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Fünf Fragen an: Guido Fratzke
Hamburg – Guido Fratzke ist wieder on the road! Der 46-Jährige begleitet die deutschen U16 Junioren um Constantin Zoske, Henri Squire und Leopold Zima zum Junior Davis Cup Finale nach Budapest. Im Interview spricht der Cheftrainer des Hamburger Tennis-Verbandes über die Stärken seiner drei Schützlinge und ihre Chancen in der ungarischen Hauptstadt. Dazu erläutert er, wie er seine hauptberufliche Tätigkeit mit den Zusatzaufgaben als Coach im Dienste des Deutschen Tennis Bundes vereinbart

© Claudio Gärtner
DTB: Herr Fratzke, Sie fahren mit den deutschen U16 Junioren nach Budapest zum Junior Davis Cup Finale. Wie stehen die Chancen unserer Mannschaft?
Guido Fratzke: „Unsere Spieler sind international noch sehr unerfahren und realistisch gesehen gehören wir nicht zu den Top Teams. Daher sind die Chancen vorne mitzuspielen, eher gering. Trotz allem haben die Jungs eine gute Spielstärke, eine tolle Einstellung und sind für Überraschungen gut. Alles Weitere wird sich von Spiel zu Spiel zeigen. Eine Endplatzierung unter den ersten acht wäre schon ein großer Erfolg!“
DTB: In Budapest vertreten Constantin Zoske, Henri Squire und Leopold Zima die deutschen Farben. Stellen Sie uns die Jungs doch einmal näher vor.
Guido Fratzke: „Die drei Jungs sind sehr unterschiedliche Spielertypen. Henri spielt sehr variabel. Neben seinen druckvollen Schlägen kommen immer wieder unangenehme Slice Bälle auf beiden Seiten dazu. Sein mutiges Spiel auch bei engen Punkten ist beeindruckend. Leopold ist der Athlet der Mannschaft. Er ist topfit und überzeugt vor allem durch sehr druckvolles Grundlinienspiel. An guten Tagen kann er sehr viele Gegner schlagen. Constantin spielt sehr intelligent. Er spürt und kontrolliert die Bälle sehr gut und hat einen guten Instinkt für den Spielaufbau.“
DTB: Sie sind hauptberuflich als Verbandstrainer beim Hamburger Tennis-Verband angestellt, aber in letzter Zeit häufig mit den deutschen Jugendnationalmannschaften unterwegs. Wie kam es dazu und wie koordinieren Sie beide Tätigkeiten?
Guido Fratzke: „Ich arbeite schon länger mit sehr guten Spielern zusammen. Das Betreuen von Nationalmannschaften ist nochmal etwas Besonderes und eine Ehre für mich. Angefangen hat es mit den Mädchen U16 bei der EM, als ein Betreuer gesucht wurde und mit Lisa Matviyenko eine Hamburger Spielerin dabei war. Durch meine weitere Arbeit mit Marvin Möller habe ich Kontakt zu den meisten guten deutschen Spielern und kenne den U16 und U18 Bereich mit allen Turnieren sehr gut. Letztes Jahr war ich mit Marvin bei fast allen großen Events. Dadurch bin ich mit der Arbeit mit den Auswahlmannschaften recht vertraut. Beide Jobs zu vereinbaren ist leider nicht so leicht und stellt öfters mal ein Problem beim Verband dar. Wir versuchen, das durch gute Ersatztrainer aufzufangen. Letztendlich geht es um das deutsche Tennis und den deutschen Nachwuchs. Eine der Aufgaben der Verbände. Wir müssen die besten Spieler nach vorne bringen und etwas über den Tellerrand des Verbandes hinausschauen. Die Erfahrungen, die ich als Trainer durch die Events sammele und die Kontakte, die dadurch entstehen, kommen am Ende allen zugute.“
DTB: Sie waren kürzlich mit Henri Squire und Leopold Zima beim Davis Cup in Berlin vor Ort. Welche Erfahrungen können die Jungs von solchen Veranstatungen mitnehmen?
Guido Fratzke: „Der Davis Cup ist ein ganz spezieller und besonderer Wettbewerb. Neben der Ehre, für sein Land zu spielen, ist der Druck enorm hoch. Die Jungs sollen lernen, welche Atmosphäre dort herrscht und wie toll es ist, für Deutschland zu spielen. Und sie sehen, dass auch die besten Spieler mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie sie selbst. Auch der direkte Austausch mit den Spielern vor Ort ist eine wertvolle Erfahrung. Es muss sich der Traum und Wunsch vom ‚da will ich auch hin‘ oder dem ‚da will ich auch mal stehen‘ entwickeln.“
DTB: Noch eine Frage zu Ihrem persönlichen Schützling Marvin Möller, der in diesem Sommer am Hamburger Rothenbaum sein ATP Debüt gab. Wie beurteilen Sie seine Entwicklung?
Guido Fratzke: „Marvin hat eine super Saison hinter sich und ich bin mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Nach einem etwas unglücklichen Saisonstart kam er immer mehr in Form und hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Vier Siege auf dem ITF Junior Circuit und eine Platzierung unter den Top 20 in der Jugendweltrangliste sind eine tolle Entwicklung. Er hat seine ersten Junior Grand Slam Turniere gespielt und das recht erfolgreich. Jetzt heißt es langsam ‚reinschnuppern‘ in den ATP Bereich. Letztendlich hat er aber noch viel Zeit, da er im Vergleich zu den meisten anderen noch zur Schule geht. Die Doppelbelastung mit Schule und Tennis ist enorm. Daher sind seine Erfolge noch höher einzustufen!“