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Michael Kohlmann: „Fleiß ist Voraussetzung“
Michael Kohlmann führt nicht nur als Kapitän das Davis Cup-Team an, er leitet auch den DTB-Bundesstützpunkt in Oberhaching. Der 44-Jährige Wahl-Münchner spricht im Interview über seine Doppelfunktion und seine Aufgaben in der Nachwuchsförderung.

© Jürgen Hasenkopf
Herr Kohlmann, welche Bedeutung hat der Trainingsstandort Oberhaching?
In Oberhaching wird schon seit über zwanzig Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet. Hier wurden Philipp Kohlschreiber, Philipp Petzschner und Florian Mayer zu Tennisprofis von Weltklasseformat ausgebildet. Oberhaching ist schon lange nicht nur Tennisbase, sondern auch ein vom DOSB anerkannter Bundesstützpunkt, an dem viele gute Trainer arbeiten, sowohl vom Deutschen Tennis Bund als auch vom Bayerischen Tennis-Verband.
Was macht den Bundesstützpunkt in Oberhaching zu einem perfekten Trainingsstandort?
Alle Trainer hier kümmern sich quasi rund um die Uhr um die Nachwuchstalente. Daneben bietet Oberhaching unseren besten Jugendlichen auch eine optimale Infrastruktur. Wir haben zahlreiche Plätze mit verschiedenen Belägen und einen Fitnessbereich, der gerade ausgebaut wird. Außerdem können wir auch die Sportanlagen der benachbarten Sportschule nutzen. Dazu kommt der nahe gelegene Flughafen, was für viel reisende Tennisspieler natürlich perfekt ist. Das alles macht Oberhaching zu einer wichtigen Säule unserer Nachwuchsförderung bei den Herren.
Welche Spieler trainieren zurzeit hier?
Grundsätzlich ist hier die gesamte Kaderstruktur des DTB vertreten. Im Profibereich sind das beispielsweise Philipp Kohlschreiber, Maximilian Marterer, Yannick Hanfmann, Matthias Bachinger und Cedrik-Marcel Stebe. Bei den Jugendlichen trainieren Justin Schlageter, Leopold Zima und Moritz Stöger aus dem DTB Talent Team in Oberhaching, sie werden vorwiegend von mir und Björn Phau betreut.
Sie sind als Coach von Maximilian Marterer und als Davis Cup-Kapitän stark eingespannt. Wie intensiv arbeiten Sie mit dem Nachwuchs?
Das ist aktuell tatsächlich nicht so leicht, weil ich viel mit Maximilian Marterer unterwegs bin, der sich inzwischen fest in den Top 100 etabliert hat. Aber natürlich stehe ich in regem Austausch mit Björn Phau, der hier vor Ort ist. Wir besprechen regelmäßig die Ergebnisse der Jungs und die anstehenden Turnierreisen. Wenn ich in Oberhaching bin, dann leite ich auch Einheiten.
Was lernen Nachwuchsspieler, die mit Profis trainieren?
Dadurch sehen die Jugendlichen ganz klar, wo sie stehen und was ihnen noch fehlt. Das ist eine gute Erfahrung. Allerdings bin ich der Meinung, dass das Training mit Gleichaltrigen und Spielern auf ähnlichem oder auch mal schwächerem Level genauso notwendig ist. Dabei lernen sie, die Initiative zu übernehmen, das eigene Spiel aufzubauen und Entscheidungen zu treffen. Für die Entwicklung ist das enorm wichtig.
Welche Bedeutung hat das Training in der Gruppe gegenüber dem Einzeltraining?
Das ist eine Frage der Persönlichkeit. Manche Spieler lieben es, sich in der Gruppe zu messen und können damit sehr gut umgehen. Andere wiederum empfinden es als Druck, sich in einer Gruppe zu behaupten und haben Schwierigkeiten, das Maximale aus sich herauszuholen. Auch gibt es Spieler, die sich lieber selbst ihre Pläne machen, während andere es gut finden, einen vorgegebenen Ablauf zu haben.
Welche Philosophie versuchen Sie, den Spielern zu vermitteln?
Ganz groß muss die Einstellung geschrieben sein, ohne Fleiß kein Preis. Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass alle, die in der Rangliste relativ weit oben stehen, auch hart dafür gearbeitet haben. Auf dem Weg nach vorne muss man noch härter arbeiten, um diese verschiedenen Stufen auch wirklich zu erklimmen. Das hat aber nichts mit Philosophie zu tun, das ist einfach Grundvoraussetzung. Wir Trainer gehen mit gutem Beispiel voran und hoffen, dass die Jugendlichen in jeder Phase mitziehen.
Fragen die Jungs Sie manchmal auch über den Davis Cup aus?
Nicht nur die Jugendlichen (lacht). Gerade nach solchen unglaublichen Begegnungen wie dieses Jahr in Australien und Spanien fragen nicht nur die jungen, sondern eigentlich alle Spieler, wie es war. Ich merke, dass jeder den Wunsch hat, mal dabei zu sein.
Ihr Beruf ist sehr vielseitig, welche Aspekte reizen Sie am meisten?
Ich sehe meinen Schwerpunkt in der Nachwuchsentwicklung, dort kann ich meine Erfahrung einbringen. Die Arbeit beim Davis Cup ist ein zusätzliches Geschenk für mich. Dadurch erlebe ich immer wieder, was an der Spitze verlangt wird und kann das an unsere Spieler weitergeben. Deswegen bin ich aktuell glücklich mit meiner Position und hoffe, dass wir erfolgreich weiterarbeiten.
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