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Klaus Eberhard: „Wir sind wieder konkurrenzfähig“
Zu Beginn des Jahres stellte der Deutsche Tennis Bund eine neue Struktur des Leistungssportbereiches vor. Im Interview zieht Sportdirektor Klaus Eberhard eine Zwischenbilanz und erklärt die Maßnahmen, mit denen die besten männlichen Nachwuchsspieler gefördert werden.

© Lana Roßdeutscher
Herr Eberhard, Anfang 2017 präsentierte der Deutsche Tennis Bund sein neues Förderkonzept. Welche Zwischenbilanz ziehen Sie nach knapp einem Jahr?
Unsere neuen Strukturen im Leistungssportbereich haben unsere gesamte Nachwuchsförderung auf ein deutlich höheres Level gehoben. Das lässt sich zum Beispiel sehr gut an unseren vier DTB- Bundesstützpunkten erkennen. Wir bekommen eine Menge positive Resonanz, sowohl von Eltern und Trainern als auch von Spielern, die unbedingt dort trainieren möchten. Jedem Bundesstützpunkt sind zwei unserer Bundestrainer zugeordnet. Wir werden damit auch unserem eigenen Anspruch gerecht, dass alle Bundeskader an einem Bundesstützpunkt von Bundestrainern trainiert werden. Damit bieten diese Einrichtungen extrem professionelle Trainingsbedingungen, da wir auch gezielte weiterführende Maßnahmen anbieten.
Als Pendant zum Porsche Talent Team bei den Mädchen fungiert das DTB Talent Team des männlichen Nachwuchses. Wer gehört 2018 zu diesem Kreis der besonders geförderten Spieler?
Wir werden uns im kommenden Jahr um neun Nachwuchsprofis besonders intensiv kümmern. Dazu gehören neben den bereits heranwachsenden Profis Daniel Altmaier (19), Louis Weßels (19), Marvin Möller (18) und Rudolf Molleker (17) fünf weitere Talente, denen wir großes Potential für die Zukunft bescheinigen: Henri Squire (17), Leopold Zima (17), Justin Schlageter (16), Moritz Stöger (15) und Max Wiskandt (15).
Wie werden diese Spieler durch den Deutschen Tennis Bund unterstützt?
Das geschieht unterschiedlich. Bei einigen der Jungs bezuschussen wir die Arbeit der persönlichen Heimtrainer und garantieren dadurch eine vollumfängliche Betreuung, auch bei Turnieren – beispielsweise bei Daniel Altmaier, der mit Markus Hornig trainiert, oder Marvin Möller, der mit Guido Fratzke arbeitet. Max Wiskandt und Henri Squire profitieren ebenfalls durch finanzielle Unterstützung ihrer privaten Coaches, die in einem engen Austausch mit unseren Bundestrainern stehen. Da sie aber jünger sind und noch schulische Verpflichtungen haben, ist der Umfang kleiner als bei Altmaier und Möller. Louis Weßels oder Rudi Molleker trainieren ganzjährig direkt mit unseren Bundestrainern (Peter Pfannkoch, Jan Velthuis, Anm.d. Red.) an Bundesstützpunkten und werden darüber hinaus bis zu 25 Wochen im Jahr bei Turnieren betreut. Zudem übernehmen wir auch noch gezielt die Kosten für Reisen oder auch Fitnesscoaches und Physiotherapeuten. Justin Schlageter, Moritz Stöger und Leopold Zima haben das gleiche Angebot am Bundesstützpunkt in Oberhaching und sind dort dem ehemaligen Weltklassespieler Björn Phau zugeordnet.
Wo steht der Deutsche Tennis Bund mit seiner Förderung des männlichen Nachwuchses im internationalen Vergleich?
Wir waren in der Vergangenheit vergleichsweise schlecht aufgestellt – das hat sich seit Beginn dieses Jahres geändert. Auch dank der Aufnahme in die öffentliche Förderung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und das Bundesministerium des Innern (BMI). Wir sind mit unserer Aufstellung im Trainerbereich seit vielen Jahren erstmals wieder konkurrenzfähig. Zuvor hatte uns das Engagement von Porsche in den vergangenen Jahren extrem geholfen. Da hat sich gezeigt, dass finanzielle Unterstützung, die gut eingesetzt wird, bei den Damen zum Erfolg geführt hat. Bei den Herren ging das nur begrenzt. Punktuell haben wir Alexander Zverev unterstützen können, an dessen Entwicklung die Familie zwar einen Riesenanteil hat, aber bei dem auch wir sowohl finanziell als auch mit Wildcards zumindest einen kleinen Beitrag leisten konnten. Das war jedoch eine Einzelmaßnahme. Inzwischen ist uns eine professionellere und viel intensivere Förderung in der Breite möglich.
Wie beurteilen Sie die sportliche Entwicklung des männlichen Nachwuchses?
Einige Jungs sind gerade dabei, richtig durchzustarten, vor allem die älteren Spieler in unserem DTB Talent Team entwickeln sich positiv. Altmaier hat in diesem Jahr bei seiner ATP-Premiere in Antalya direkt das Viertelfinale erreicht, stand zwischenzeitlich auf Position 210 in der Welt. Möller hat in den letzten Wochen dieser Saison seine ersten ITF-Turniere bei den Herren gewonnen, Molleker war die große Überraschung am Rothenbaum. Auch Weßels schafft es immer wieder, Ausrufezeichen zu setzen. Nicht vergessen sollte man Maximilian Marterer, der ebenfalls von uns unterstützt wird und der 2017 den Sprung unter die Top 100 geschafft hat. Dennoch haben wir durchaus noch Defizite aufzuholen. In der ITF-Jugendweltrangliste stehen unsere Junioren noch nicht dort, wo sie platziert sein müssten. Wir brauchen bei den jüngeren Jahrgängen noch ein wenig Geduld.
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