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Louis Weßels: „Ein großer Schritt für mich“
Nach einem durchwachsenen Jahresstart hat Louis Weßels seine Form wiedergefunden – und wie! Der 20-Jährige steht nach drei Siegen auf dem ITF Pro Circuit nun kurz vor dem Sprung unter die Top 350 der Welt. Wir haben mit dem Nachwuchsspieler gesprochen.

© Jürgen Hasenkopf
Louis, Sie haben nach Ihrem ersten Turniersieg in Essen Anfang August nun zwei weitere mit 25.000 US-Dollar dotierte ITF-Turniere in Folge gewonnen. Wie ist Ihre Stimmungslage?
Mit zehn gewonnenen Matches in zwei Wochen auf dem Konto fühlt man sich ganz gut (schmunzelt)…
Woran liegt es, dass nun der Knoten geplatzt ist? Sie hatten vorher lange auf den ersten Titel bei den Erwachsenen warten müssen.
Stimmt. Ich hatte sechs Mal im Finale verloren – das war schon etwas belastend. Umso schöner, dass ich meinen ersten Titel dann sogar bei einem 25.000er gewinnen konnte. Für mich war Essen eine perfekte Woche, die mir viel Selbstvertrauen gegeben hat. Seitdem läuft es wirklich gut. Ich habe mich jetzt endlich an das Niveau im Herrentennis gewöhnt und schaffe es, mein bestes Tennis auch mal im Match abzurufen – und nicht nur im Training. Mit dem neuen Selbstvertrauen ist Vieles einfacher geworden.
Was hat sich in den letzten Wochen bei Ihnen verändert?
Ich versuche, auf dem Platz mehr meinen Mund zu halten (lacht). Im Ernst: Ich habe eine Zeit lang im Match sehr viel kommentiert und das hat mir nicht gutgetan. Das gewöhne ich mir langsam ab. Mein Ziel ist es, wieder den ruhigen Louis auszustrahlen – so wie ich es früher in der Jugend auch getan habe. Außerdem war ich jetzt in Italien zum ersten Mal ganz alleine bei einem Turnier – ein großer Schritt für mich. Trotz Fieber habe ich durchgehalten und am Ende sogar den Titel gewonnen. Darauf bin ich stolz. Mir hat auch die vermehrte Zeit mit meiner Familie gut getan, meine Eltern haben mir in dieser schwierigen Phase der letzten Monate sehr geholfen.
Bei Ihren Turniersiegen haben Sie viele enge Dreisatzmatches gewonnen. Eine Sache des Selbstvertrauens?
Absolut. Ich habe seit drei Monaten kein Dreisatzmatch mehr verloren! Zu wissen, dass ein Gegner einen erst mal über zwei komplette Sätze schlagen muss, hilft dem Selbstvertrauen enorm. Tennis spielen konnte ich zwar schon immer, aber es hat zuletzt immer ein bisschen der Kopf gefehlt. Den habe ich nun ganz gut wiedergefunden (lacht).
Sie haben Ihre Turniersiege allesamt auf Sandplatz errungen. Was kommt Ihnen an diesem Belag besonders entgegen?
Das ist schon witzig, denn ich habe auch alle meine Juniortitel auf Sand gewonnen. Mit zwei Metern Körpergröße sollte Sand wahrscheinlich nicht mein Lieblingsbelag sein, aber irgendwie fühle ich mich darauf wohl. Ich habe mehr Zeit, um mein Spiel zu gestalten und die Ballwechsel aufzuziehen.
Ein Ausblick auf den Rest des Jahres: Haben Sie sich bestimmte Ziele gesetzt?
Nach der schwierigen ersten Jahreshälfte war es erst einmal mein Ziel, mich wieder komplett auf mich selbst zu konzentrieren und wieder gute Matches abzuliefern. Durch die beiden Turniersiege werde ich wohl kommende Woche auf Platz 350 der Weltrangliste stehen und komme damit meinem ursprünglichen Jahresziel, den besten 300 der Welt, langsam näher. Das ist auch wichtig für das nächste Jahr, wenn die Turnierlandschaft umstrukturiert wird. Ich werde dann wahrscheinlich zunächst auf der Transition Tour mitspielen und mich dort weiter beweisen. Bei einem Platz unter den ersten 20, 30 im ITF-Ranking müsste hin und wieder aber auch ein Hauptfeldplatz bei einem ATP Challenger drin sein.
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