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Pfannkoch & Born über die Bedeutung der Summer Cups
Wenn es innerhalb des Deutschen Tennis Bundes einen Titel „Mister Europa Cup“ gäbe, dann wären die beiden Bundestrainer Peter Pfannkoch und Hans-Peter Born die Topfavoriten. Zusammen haben sie 50 Jahre Erfahrung im Coaching bei den European Summer Cups vorzuweisen. Sie schreiben über die Besonderheiten dieses Wettbewerbs.

© Sabine Dittrich
Bildzeile: Bundestrainer Hans-Peter Born und die deutschen U14-Junioren Rudi Molleker, Nicola Kuhn, Fabian Penzkofer beim Summer Cup 2014 in Bremen.
Liebe Leser!
Man könnte sagen: Der European Summer Cup ist für die Jugendlichen eine Art von Schnupperkurs für spätere Auftritte im Davis Cup oder Fed Cup. Warum wir das so sehen? Ganz einfach: Dort tragen sie zum ersten Mal die Nationalmannschafts-Anzüge, haben zum ersten Mal den Bundesadler auf der Brust, sammeln zum ersten Mal Erfahrungen in der Mannschaft.
Wir Trainer erkennen schon früh, ob ein Spieler diese gewisse Nervenstärke mitbringt, die er später im Davis Cup oder im Fed Cup brauchen wird. Denn das eigene Land zu repräsentieren, ist eine besondere Herausforderung und oft mit großer Anspannung verbunden. Unter diesem Druck zeigt sich die Teamfähigkeit der jungen Talente. Auch wenn Tennis hauptsächlich ein Einzelsport ist, haben wir in dieser Hinsicht meist sehr positive Erfahrungen gemacht.
Für die Jugendlichen ist eine Berufung in die Nationalmannschaft eine Belohnung für alles, was sie bis zu diesem Alter geleistet haben. Sie lernen fremde Länder und interessante Menschen kennen – sie machen spektakuläre Erfahrungen und erleben Dinge, die ihre Altersgenossen nicht erleben. Das zahlen sie uns mit großem Einsatz und intensiven Emotionen auf dem Platz zurück.
Wenn man uns nach unseren Highlights der letzten Jahrzehnte fragt, dann fallen uns unzählige Wettbewerbe, Reisen, Matches und Begegnungen ein. Am meisten bedeuten uns aber die vielen Jungen und Mädchen, die wir ein Stück auf ihrem Weg begleiten durften. Aus vielen sind später Tennisprofis geworden, einige haben sich für einen anderen Weg entschieden. Für das Leben gelernt haben sie durch ihre Auftritte im Nationalteam sicher alle!
Ob Mischa und Alexander Zverev, Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Sabine Lisicki oder Laura Siegemund: Die aktuelle deutsche Spitze hat in ihrer Jugend fast geschlossen bei den Europameisterschaften mitgespielt. Auch die internationalen Stars haben früher an den European Summer Cups teilgenommen – und gegen einige konnten unsere Nachwuchstalente damals gewinnen.
Aljoscha Thron zum Beispiel, inzwischen Manager von Angelique Kerber, besiegte 2001 beim European Summer Cup der Junioren U14 den Schotten Andy Murray und sicherte uns so mit dem fünften Platz die Teilnahme an der ITF-Jugendweltmeisterschaft. Dort schlug Aljoscha dann ebenso überraschend und entscheidend im Finale Novak Djokovic. Das waren tolle Erlebnisse, an die wir uns gerne erinnern! Davon könnten wir jetzt noch viele weitere aufzählen…
Zurück in die Gegenwart: In den letzten Jahren ist das Feld immer enger geworden. Fast jede Nation verfügt über mindestens ein bis zwei Spitzenspieler, die schon sehr früh an internationalen Turnieren teilnehmen. So ist jede Partie eng und es kommt auch mal die eine oder andere frühe Niederlage zustande. Umso schöner sind Momente, in denen man Niederlage und Ausscheiden so gerade noch verhindert, dadurch Selbstvertrauen tankt und am Ende das Finale erreicht oder sogar gewinnt.
So, wie im vergangenen Sommer, als Louis Weßels, Marvin Möller und Tim Rühl in der Vorrunde in Piestany hoch favorisiert gegen das Team aus Weißrussland schon vor dem Aus standen. Satz und Break lagen wir im entscheidenden Doppel zurück, gewannen das Match und anschließend die Vorrunde. Dieses Erlebnis kitzelte bei den Jungs für die Finalrunde in Venedig neue Energien heraus. Wenn auch leider das Endspiel gegen die favorisierten Franzosen unglücklich verloren ging, erzielten die Jungs mit dem Vize-Europameistertitel und tollen Leistungen ein hervorragendes Ergebnis.
Tolle Geschichten wird es mit Sicherheit auch bei den diesjährigen Summer Cups geben. Wir wünschen allen Spielerinnen und Spielern sowie den betreuenden Kollegen viel Glück, Spaß und Erfolg!
Peter Pfannkoch & Hans-Peter Born
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