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Guido Fratzke: „Hier kann jeder Spielertyp gewinnen“
Guido Fratzke ist sein Anfang Februar beim Deutschen Tennis Bund beschäftigt, kehrt aber für das internationale Hamburger Jugendturnier an seine alte Wirkungsstätte in die Verbandshalle in Horn zurück. Wir sprachen mit dem erfahrenen Coach über das Event.

© Frank Molter
Herr Fratzke, Sie als Turnierdirektor haben den Überblick – ist denn alles bereit?
Das hoffe ich doch! Wir haben ungefähr 200 Spieler aus aller Welt zu Gast und das alleine verlangt eine lange Vorausplanung. Das Organisationsteam mit acht Leuten – zwei davon sind ehrenamtliche Helfer – gibt alles, um das Turnier bestmöglich auszurichten. Ich bin optimistisch, dass wir tolle und spannende Spiele sehen werden. Wir haben ein gutes Feld mit vielen hochklassigen Spielern.
Das ITF Yonex Hamburg ist eines der wenigen Hallenturniere in Deutschland. Was unterscheidet es von den Freiluftevents?
Aus sportlicher Sicht bringt Hallentennis kürzere Ballwechsel mit sich und es wird aggressiver und offensiver gespielt. Organisatorisch ist es schwieriger, weil man in der Halle weniger Plätze zur Verfügung hat. Trainingscourts sind oft Mangelware, was die ganze Sache auch für die Spieler stressiger macht. Was für Hallenturniere spricht, ist natürlich die Planungssicherheit in Bezug auf das Wetter. Auch wenn einmal regnet, kann der Spielbetrieb fortgesetzt werden.
Warum ist es für die Jugendlichen dennoch wichtig, Hallenturniere spielen zu können?
Wir wollen unseren Spielerinnen und Spielern in Deutschland internationale Veranstaltungen anbieten und ihnen so den direkten Vergleich mit den Talenten aus anderen Nationen ermöglichen. Außerdem sparen die Spieler einiges an Zeit und Reisekosten. Deswegen schauen wir auch, dass die Wildcards an unsere deutschen Nachwuchstalente gehen.
Sie haben die etwas aggressivere Spielweise in der Halle angesprochen. Heißt das auch, dass die Favoritenrollen anders verteilt sind?
Nicht unbedingt. Hier in Hamburg haben wir einen relativ langsam Hardcourt und dadurch ist der Unterschied zu einem Freiluftplatz gar nicht so groß. Unser Belag bietet jedem Spielertypen die Chance, zu gewinnen und das macht den Wettbewerb noch interessanter.
Mit Jakob Cadonau, Nino Ehrenschneider und Benito Sanchez Martinez sind gleich drei deutsche Junioren in den Top 5 der Meldeliste vertreten. Wie schätzen Sie deren Chancen ein?
Ich hoffe natürlich, dass die deutschen Jungs weit kommen werden. Ich weiß von Jakob Cadonau, dass er längere Zeit verletzt war und es ist jetzt abzuwarten, wie er sich in das Turnier hineinfindet. Die Jungs haben auf jeden Fall Chancen, weit zu kommen. Wir sind da sehr gut aufgestellt.
Sie haben viel gesehen und erlebt: Was macht das Turnier in Hamburg im Vergleich zu anderen ITF-Jugendturnieren aus?
Ich versuche, meine Erfahrung als Trainer in die Turnierplanung einzubringen. Ich erkenne dadurch vielleicht auch andere Möglichkeiten, wie man den Spielern entgegenkommen kann. Wir versuchen, ein familiäres Umfeld zu gestalten, sodass sich die Spieler einfach wohlfühlen. Ich schaue beispielsweise darauf, dass die Ansetzungen gerecht sind und die Trainingscourts passend zum Spielplan vergeben werden. Zudem sind auch Kleinigkeiten, wie die Suche nach Hotels, der Vermittlung eines Besaitungsservices und ein kostenloser Physiotherapeut wichtige Bereiche, in denen ich helfen kann. Gegen Ende der Turnierwoche veranstaltete ich noch ein Dinner mit den Spielern, Schiedsrichtern und Offiziellen.
Viele Spielerinnen und Spieler sind bereits im jugendlichen Alter auf der Erwachsenen-Tour unterwegs. Wo liegen dagegen die Vorteile, längere Zeit Jugendturniere zu spielen?
Es ist aus meiner Sicht sinnvoll, länger im Juniorenbereich zu bleiben und sich dort nach oben zu spielen, ehe man zu den Profis wechselt. Viele machen diesen Schritt zu früh und sind noch nicht reif für die Erwachsenentour. Ziel sollte es immer sein, die Grand Slam-Turniere der Jugend zu spielen. Das sind sehr wertvolle Erfahrungen und eine gute Vorbereitung für das spätere Profitennis, da man als angehender Profi somit noch mehr Wettkampferfahrung sammeln kann. Bestes Beispiel hierfür ist Alexander Zverev, der die Nummer eins der Welt bei den Junioren war und dann den Sprung in den Profibereich geschafft hat.
Werden Sie neben Ihrem Job als Turnierchef auch coachen? Immerhin waren Sie lange Jahre als Trainer mit Marvin Möller auf der Tour unterwegs…
Als Turnierchef muss ich natürlich aufpassen, dass ich neutral den Spielern gegenüberstehe. Sollte jedoch einer der deutschen Spieler einmal Hilfe benötigen und eventuell ohne Betreuer angereist sein, dann helfe ich natürlich gerne, gebe Tipps und organisiere das Training. Neben den fachlichen Dingen ist es oftmals wichtiger, dass ein Ansprechpartner oder eine Vertrauensperson vor Ort ist.
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