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Bundestrainer Jan Velthuis: „Rudi braucht noch Zeit“
Mit seinen beiden Qualifikationssiegen bei den German Open am Hamburger Rothenbaum sorgte Rudi Molleker für Aufsehen. Wir sprachen mit Bundestrainer Jan Velthuis, der den 16 Jahre alten Berliner seit einigen Wochen betreut.

© Daniel Schulz
Herr Velthuis, Sie arbeiten seit Mitte Juni mit Rudi Molleker zusammen. Worauf lag in den ersten Wochen der Fokus?
Rudi hat auf dem Platz seine Energie oft nicht in die richtigen Bahnen lenken können, war in bestimmten Situationen zu negativ. Das ist der wichtigste Punkt, den ich angegangen bin. Ich spreche viel mit ihm darüber, wann und wie er seine Emotionen am besten einsetzt. Das ist in den letzten Wochen schon viel besser, viel ausgeglichener geworden. Man hat das auch in Hamburg gesehen, wie er sich im besten Fall anfeuern und die Zuschauer mitnehmen kann. Dazu haben wir noch einige technische Umstellungen vorgenommen, es läuft wirklich prima.
Wo liegen seine Stärken, wo seine Schwächen?
Rudi muss daran arbeiten, dass seine Vorhand noch stabiler wird. Aus seinem Aufschlag kann er noch viel mehr herausholen, da verfügt er über ein enormes Potenzial. Auch das Spiel am Netz muss er noch verbessern. Seine große Stärke ist die Rückhand. Er hat sich im Spiel mit Karen Khachanov Ballwechsel geliefert, die können nicht viele mitgehen. Und zwei Spieler, die um die Position 100 platziert sind, schlägt man auch nicht, wenn man nicht sehr gut Tennis spielen kann. Aber jetzt muss erst mal der Schritt zwischen Jugend- und Herrentennis gemacht werden, der ist riesengroß.
Welches Potenzial sehen Sie grundsätzlich bei Rudi?
Er hat großes Talent, aber er braucht einfach noch Zeit. Der Weg zum Tennisprofi ist sehr lang und steinig. Es wird nicht immer nur nach oben gehen. Rudi wird – wie jeder andere Spieler auch – negative Phasen erleben. Es wird wichtig sein, wie er damit umgeht.
Wie würden Sie seine Mentalität beschreiben?
Rudi ist ein guter und intelligenter Junge, er hat eine hervorragende Einstellung. Er ist sehr ehrgeizig und will jede Minute des Tages auf dem Platz stehen und Tennis spielen. Man muss ihn manchmal schon fast bremsen. Daher braucht er meiner Meinung nach eine eher ruhige Ansprache.
Sie haben lange verschiedene Spieler, unter anderem Jürgen Melzer, Philipp Petzschner und Dusan Lajovic trainiert. Wie unterscheidet sich die Arbeit mit einem erwachsenen Profi von der mit einem 16-Jährigen?
Als Trainer bist du dafür da, einen Spieler besser zu machen. Da ist es egal, wie alt er ist. Die Bedürfnisse eines 16-Jährigen im Tennis unterscheiden sich nicht so sehr von denen eines 26-Jährigen. Außerdem ist Rudi im Kopf schon ein, zwei Jahre weiter. Er weiß, was er will und welche Ziele er hat. Aber klar, die Gesprächsthemen beim Abendessen sind andere, wenn ich mit einem 36-Jährigen wie Jürgen Melzer am Tisch sitze (lacht).
Wie sieht die Turnierplanung nun aus: Wird er überhaupt noch Jugendturniere spielen?
Er wird im Juniorenbereich wahrscheinlich nur noch einige Grand Slams spielen. Mit einem Ranking in den Top 700 liegt der Fokus jetzt auf dem Männertennis. Das gute Abschneiden am Rothenbaum gibt ihm eine unglaubliche Motivation. Er hat gesehen, dass er mithalten kann. Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.
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