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DTB-Nachwuchstraining im Hotel Tannenhof
Michael Kohlmann und sein Team haben DTB-Nachwuchstalente im Alter zwischen 16 und 18 Jahren eine Woche lang im Allgäu auf die anstehende Hallensaison vorbereitet. Wir waren dabei und berichten von den intensiven Trainingstagen im Hotel Tannenhof.

© Jürgen Hasenkopf
Der Stoppball ist ziemlich gut platziert. Henri Squire versucht es dennoch, sprintet ans Netz und erreicht den Ball so gerade noch. Mit der Vorhand schiebt er ihn longline in die rechte Ecke des Courts – unerreichbar für seinen Gegner. „Sehr gut“ ruft Michael Kohlmann. Der DTB-Bundestrainer und Davis Cup-Kapitän ist zufrieden mit dem Einsatz des 18-jährigen Nachwuchstalents.
Squire ist Teil eines DTB-Lehrgangs im Hotel Tannenhof im Allgäu. Gemeinsam mit sieben anderen Spielern der Jahrgänge 2000 bis 2002 absolviert der Düsseldorfer eine intensive Trainingswoche unter den Augen der DTB-Bundestrainer Michael Kohlmann, Jan Velthuis und Björn Phau. „Ein Lehrgang mit Nachwuchsspielern unterschiedlicher Altersstufen ist eine wichtige Veranstaltung unserer Nachwuchsförderung – sowohl für die Spieler, als auch für uns Trainer“, erzählt Kohlmann. „Der Teamgedanke steht im Mittelpunkt, die Spieler reißen sich gegenseitig mit und spornen sich untereinander zu Topleistungen an. Wir Coaches können dadurch intensiv die Entwicklung jedes Einzelnen analysieren und schauen, an welchen Aspekten noch gearbeitet werden muss.“
Neue Anreize für das tägliche Training
Neben Henri Squire nutzen auch Bastien Presuhn, Max Wiskandt, Leopold Zima, Jakob Cadonau, Osman Torski, Milan Welte und Justin Schlageter die Woche im Tannenhof, um sich auf die kommenden ITF-Turniere, wie zum Beispiel die Daikin Open in Oberhaching, vorzubereiten. Im Fokus stehen unter anderem die Stabilisierung des Grundlinienspiels, der Übergang ans Netz und das Volleyspiel „Wir versuchen, den Jungs so viele neue Anreize für ihr Training zuhause mitzugeben wie möglich“, sagt Kohlmann, der mit vielen der Talente auch regelmäßig am Bundesstützpunkt in Oberhaching trainiert.
Der Schwerpunkt der Trainingswoche im Allgäu liegt aber nicht nur auf dem Tennisplatz. Athletik-Coach Christian Rauscher feilt mit den Nachwuchsspielern an der körperlichen Fitness, vermittelt den Jungs die Grundlagen für ein konzentriertes und fokussiertes Konditionstraining. Vor allem geht es um die Bereiche Grundlagen- und Schnelligkeitsausdauer. „Die Gruppe ist total motiviert. Sie sagen nicht nur, dass sie Profi werden wollen, sie zeigen es auch – auf und neben dem Platz“, resümiert Rauscher, der seit gut 30 Jahren als Athletik-Trainer arbeitet und lange als Konditionstrainer mit ATP-Spielern auf der Tour unterwegs war, zum Beispiel mit Tommy Haas. „Klar, der Lehrgang ist nur eine Bestandsaufnahme, die Jungs haben alle noch einen langen Weg vor sich, um am Ende wirklich einmal in die Top 100 zu kommen“, sagt Rauscher. „Aber ich finde, dass wir vielversprechende Talente haben.“
Konditionstraining und Achtsamkeit
Ebenfalls einen wichtigen Part im Rahmen des DTB-Lehrgangs übernimmt Steffen Grasalewski. Der Physiotherapeut und Osteopath aus Hannover arbeitet mit den Spielern im regenerativen Bereich, damit sie auf dem Platz und während des Konditionstrainings ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen können. Gleichzeitig versucht er, den Jungs Achtsamkeit für den eigenen Körper zu vermitteln. Er lobt vor allem die Bedingungen im Hotel Tannenhof. „Das Hotel bietet optimale Voraussetzungen, besonders auch für die wichtige Regeneration. Auch die Verpflegung ist perfekt – ein wichtiger Faktor, damit die Jungs eine Woche lang alles geben können“, sagt Grasalewski, der jahrelange Erfahrung aus der Arbeit mit Profiathleten verschiedener Sportarten mitbringt.
Ein Fachmann ist auch Dr. Christian Schneider. Seit vielen Jahren ist seine sportorthopädische Expertise bei Winter- und Sommersportlern gleichermaßen gefragt – und ebenso bei nationalen und internationalen Verbänden und Organisationen. Zusätzlich kümmert sich Schneider auch um die Anti-Doping-Aufklärung. Auch ein Thema, das im Rahmen eines Nachwuchslehrgangs immer wieder behandelt wird.
Am Ende intensiver Trainingstage zieht Kohlmann ein positives Fazit. „Die Tage hier im Sporthotel sind für die Spieler ein wichtiger Grundstein für ihre Leistungen in den kommenden Wochen. Wenn die Ergebnisse dann nicht wie gewünscht ausfallen, liegt es sicher nicht an den Rahmenbedingungen hier“, sagt der Davis Cup-Kapitän. „Die hätten nicht besser sein können.“