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Barbara Rittner: „Riesige Vorfreude auf das Fed Cup Halbfinale“
Hamburg/Brisbane – In wenigen Tagen fällt der Startschuss für das mit Spannung erwartete Fed Cup Halbfinale des Porsche Team Deutschland gegen Australien in Brisbane (19. und 20. April). Im Interview wagt Teamchefin Barbara Rittner einen Ausblick auf diese Begegnung, analysiert das gegnerische Team und lobt ihre eigene Mannschaft für deren Einsatzbereitschaft.

© Paul Zimmer
Vor zwei Monaten hat das Porsche Team Deutschland gegen die Slowakei den Halbfinaleinzug im Fed Cup perfekt gemacht. Wie stufst du diesen Erfolg im Rückblick ein?
Rittner: Mir wird diese Begegnung immer als eine ganz außergewöhnliche Mannschaftsleistung mit absolut hochwertigem Tennis im Gedächtnis bleiben. Wir konnten in Bratislava jedes noch so enge Match für uns entscheiden, das war schon etwas ganz Besonderes. Auch für mich persönlich hat dieses Resultat einen hohen Stellenwert, denn in meinem zehnten Jahr als Teamchefin hat meine Mannschaft nun endlich die Chance auf den Finaleinzug.
Du hast die nominierten Spielerinnen in den vergangenen Wochen intensiv auf den Turnieren beobachtet. Welche Eindrücke hast du von deren Verfassung gewonnen?
Rittner: Angelique Kerber spielt nach wie vor unglaublich konstant auf einem sehr hohen Level. In Doha und auch in Miami hat sie nahtlos an ihre starken Leistungen aus Bratislava angeknüpft. Andrea Petkovic hat mit ihrem Turniersieg in Charleston eindrucksvoll gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Coach Eric van Harpen nun Früchte trägt. Nach einer Eingewöhnungsphase kann sie die neuen Eindrücke vom Trainingsplatz nun auch ins Match transportieren. Bei Julia Görges sieht man, dass ihre Leistungen im Einzel noch recht schwankend sind. Gemeinsam mit Anna-Lena Grönefeld bildet sie jedoch ein Doppel, das auf allerhöchstem Niveau mitspielen kann.
In Australien übernimmt Angelique Kerber wie bereits gegen die Slowakei die Rolle als Führungsspielerin. Ist sie da jetzt voll und ganz hineingewachsen?
Rittner: Angie hat mich in den letzten zwei bis drei Jahren immer wieder durch ihre konstanten Leistungen auf der Tour beeindruckt. Sie arbeitet unglaublich hart an ihren Schlägen und hat immer das Ziel vor Augen, sich zu verbessern. Mit der Unterstützung ihres Coaches Benjamin Ebrahimzadeh wird sie sicherlich in den nächsten Monaten weitere wichtige Schritte in ihrer Entwicklung machen und sich auf einem noch höheren Niveau bewegen. In Bratislava hat sie alle Erwartungen an die Nummer eins eines Teams erfüllt und zwei Punkte geholt. Sie hat dem Druck standgehalten und vor fremdem Publikum ganz enge und schwierige Matches gegen Topspielerinnen gewonnen. Dieser Erfolg hat ihr richtig Schwung und Selbstvertrauen verliehen. Das konnte man auch in Doha und Miami deutlich sehen. An ihr werden wir – auch im Fed Cup – noch viel Freude haben!
Seitens des Deutschen Tennis Bundes (DTB) hatte man sich intensiv um eine Orts- und Terminverlegung der Partie bemüht. Leider wollte sich der australische Tennisverband nicht darauf einlassen. Beeinträchtigt das in irgendeiner Weise die Erfolgschancen?
Rittner: Ich befürchte, dass diese unglückliche Konstellation leider eher die Leistungen der Spielerinnen beim Porsche Tennis Grand Prix beeinflussen wird, der direkt im Anschluss an die Fed Cup Begegnung stattfindet. Die Australier hatten sicherlich darauf spekuliert, dass sie uns durch das Beharren auf diesen Termin personell schwächen können. Sie hatten wohl gehofft, dass vielleicht die eine oder andere Spielerin nicht gewillt ist, diese strapaziöse Reise auf sich zu nehmen. An dieser Stelle möchte ich den Spielerinnen ein ganz großes Lob aussprechen – alle haben sich ohne Wenn und Aber zur Verfügung gestellt! Das ist wirklich sehr stark, denn zum zweiten Mal innerhalb von vier Monaten und noch dazu direkt vor der Sandplatzsaison nach Australien zu fliegen, ist nicht einfach. Das zeigt den Stellenwert des Fed Cups für meine Spielerinnen!
Wo liegen aus deiner Sicht die Stärken des australischen Teams und wie sind Samantha Stosur & Co. zu bezwingen?
Rittner: Mit Samantha Stosur verfügt das australische Team über eine konstante und gute Nummer eins. Allerdings hat sie sich in den letzten Jahren bei ihren Auftritten in Australien immer sehr unter Druck gesetzt. Nun spielen wir auch noch in ihrer Heimat in Queensland, das wird vielleicht nicht ganz spurlos an ihr vorbeigehen. Dazu kommt mit Casey Dellacqua eine Spielerin, die in Indian Wells und Miami konstante Leistungen gezeigt hat und es richtig genießt, vor eigenem Publikum zu spielen. Sie hat überhaupt nichts zu verlieren und das macht sie gefährlich. Daneben kann meine Kollegin Alicia Molik mit Ashleigh Barty auf eine gute Nachwuchsspielerin zurückgreifen. Zusammen mit Dellacqua bildet sie außerdem ein Doppel, das im letzten Jahr drei Grand Slam Finals erreicht hat. Wie man sieht, ist jede Partie offen, die Tagesform wird am Ende entscheidend sein.
Wie wird sich das Porsche Team Deutschland in Brisbane auf die Begegnung vorbereiten?
Rittner: Nach der langen und strapaziösen Anreise stehen die ersten beiden Tage im Zeichen der Regeneration. Zeitzonen- und Klimawechsel müssen erst einmal verarbeitet werden. Ab Mittwoch wird das Tempo im Training dann angezogen und wir steigern die Intensität in Richtung Wochenende. Im gesamten Team herrscht eine riesige Vorfreude auf dieses Fed Cup Halbfinale und wir wollen alles tun, um mit einem Sieg zurück nach Deutschland zu reisen!
In der Presse kursieren immer wieder mal Gerüchte, ein mögliches Fed Cup Finale gegen Italien würde in der Porsche-Arena ausgetragen…
Rittner: Natürlich ist es unser aller Traum, im November ein Fed Cup Finale in Deutschland zu spielen. Sollte das dann dazu noch vor den Augen unseres wichtigsten Förderers in der Porsche-Arena stattfinden, wäre das natürlich die Krönung. Was mich immer wieder beeindruckt ist, dass bei Porsche die gesamte Führungsebene so intensiv mitfiebert und den Sport richtig lebt. Einen besseren Partner für das Damentennis kann ich mir nicht vorstellen.
Das Fed Cup Halbfinale des Porsche Team Deutschland gegen Australien wird live bei tennis.de und auf SAT.1 Gold übertragen. Am Samstag geht es um 04:00 Uhr deutscher Zeit (12:00 Uhr Ortszeit) los, am Sonntag ist Spielbeginn um 04:45 Uhr deutscher Zeit (12:45 Uhr Ortszeit).