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Julia Görges: „Meine Erfahrung hilft mir“
Hamburg/Hawaii (USA) – Der Fed Cup ist für Julia Görges eine Herzensangelegenheit: Seit 2008 gehört sie der Nationalmannschaft an und hat mit dem Porsche Team Deutschland in dieser Zeit alle Höhen und Tiefen durchlebt. Nun geht es am Wochenende gegen die USA um den Einzug ins Halbfinale. Wir sprachen mit der 28-Jährigen über ihre langjährigen Erfahrungen im Team, die Bedingungen in Hawaii und darüber, wie man die Amerikanerinnen bezwingen kann.

© Jürgen Hasenkopf
DTB: Frau Görges, Sie haben eine lange, fast 24-stündige Anreise hinter sich. Wie haben Sie sich erholt?
Julia Görges: „Als Tennisprofi ist man solche langen Anreisen grundsätzlich gewohnt, aber trotzdem spürt man diese Strapazen körperlich. Wir machen das Beste aus der Situation. Die bisherigen Trainingseinheiten waren sehr gut und das Ambiente hier in Hawaii ist natürlich hervorragend. Wir versuchen jetzt, uns optimal auf das Wochenende vorzubereiten und am Samstag und Sonntag fit zu sein für die Matches.“
DTB: Wie sind Ihre ersten Eindrücke von den Verhältnissen vor Ort?
Julia Görges: „Auf dem Center Court ist es sehr windig, es bläst von der Seite ab und an ganz ordentlich hinein. Die Sonne ist außerdem ziemlich intensiv, viel aggressiver als in Australien, da muss man also aufpassen. Ansonsten sind es sehr schöne, fast traumhafte Bedingungen. Den Platz würde ich als mittelschnell einordnen, er hat einen hohen Absprung – Kickaufschläge funktionieren also ganz gut.“
DTB: Sie haben – ebenso wie Andrea Petkovic – eine positive Einzelbilanz gegen Coco Vandeweghe. Allerdings war sie zuletzt in starker Form und stand im Halbfinale der Australian Open. Wie muss man gegen sie spielen?
Julia Görges: „Wir sind hier beim Fed Cup, das ist eine andere Situation. Man spielt nicht nur für sich, sondern für das Team, hat also einen ganz anderen Druck. Coco hat in Australien sehr konstante Leistungen gezeigt, aber sie ist keine Maschine. Sie hat sehr mächtige Schläge, doch ihr Spiel ist auch risikoreich. Man muss versuchen, sie unter Druck zu setzen – sie ist nicht unschlagbar. Das gilt für jedes Match am kommenden Wochenende. Wenn wir spielerisch und taktisch alles in die Waagschale werfen, dann haben wir eine Chance, auch wenn die Amerikanerinnen nach wie vor favorisiert sind.“
DTB: Welchen Stellenwert hat in Ihren Augen das Doppel im Fed Cup?
Julia Görges: „Anders als im Davis Cup wird das Doppel im Fed Cup am Schluss gespielt, das gibt ihm einen hohen Stellenwert. Das Doppel war am Ende schon häufig entscheidend. Man muss sich intensiv darauf vorbereiten und die besten Spielerinnen aufzustellen, um den Punkt zu holen. Daher wird das Doppel in der Vorbereitungswoche auch speziell trainiert, indem wir Sätze spielen und Matchsituationen simulieren.“
DTB: Mit Bethanie Mattek-Sands haben die Amerikanerinnen die Nummer eins der Welt in ihren Reihen. Was macht sie so stark?
Julia Görges: „Bethanie ist eine untypische Spielerin, auch im Einzel geht sie häufig ans Netz. Dazu hat sie einen sehr guten Touch, sie ‚sieht‘ sehr gut. In diesem Jahr hat sie noch kein Spiel verloren und ist verdient die Nummer eins der Welt. Aber sie ist auch nicht unschlagbar. Beim Fed Cup kann sie nicht mit ihrer üblichen Partnerin Lucie Safarova spielen und eine Umstellung ist manchmal nicht so einfach. Andererseits habe ich in Indian Wells letztes Jahr im Finale gegen sie und Coco Vandeweghe verloren. Wir treffen hier also auf zwei Spielerinnen, die sich gut kennen und schon einen großen Titel zusammen gewonnen haben.“
DTB: Sie haben 2008 in La Jolla gegen die USA Ihr Fed Cup Debüt gefeiert und waren drei Jahre später in Stuttgart in der Relegation gegen die Amerikanerinnen ebenfalls mit von der Partie. Welche Erinnerungen haben Sie an die beiden Begegnungen?
Julia Görges: „Ich habe gegen die Amerikanerinnen einige große Karrieremomente erlebt, an die ich mich gerne erinnere. Bei meinem ersten Fed Cup Einsatz habe ich erfahren, wie toll es ist, Teil einer Nationalmannschaft zu sein – auch wenn ich den Ausgang der Partie nicht wirklich beeinflussen konnte. 2011 haben wir vor heimischem Publikum einen souveränen 5:0-Sieg gegen stark besetzte Gegnerinnen gefeiert. Eine Woche später konnte ich sogar den Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart gewinnen.“
DTB: Inzwischen sind Sie zum 14. Mal für den Fed Cup nominiert und haben 18 Matches für Deutschland gespielt. Wie profitieren Sie von Ihrer Erfahrung?
Julia Görges: „Davon profitiere ich sehr, denn ich habe im Fed Cup schon unglaublich viel erlebt. Wir haben hier in Hawaii gerade erst wieder darüber gesprochen und uns beim Abendessen an die vielen – auch witzigen – Geschichten erinnert, die auf und neben dem Platz passiert sind. Grundsätzlich weiß man nach all der Zeit natürlich genau, wie eine Fed Cup Woche abläuft. Wenn sich dann wieder eine überraschende Situation ergibt, geht man gelassener damit um. In den entscheidenden Momenten ist dieser riesige Erfahrungsschatz sehr hilfreich.“
Alle Spiele der Fed Cup Begegnung Deutschland gegen die USA (11. und 12. Februar 2017) sind live beim Streamingdienst DAZN zu sehen. Am Samstag beginnen die Partien ab 22 Uhr deutscher Zeit, am Sonntag ab 21 Uhr.
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