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APA Geschäftsführer Peter Adelfang im DTB Interview
APA Brands Events Solutions zählt zu den führenden Sportstätten- und Veranstaltungsdienstleistern Europas und kann Expertise aus fast 40 Jahren Event-Erfahrung vorweisen. Im Interview erzählt APA-Gründer Peter Adelfang wie aus einer Idee ein erfolgreiches und international agierendes Unternehmen wurde.

© APA
Herr Adelfang, zwei Monate nach Boris Beckers erstem Wimbledonsieg 1985 gründeten Sie mit gerade einmal 22 Jahren, zusammen mit Ihrem Freund und heutigen Geschäftspartner Christoph A. Parbel APA. Wie genau kamen Sie auf die Idee, Tennisblenden für Tennisvereine herzustellen?
Tennis war in dieser Zeit ein elitärer Sport. Mit dem Wimbledon-Sieg von Boris Becker wurde Tennis plötzlich populär und wir ahnten, dass die Vereine Kapital brauchen würden, um ihre Tennisanlagen zu unterhalten. So suchten wir nach einer Möglichkeit, Tennisclubs unkompliziert und regional über Sponsoren Geld in die Clubkasse zu spülen. Die 12 x 2 Meter großen Tennisblenden, die jeder Club für den Spielbetrieb als Windschutz benötigt, waren dafür ein idealer Werbeträger. So starteten wir den ersten Mail-Ordervertrieb für vermarktete und bedruckte Tennisblenden und unsere Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf.
Die großen Erfolge von Becker, Graf und Stich in den 80er und 90er Jahren führten in Deutschland zu einem regelrechten Tennisboom und einem florierenden Tennismarkt, von dem APA sicher auch profitiert hat. Wie haben Sie bei APA diese Zeit erlebt?
Als Boris Becker und Steffi Graf 1989 gleichzeitig Wimbledon gewinnen konnten, hat das der ganzen Entwicklung einen enormen Schub gegeben. Deutschland war im Tennisfieber. Der DTB bezog seine neue Zentrale in Hamburg und das Turniergelände am Rothenbaum-Stadion wurde aufwändig ausgebaut. Die ATP entschied die Weltmeisterschaft ebenfalls in Deutschland auszutragen, zunächst in Frankfurt, später in Hannover – natürlich mit APA als Turnierausstatter. Es war ein wirklicher Hype damals.
Eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte bedeutet, sich den ständig ändernden Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu stellen. Wie hat sich Ihr Unternehmen in den letzten vier Jahrzehnten verändert?
Im Grunde gab es für APA grob alle 10 Jahre erfolgreiche Innovationen. Nach der Tennisblende 1985 brachten wir 1995 das erste Deutsche APA-Rotosystem auf den Markt, das die Vermarktung in der Fußballbundesliga revolutionierte. 20 Werbepartner konnten auf 240 Meter Länge jeweils einzeln dargestellt werden. Später hielt dieses Werbemedium auch Einzug bei internationalen Tennisturnieren. 2005 brachten wir mit der von APA entwickelten und patentierten APA Radial- und APA Radialrotobande ein Werbesystem heraus, das durch seine konvexe Wölbung bei einem Meter Bauhöhe eine 1,40 Meter hohe Werbefläche erzeugte. 2007 installierten wir bei Hertha BSC die erste digitale Videobande in der Fußball-Bundesliga. Auch hier konnten wir einen Trend setzen, denn heute ist diese Bandenart aus keinem Bundesliga-Stadion mehr wegzudenken. 2015 erfolgte bei APA eine große Repositionierung der Marke. Wir hatten neben unserer Kompetenz als Produzenten für Werbetechnik und Eventausstattung einen weiteren Unternehmenszweig aufgebaut, der konzeptionell bzw. visuell gestalterisch arbeitet und Markeninszenierung und Markenpositionierung betreibt. Deswegen wurde auch die APA Brand neu gestylt und mit dem Zusatz APA Brands Events Solutions versehen.
APA hatte in der Pandemie-Zeit auch eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung eines Hygienekonzepts für Sportveranstaltungen.
Das ist richtig. Im Rahmen unseres Unternehmenszweigs APA Brands Evenst Solutions entwickelten wir während der Pandemie mit unserem eigens gegründeten APA HealthCare Team, im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbunds, die für ganz Sportdeutschland geltenden Hygienestandards, die internationale Beachtung fanden. Auch im E-Commerce positionieren wir uns mit dem neugeschaffenen Online-Shop www.tennisblende.de, über den man individualisierte Tennisblenden durch unseren exklusiven Konfigurator bestellen kann.
Seit 1987 ist APA Partner des Deutschen Tennis Bund und damit treuester und längster Partner des Dachverbandes. Was schätzen Sie an der Partnerschaft?
Zuletzt entstand durch die Modernisierung des DTB um den neuen Präsidenten Dietloff von Arnim und den neuen Geschäftsführern Simon Papendorf, Peter Mayer und jetzt ganz neu Veronika Rücker, eine außerordentliche Dynamik, die uns das Gefühl gibt, mit unserer Partnerschaft richtig platziert zu sein.
Die Partnerschaft zwischen APA und dem DTB umfasst in erster Linie die Zusammenarbeit im Bereich großflächiger Werbemittel. Ebenfalls wird die Umsetzung des Brandings beim Davis Cup und Billie Jean King Cup Heimspielen und bei Kongressen, wie dem Business Forum Tennis von APA übernommen. Gab es in den zurückliegenden Jahren ein Event, das Sie besonders im Gedächtnis behalten haben?
Unbedingt. Die Neuerschaffung der Hamburg European Open nach der Ära Stich, für die wir nicht nur das komplette Corporate Design entwickelt haben, sondern gemeinsam mit dem DTB und dem österreichischen Sportvermarkter RBG Group, unter Führung von Sandra Reichel, ein neues Turnierformat schaffen konnten, ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte in Deutschland in den letzten zehn Jahren.
Seit Unternehmensgründung haben Sie den Tennis-Boom in Deutschland erlebt, aber auch den Rückgang der Mitgliederzahlen in den 2000ern Jahren. Seit einigen Jahren erleben wir wieder einen Tennisaufschwung, die Mitgliederzahlen steigen wieder, die professionelle Turnierlandschaft in Deutschland wächst. Spiegelt sich das auch in Ihrem Unternehmen wider?
Wir beobachten in den letzten Jahren, dass sich der Verkauf von Tennisblenden nach Jahren der Stagnation wieder im Wachstum befindet. Hinzu kommen tolle neue Turniere wie die Bad Homburg Open oder die Neupositionierung des Porsche Tennis Grand Prix. Auch unser Online-Shop www.tennisblende.de trägt dazu bei, dass Kunden einfacher als jemals zuvor Tennisblenden für Ihre Anlagen bestellen können.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
In einer immer stärker globalisierten Welt wünsche ich mir ein Stück weit Entschleunigung, Fokussierung auf das Wesentliche, dass die Menschen mehr miteinander, statt übereinander sprechen und dass letztlich Boris Becker seine Haftzeit gut übersteht!