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Davis Cup im Rückspiegel: Starke Auftritte, bleibende Eindrücke
Hamburg – Davis Cup bedeutet auf den ersten Blick vor allem eines: Das Kräftemessen der besten Tennisnationen der Welt im Rahmen von hochemotionalen Begegnungen mit knisternder Heimspielatmosphäre. Davis Cup bedeutet darüber hinaus aber auch noch etwas anderes: Eine Chance für tolle Projekte und coole Akteure, sich im Umfeld einer Tennisgroßveranstaltung zu zeigen, Eindrücke zu gewinnen und Eindruck zu hinterlassen.

© NTV
In Hannover ist das Steffen Sommerfeld und Anthony „Toni“ Dittmar auf den Punkt gelungen. Der beste deutsche Rollstuhltennisspieler und der Youngster zeigten in der TUI Arena ihr Können und ihren Sport. „Der Besuch in Hannover war für mich eine willkommene Abwechslung zum eigenen Turniergeschehen und ich habe die einzigartige Davis Cup Atmosphäre sehr genossen. Es ist schön, dass wir Tennisspieler im Rollstuhl eine weitere Möglichkeit hatten, unseren Sport vor einem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Für mich war die Exhibition mit unserem Nachwuchsspieler Toni Dittmar qualitativ eine der besten, die ich je gespielt habe“, schildert Steffen Sommerfeld.
„Ich hatte vor zwei Jahren schon einmal eine Demo am Rothenbaum gespielt, aber so ein Länderkampf ist doch noch einmal etwas ganz anderes. In diesem Rahmen auf dem Center Court zu spielen, war für mich ein wirklich besonderes Erlebnis. Ich finde es wichtig, dass wir unseren Sport bei solchen Events einer breiten Öffentlichkeit zeigen und wir werden immer sehr positiv aufgenommen. Ich hoffe wirklich, dass Aktionen wie diese dazu beitragen, dass Rollstuhltennis populärer wird“, ergänzt die größte deutsche Nachwuchshoffnung Anthony Dittmar.
Apropos Talente: Auch der Nachwuchs aus den „Fußgänger“-Kadern des Deutschen Tennis Bundes hatte sich auf den Weg in die TUI Arena gemacht, um dort Davis Cup-Luft zu schnuppern. Mit dabei waren Sven Lemstra, Nic Wiedenhorn, Justin Schlageter, Fynn Künkler, Milan Welte, Nino Ehrenschneider, Filip Krolo, Moritz Stöger, Moritz Hoffman, Tim Rühl und Tim Sandkaulen. Gemeinsam mit den beiden Bundestrainern Gerald Marzenell und Peter Pfannkoch schauten sie die Spiele an und setzten das Gesehene gleich beim gemeinsamen Training im DTB-Bundesstützpunkt Hannover um.
Der 15-jährige Nic Wiedenhorn vom Tennisclub SV Böblingen fasst das Erlebnis Davis Cup zusammen: „Es war ganz toll, die Davis Cup Spieler aus nächster Nähe zu sehen und zu erleben, wie fit sie körperlich sind. Das hat uns allen klar gemacht, wie lang und schwer der Weg zum Tennisprofi noch ist. Motivierend war auch, dass man sich Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Beinarbeit im Match abschauen und sie direkt danach im eigenen Training umsetzen konnte. Auch die Matchanalyse mit Peter Pfannkoch und Gerald Marzenell hat uns super gefallen.“
Tolle Stimmung und viel Spaß hatten auch fast 1.000 Kinder, Jugendliche und deren Begleitpersonen in der TUI Arena. Frei nach dem Motto #WirSindFans konnten talentino Clubs und Schultennisvereine ein vergünstigtes Ticketangebot des Deutschen Tennis Bundes (DTB) nutzen und ausgestattet mit Fanmaterialien das deutsche Team unterstützen. „Die Resonanz auf die Ticketaktion war sehr gut, wir konnten talentino Vereine aus ganz Niedersachsen dazu motivieren, die Reise nach Hannover anzutreten. Die Kinder hatten viel Spaß beim Kleinfeldtennis und für die Eltern war es positiv, dass den Kleinen neben dem Spitzentennis auf dem Center Court noch etwas Action geboten wurde“, sagt Fabian Flügel, der im Deutschen Tennis Bund als ehrenamtlicher Referent für Sportentwicklung und Breitensport und im Niedersächsischen Tennisverband (NTV) als hauptamtlicher Sportreferent tätig ist.
Auf sechs Kleinfeldern, zwei Tri Tennis Anlagen und einem Beach Tennis Court konnten sich die Kids vor und zwischen den Matches nach Herzenslust austoben. Am talentino Stand in der Halle erhielten interessierte Besucher weitere Informationen über das Jugendbreitensportkonzept mit dem frechen Wiesel. Das talentino Maskottchen selbst zeigte ebenso wie die Davis Cup Spieler auf dem Platz vollen Einsatz, posierte für gemeinsame Fotos mit den Kindergruppen und schrieb fleißig Autogramme. „Wir konnten sicher einige neuen Fans für das Vereinskonzept talentinos gewinnen und zeigen, dass Tennis und speziell talentinos ein Gemeinschaftserlebnis ist“, zeigt sich Fabian Flügel zufrieden mit der gelungenen Aktion.
Dass diese Gemeinschaft für alle offen ist, zeigte der Wardenburger Tennisclub. Der talentino Club aus der Nähe von Oldenburg engagiert sich vorbildlich für Flüchtlinge, bietet zum Beispiel in seinem Clubhaus Deutsch-Kurse an. Nach Hannover kam eine bunte und fröhlich gemischte Truppe aus talentino Kids, Flüchtlingen, Helfern, Eltern und Betreuern. Der Deutsche Tennis Bund wollte ebenfalls seinen Teil beitragen und hatte für ehrenamtliche Helfer der Flüchtlingshilfe in Hannover pro Tag 300 Karten zur Verfügung gestellt. Diese wurden als Dank für das große Engagement der vielen Helfer über die Koordinierungsstelle für Flüchtlinge der Stadt Hannover verteilt. „Es war uns eine Freude und ein Bedürfnis, uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten zu bedanken und gleichzeitig die Flüchtlinge willkommen zu heißen“, so DTB-Präsident Ulrich Klaus.