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Trainieren wie ein Profi: Blick hinter die Kulissen
Fünf Tage lang trainierten Mädchen der Jahrgänge 2004 und 2005 bei einem Sichtungslehrgang in Kamen unter der Aufsicht von Barbara Rittner. Wir haben sie einen Tag zwischen Frühstück, Training, Fitness und Abendprogramm begleitet.

© Christoph Volkmer
Kamen. Ein 45.000-Einwohner Städtchen in der Nähe von Dortmund. Die meisten kennen den Ort aus den Verkehrsnachrichten. Am Kamener Kreuz bilden sich oft kilometerlange Staus. Wer kein Tennisinsider ist, würde kaum vermuten, dass hier die deutsche Tennis-Zukunft trainiert. Auf dem Gelände des Westfälischen Tennisverbandes (WTV) befindet sich der Neuste der vier DTB-Bundesstützpunkte. Auch, wenn die offizielle Anerkennung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) noch aussteht, behandelt der Dachverband die Einrichtungen in Kamen wie einen normalen Stützpunkt – und veranstaltete dort nun den ersten Lehrgang für den weiblichen Nachwuchs der Jahrgänge 2004 und 2005. Doch wie sieht eine solche Veranstaltung aus?
Check des Gesamtpakets
Die Talente wohnen auf dem Trainingsgelände, sie essen gemeinsam und verbringen ihre Abende zusammen. Im Fokus stehen die Einheiten auf dem Court, klar. Dabei werden, je nach Lehrgang, verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Manchmal steht die Fitness im Vordergrund, manchmal das Schlagtraining. Der Lehrgang in Kamen – unter der Leitung von Head of Women’s Tennis Barbara Rittner – dient vor allem der Sichtung. Gemeinsam mit Jasmin Wöhr, die als DTB-Bundestrainerin am Stützpunkt in Stuttgart für den weiblichen Nachwuchs verantwortlich ist, und Ute Strakerjahn, die als Honorar-Bundestrainerin des DTB in Kamen arbeitet, beobachtet sie technisches und taktisches Verhalten der Mädchen. „Es geht uns bei diesen Lehrgängen vor allem darum, die Mädchen und ihre Spielweise kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen”, erklärt Rittner. Ein Check des Gesamtpakets quasi, um anschließend auch in Absprache mit den Heimtrainern Ratschläge und Tipps zu geben.
Rittner: „Den Alltag eines Profis erleben"
In Kamen sind Sarah Müller (TUS Neunkirchen), Luca Bohlen (Blau-Weiß Berlin), Luca Vocke (Iphitos München), Mia Mack (TC Hechingen), Charlotta Buß (TuB Bocholt), Alena Kasatkina, Louisa Völz (Blau-Weiß Werne) und Joelle Steur (TC Herford) dabei. Sie erleben fünf Tage lang den Alltag eines Profis. „Das ist enorm wichtig. Sie sollen ihn lieben lernen und auch ein bisschen hassen lernen, denn er ist wirklich hart.”, erzählt Rittner und schmunzelt. Die Tage sind durchgetaktet: Um 7:45 Uhr klingelt der Wecker, um 8:30 Uhr treffen sich alle zum Frühstück, pünktlich versteht sich. Eine gute halbe Stunde später beginnt das Training – jede spielt gegen jede. Von 11 bis 13 Uhr ist Mittagspause. Spielerinnen und Trainer sitzen im Clubhaus beisammen, man quatscht, entspannt sich. Der Essensplan wurde zuvor mit den Köchen abgestimmt – eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für eine Trainingswoche Voraussetzung.
Fitness bei Mike Diehl
Nach dem Mittagessen steht die zweite Trainingseinheit auf dem Programm. Das Doppel steht jetzt im Fokus. Man spürt, dass die Mädels sich von ihrer stärksten Seite zeigen wollen. Die Einheiten fordern sie auch physisch enorm. Allerdings wird gerade beim Konditionstraining mit Coach Mike Diehl deutlich, welches Pensum die Mädchen absolvieren müssen. Zwischen der zweiten Trainingseinheit und dem 45 minütigen Konditionsworkout – vor allem Bodyweight-Übungen für Arme, Beine, Bauch und Rücken – liegen nur 15 Minuten Pause. Dennoch halten alle tapfer durch. Nachdem jeder Muskel des Körpers beansprucht wurde, ist das Training beendet. Wer möchte, darf sich anschließend noch vom Physiotherapeuten behandeln lassen – professioneller könnten die Bedingungen nicht sein. Abends gibt es Pizza – eine Ausnahme. Man schaut zusammen DVD´s, lässt den Tag gemütlich ausklingen. Der Spaß soll trotz des anstrengenden Trainings bei Lehrgängen nicht zu kurz kommen. Rittner ist zufrieden. „Die Mädchen sind hoch motiviert, sie geben Vollgas und versuchen sich so gut wie möglich zu präsentieren", erzählt sie.
Spät wird es nicht am Abend. Die Mädchen gehen freiwillig früh schlafen – dann wartet der nächste intensive Trainingstag.
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