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Unsere fünf Fragen an: Dr. Eva-Maria Schneider
Hamburg – Am Dienstag fällt der Startschuss für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen. Grund genug, mit der für den Jugendsport zuständigen Vizepräsidentin des Deutschen Tennis Bundes (DTB) zu sprechen. Im Interview erklärt Dr. Eva-Maria Schneider, welche wichtige Rolle der BASF TC Ludwigshafen bei der Ausrichtung der Veranstaltung spielt, warum dieses Jahr besonders viel Wert auf das Thema Fairplay gelegt wird und wo sie im Jugendsport weitere Ansätze zur Optimierung sieht.

© Lana Roßdeutscher
DTB: Frau Dr. Schneider, Sie sind seit fast fünf Jahren als Vizepräsidentin für Jugendsport tätig. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus? Welche Ziele haben Sie sich für die Zukunft gesteckt?
Dr. Eva-Maria Schneider: „Um unsere besten Jugendspieler noch gezielter fördern zu können, haben wir an jedem Bundesstützpunkt einen Bundestrainer als sportliche Leitung installiert. Bei den Mädchen konnten wir dank der großzügigen Unterstützung von Porsche schon zu Beginn meiner Tätigkeit das Porsche Talent Team ins Leben rufen. Unabhängig vom Standort der Spielerin wird hier eine individuelle, zusätzliche Unterstützung ermöglicht. Bei den Jungs haben wir dies vor zwei Jahren nachgeholt, allerdings wäre es hilfreich, wenn wir hier die finanziellen Mittel noch etwas ‚ausbauen‘ könnten.“
DTB: Die Nachwuchsarbeit des Deutschen Tennis Bundes ist gerade in den Medien immer mal wieder ein Thema. Was ist denn aus Ihrer Sicht positiv, wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial?
Dr. Eva-Maria Schneider: „Wir haben in unseren drei Bundesstützpunkten und in den Verbandsstützpunkten sehr gute Bedingungen für unsere Nachwuchsspieler. Und wir haben aufgrund unserer guten Trainerausbildung auch an allen Orten sehr gute Trainer, die die Spielerinnen und Spieler weiter bringen können. Ich denke, die Vernetzung untereinander könnte noch etwas besser laufen. Gedanken mache ich mir auch um die Nachwuchsspieler, die aus der Jugend herauswachsen. Sie benötigen mehr Unterstützung auf dem Sprung ins Profileben. Hier ist neben der Logistik wieder vor allem die Finanzierung das Hauptproblem.“
DTB: Am Dienstag fällt der Startschuss für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Was erwartet die Zuschauer auf der Anlage des BASF TC Ludwigshafen? Wie ist das Teilnehmerfeld besetzt?
Dr. Eva-Maria Schneider: „Der BASF TC Ludwigshafen ist mittlerweile zum 22. Mal Ausrichter der DJM. Wir spielen in den drei AK U 16, U14 und U13. Die Felder sind gut besetzt, mit wenigen Ausnahmen wird die gesamte deutsche Spitze am Start sein. Die Altersklassen U13 und U14 spielen wir zum zweiten Mal im Sommer getrennt. Dies hat sich sehr bewährt; gerade für den jüngeren Jahrgang ist es nun erheblich interessanter, und die Verantwortlichen und Trainer können sich schon frühzeitig ein Bild über das sportliche und spielerische Niveau der Jugendlichen machen. Dem BASF TC Ludwigshafen und insbesondere seinem Vorsitzenden Frank Stauder gilt ein besonderer Dank. Sie haben das Niveau der Meisterschaften in den letzten Jahren nochmal gesteigert, alle Spieler und auch die Betreuer fühlen sich sehr wohl.“
DTB: In diesem Jahr wird ein besonders großes Augenmerk auf das Thema „Fairplay“ gelegt. Warum ist das für Sie eine Herzensangelegenheit?
Dr. Eva-Maria Schneider: „Während ein Großteil der Spielerinnen und Spieler ein sportliches Verhalten zeigt, gibt es immer wieder ‚Störenfriede‘, die den Ablauf eines Matches oder des Turniers empfindlich stören. Man hat den Eindruck, dass die Beschwerden hierüber in der letzten Zeit zunehmen. Wir haben daher das vom Weltverband ITF im vergangenen Jahr initiierte Fair Play Programm adaptiert. Es geht dabei neben dem Verhalten auf und neben dem Platz auch um den Umgang mit den sozialen Medien. Ich halte es für wichtig, Hinweise dieser Art gerade in dieser Altersklasse zu platzieren. ‚Fair Play‘ wird auch auf unserem Elternseminar ein Thema sein, das wir anlässlich des Internationalen DTB Trainerkongresses Anfang Januar 2017 in Berlin durchführen werden.“
DTB: Hauptberuflich arbeiten Sie als Ärztin, haben also fundiertes medizinisches Fachwissen. Inwieweit können Sie das in Ihr Ehrenamt einbringen?
Dr. Eva-Maria Schneider: „Es gibt immer mal wieder Schnittstellen zwischen meinem Beruf und meinen Aufgaben beim DTB. Ich bin ja auch seit einigen Jahren Mitglied in der Medizinischen Kommission der ITF, die sich beispielsweise mit Verletzungsprophylaxe und gerade im vergangenen Jahr viel diskutiert – sportlicher Belastung bei extremer Hitze beschäftigt. Bei Fragen zu Anti-Dopingthemen bin ich in engem Austausch mit unserem Antidoping-Beauftragten. Die Installation des NADA-Antidopingprogramms bei der DJM habe ich vor einigen Jahren forciert, um unsere Spielerinnen und Spieler wie auch Eltern und Trainer frühzeitig zu informieren und für dieses Thema zu sensibilisieren.“