es uns Trainern leichter. Ich bin auch überrascht über das Niveau. Ich kann mich nicht mehr ganz genau an die Zeit erinnern, als ich in diesem Alter war – aber diese Jungs hier sind schon verdammt gut. Man muss auch die Arbeit der Verbands- und Heimtrainer loben. Da läuft vieles gut. Dankbar bin ich für die Unterstützung der Bundestrainer Peter Pfannkoch und Gerald Marzenell. Eine erfolgreiche Veranstaltung ist immer Teamwork.
Eindrücke und O-Töne vom Lehrgang im Video.
Worauf achten Sie bei Spielern in diesem Alter?
Ich versuche immer etwas Besonderes bei einem Spieler zu entdecken, ich nenne das den „X-Factor“. Wo liegen die Stärken des Spielers? Womit kann er seinem Gegner wehtun? Was hat er, was der andere nicht hat? Vieles hängt natürlich von der persönlichen Entwicklung ab. Es gibt 13-Jährige, die sehen aus wie Männer – und es gibt welche, die sehen aus wie Kinder. Das muss man in der Bewertung ihrer Spielweise berücksichtigen.
Wie wichtig ist diese frühere Erfassung der Talente?
Sehr wichtig. Wir schauen jetzt über den Tellerrand hinaus, wir gucken: Was machen die Franzosen, die Spanier, die Engländer? Die sichten diese Altersklassen schon länger als wir. Deswegen war es unsere Aufgabe, hier eine Veränderung zu schaffen und noch früher mit der intensiven Förderung zu beginnen.
Haben Sie viel Ehrfurcht der Kids gespürt?
Ich war erst einmal überrascht, dass mich jeder kannte. Die haben mich zu meiner aktiven Zeit alle nicht erlebt. Wir hatten tolle Mittagessen, bei denen wir uns ausgetauscht haben. Die Jungs wussten genau Bescheid, über den Becker-Hecht, die Becker-Faust und gegen wen ich wo gewonnen habe. Ich bin überrascht, wie tief die Kids in ihrem Alter schon in der Materie Tennis stecken.
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