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Nürnberger Experteninterview: Niklas Höfken
Niklas Höfken fungiert seit 2017 als DTB-Referent für Inklusion und Parasport. Er setzt sich mit Esprit und Nachdruck dafür ein, mentale Hürden bei Verbänden und Vereinen abzubauen und Menschen mit Behinderung einen Zugang zum Tennis zu ermöglichen. Im Interview mit der Nürnberger Versicherung berichtet er über seine Arbeit und gibt praxisnahe Tipps für Clubs und Trainer.

© Lana Roßdeutscher
Herr Höfken, warum ist Tennis für Menschen mit Behinderung ein geeigneter Sport?
Tennis hat einen großen Vorteil: Es gibt viele Stellschrauben, an denen man drehen kann, um den Sport behindertengerecht zu modifizieren - ob Bälle, Schläger, Feldgröße oder Regeln. So darf beispielsweise der Ball beim Rollstuhltennis 2-mal aufspringen oder rasselt beim Blindentennis. Mit einfachen Mitteln lässt sich das Spiel an ganz unterschiedliche Voraussetzungen anpassen. So sorgen wir für mehr Teilhabemöglichkeiten, ohne unseren Sport völlig neu erfinden zu müssen. Denn hier methodisch überfordert zu sein, ist aus meiner Erfahrung häufig die Angst von Vereinen oder Trainern. Die wollen das Thema angehen - trauen es sich aber fachlich nicht zu.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Bereitschaft von Vereinen gemacht, Angebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen?
Vereine und Trainer sind dem Thema gegenüber immer häufiger sehr interessiert und offen. Es geht ja auch eine große Faszination vom Sport von Menschen mit Behinderung aus. Sind wir mal ehrlich: Wie verrückt ist es denn, tatsächlich mit einem Blinden Tennis zu spielen? Mittlerweile sind wir mit dem Thema in einigen Verbänden in den Trainerausbildungen fest verankert und es kommen immer mehr Clubs auf mich zu und bitten mich um Informationen. Sie erkennen die Notwendigkeit, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Das zeigt auch die positive Resonanz auf Vorträge wie beim Internationalen DTB Tenniskongress in Berlin, auf unsere Informationsbroschüre "Inklusion im Tennis" oder auch unseren neuen "Tennis für alle"-Imagefilm. Es ist ein langer Weg, bis es irgendwann eine Selbstverständlichkeit im organisierten Tennis ist, dass Menschen mit Behinderung dazugehören, aber ich blicke da sehr optimistisch in die Zukunft.
Wo liegen derzeit noch die größten Schwierigkeiten bei der Inklusion?
Inklusion als thematischer Leitgedanke oder Oberbegriff ist da wirklich sehr vielschichtig. Leider gibt es häufig nur wenige Berührungspunkte im Alltag zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Wenn man sich aber nie begegnet, lernt man die anderen auch nicht kennen, kann mögliche Berührungsängste nicht abbauen und auch nicht erfahren, dass unsere Gemeinsamkeiten viel größer sind als die Unterschiede. Wenn man dann auch noch bemerkt, dass diese vermeintlichen Unterschiede eine große Bereicherung sein können, für das Training oder das Vereinsleben, dann entsteht eine wirklich nachhaltige Wirkung für die Tenniswelt. Diese wichtigen Begegnungen lassen sich dabei gar nicht so kompliziert organisieren, etwa durch inklusive Trainingscamps oder Turnierveranstaltungen, auf denen Sportler mit und ohne Behinderung starten.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs gibt Niklas Höfken praxisnahe Tipps zur Einbindung von Menschen mit Handicap in den Vereinsalltag sowie zur Trainingsgestaltung. Außerdem zeigt er auf, welche positiven Effekte Inklusion hat– für Menschen mit Behinderung, Vereine und die Gesellschaft. Das komplette Interview finden Sie hier.
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