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Jule Niemeier: Premiere auf dem Center Court
In der sechsten Ausgabe unseres Talent-Blogs „Wir sind die Zukunft“ berichtet Jule Niemeier von ihrem ersten Auftritt auf der WTA-Tour, den sie vor kurzem beim Nürnberger Versicherungscup erlebte. Außerdem erzählt die 18-Jährige aus dem Porsche Talent Team von ihrem Training mit einer Profispielerin und ihrem Alltag zuhause in Offenbach.

© DTB
Hallo liebe Tennisfans!
![]() © DTB |
Letztes Mal hat euch Rudi Molleker von seinen spannenden Trainingstagen bei den BMW Open in München berichtet. Jetzt erzähle ich euch, was ich kürzlich beim WTA-Turnier in Nürnberg so alles erlebt habe! Wir Spielerinnen aus dem Porsche Talent Team hatten vom Veranstalter eine Wildcard für die Qualifikation zum Nürnberger Versicherungscup erhalten. |
Neben mir gehörten auch Katharina Gerlach, Lena Rüffer und Anna Gabric zu den Glücklichen, Katharina Hobgarski durfte sogar im Hauptfeld starten.
Da es meine erste Teilnahme an einem WTA-Turnier war, habe ich mir alles ganz genau angesehen – und ich fand es ziemlich gut. Die Anlage ist sehr schön und die Organisation war total professionell. Und es kam noch besser: Bei meiner Premiere durfte ich sogar gleich auf dem Center Court spielen! Vor dem Match war ich ein wenig aufgeregt, denn vor so vielen Leuten spiele ich bislang noch eher selten. Manchmal gibt es sogar nur genau zwei Zuschauer: Meinen Coach und den meiner Gegnerin! Die Nervosität habe ich dann beim Warm-Up und beim Einschlagen abschütteln können und mich in den folgenden fast drei Stunden Spielzeit nur auf das Wesentliche konzentriert. Auch wenn ich mein Match nach hartem Kampf knapp verloren habe, war es eine gute Erfahrung!
Danach war das Turnier für mich aber noch lange nicht zu Ende. Gemeinsam mit Alexander Waske – mein Trainer Bastian Suwanprateep war in der Woche in Paris – konnte ich die guten Bedingungen vor Ort nutzen und noch einige Trainingseinheiten absolvieren. Außerdem habe ich die Belgierin Alison Van Uytvanck – immerhin die Nummer 46 der Welt – eingespielt. Von den Schlägen her konnte ich locker mithalten. Was mir aber noch fehlt, ist die Übersicht. Eine Spielerin wie sie weiß ganz genau, wann sie welchen Ball spielen muss. Außerdem war in Nürnberg für mich deutlich zu erkennen, dass die Profis viel weniger Fehler machen und mehr Konstanz und mentale Ruhe haben.
An all diesen Punkten feile ich fleißig in Offenbach mit Bastian und meinem Team, das in einem engen Austausch mit Barbara Rittner und Dirk Dier steht. Seit einiger Zeit arbeite ich auch mit einem Mentaltrainer. Früher war ich auf dem Platz sehr emotional, das hat sich schon gebessert, ich bin etwas ruhiger geworden. Auch das Thema Ernährung spielt für mich eine wichtige Rolle. Hier berät mich Petra Winzenhöller, die einige von euch vielleicht kennen, weil sie auch zum Fed Cup-Betreuerstab gehört. Petra hat mir da viel beigebracht und ist so etwas wie eine „Ziehmutter“ für mich geworden.
Ich komme ja eigentlich aus Dortmund und bin schon mit 15 Jahren von zu Hause ausgezogen, um mich voll dem Tennis zu widmen. Für meine Familie war es sicher nicht leicht, dass ich als Jüngste zuerst das Nest verlassen habe. Wir sehen uns natürlich trotzdem regelmäßig, das ist mir sehr wichtig. Viel Zeit für meine Freunde bleibt mir aber leider nicht. Klar, fällt einem das manchmal schwer, aber letztendlich hat man ein Ziel vor Augen, dem man fast alles unterordnet: Tennisprofi werden.
So wie Julia Görges oder Andrea Petkovic, die für uns alle aus dem Porsche Talent Team Vorbilder sind. Mit Petko trainiere ich öfter in Offenbach, Jule habe ich kürzlich in Stuttgart beim Fed Cup-Halbfinale kennengelernt. Sie hat mich in Nürnberg auch wiedererkannt und begrüßt, das fand ich nett. Es ist ein gutes Gefühl und sehr motivierend, wenn solche Spielerinnen wissen, wer man ist. Uns Jüngeren geben deren Erfolge nämlich eine Menge Motivation!
In den kommenden Wochen steht für mich jetzt erst mal ein längerer Trainingsblock zuhause auf dem Programm, denn ich bereite mich im Zuge meines Abiturs nun auf meine praktischen Prüfungen in Sport vor.
Ebenfalls im Fokus steht natürlich auch bei mir die Fußball-WM! Früher habe ich selbst gespielt, bin nach dem Tennistraining immer zum Fußballtraining gefahren und war sogar zwei Jahre lang mit meinem Bruder in einer Mannschaft. Wenn ich zuhause bin, dann gehe ich manchmal ins Stadion zu meinem Lieblingsclub Borussia Dortmund. Auch wenn Mario Götze nicht bei der WM in Russland dabei sein wird, werde ich unserer Nationalelf vor dem Fernseher die Daumen drücken.
Den WM-Verlauf bespricht dann der nächste Talent-Blogger mit euch!
Liebe Grüße
Jule
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