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Ein Wettbewerb mit Tradition

© ITF
Der Fed Cup wurde 1963 zum 50. Geburtstag der International Tennis Federation (ITF) ins Leben gerufen. Heute ist es der größte, jährlich ausgetragene Mannschaftswettbewerb für Frauen und heißt seit dem 17. September 2020 Billie Jean King Cup.
Ein "Davis Cup für Frauen" – das war bereits im Jahr 1919 die Idee der US-Amerikanerin Hazel Hotchkiss Wightman. Ihr Vorschlag konnte jedoch nur wenig Interesse wecken, und so wurde daraus erst einmal nichts. Erst 1963 war es soweit: Anlässlich seines 50. Geburtstags hob der Internationale Tennisverband (ITF) den Federation Cup aus der Taufe.
Premiere in London
In den Anfangsjahren dauerte der Federation Cup eine Woche und wurde jedes Jahr an einem anderen Schauplatz ausgetragen. Bei der Premiere im Londoner Queens Club nahmen insgesamt 16 Nationen und viele der damaligen Topspielerinnen teil. Im Finale der Weltgruppe trafen die USA mit Billie Jean King auf Australien mit Margaret Court. Mit ihrem 2:1-Erfolg sorgten King und ihre Teamkollegin Darlene Hard dafür, dass sich die USA als erste Nation in die Siegerliste eintragen konnte und legten den Grundstein für die beeindruckende Bilanz US-amerikanischer Teams im Fed Cup. Mit 18 Titeln sind die USA bis heute das erfolgreichste Land, auf Platz zwei folgt mit großem Abstand Tschechien mit zehn Titeln.
Deutschland einer von elf Gewinnern
In den vergangenen 55 Jahren ist es nur elf Nationen gelungen, den Fed Cup zu gewinnen. Eine davon ist Deutschland. Den ersten Titel gewannen Steffi Graf und Claudia Kohde-Kilsch 1987 im kanadischen Vancouver durch ein 2:1 gegen die USA, für die damals Chris Evert und Pam Shriver antraten.
Steffi Graf war es auch, die zusammen mit Anke Huber und Barbara Rittner dafür sorgte, dass sich Deutschland 1992 zum zweiten Mal in die Siegerliste des Fed Cup eintragen konnte. Mit 2:1 setzte sich das deutsche Team am 19. Juli in Frankfurt am Main gegen die Spanierinnen Arantxa Sanchez-Vicario und Conchita Martinez durch.
Mehrere Formatänderungen
Die steigende Zahl der teilnehmenden Nationen führte dazu, dass im Jahr 1992 regionale Qualifikationswettkämpfe eingeführt wurden und der Federation Cup drei Jahre später ein neues Format sowie einen neuen Namen bekam. Auch nach 1995 ist der nun "Fed Cup" betitelte Wettbewerb mehrmals modifiziert worden.
Seit 2005 spielen in der Weltgruppe die acht besten Nationen im Damentennis an drei Wochenenden (Februar, April und November) den Titel im K.O.-System aus. Bei jeder Begegnung hat jeweils ein Team das Heimrecht und kann neben dem Ort auch den Untergrund bestimmen, auf dem die Partie ausgetragen wird.
Seit 2020 können sich die Mannschaften in einer Qualifikationspartie für die Fed Cup-Finals in Budapest qualifizieren. Dort werden die Teams in vier Gruppen mit jeweils drei Nationen eingeteilt und spielen die Gruppenphase im Round Robin-Format aus. Die vier Gruppenersten spielen dann in den Halbfinals und im Finale im K.O.-Modus um den Fed Cup-Titel. Jede Partie besteht dabei aus zwei Einzeln und einem Doppel.
Doch wegen der Corona-Pandemie wurde das Finale 2020 in Budapest abgesagt und auf den 13. bis 18. April 2021 verschoben.
Fed Cup heißt jetzt Billie Jean King Cup
Seit dem 17. September 2020 heißt der Fed Cup offiziell Billie Jean King Cup, benannt nach der 76 Jahre alte Billie Jean King, Tennislegende und Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Frauen im Tennissport.
Deutsche Ergebnisse der letzten Jahre
2014 erreichte das deutsche Team – seit 2012 das Porsche Team Deutschland – unter Kapitän Barbara Rittner das Endspiel. In Prag mussten sich die deutschen Damen jedoch der starken tschechischen Mannschaft mit 1:3 geschlagen geben. Im darauffolgenden Jahr unterlagen die deutschen Frauen im Halbfinale dann Russland denkbar knapp mit 2:3.
Seit 2018 sitzt der Schwabe Jens Gerlach auf der deutschen Bank. Seine Feuertaufe auswärts gegen Weißrussland meisterte er mit Bravour. Nach den Absagen der Topspielerinnen Angelique Kerber und Julia Görges war der neue Kapitän mit Tatjana Maria, Anna-Lena Grönefeld, Antonia Lottner und Anna-Lena Friedsam nach Minsk gefahren und führte das Team mit einem 3:2-Sieg ins Halbfinale. Der Gegner dort hieß wieder einmal Tschechien - und erneut waren Petra Kvitova & Co. zu stark, so dass am Ende ein 1:4 auf der Anzeigetafel stand.
Seit Ende des Jahres 2019 ist Rainer Schüttler der neue Kapitän der deutschen Mannschaft.