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Aggressives Spiel und flinke Beine: Jeremy Jahn im Portrait
Jeremy Jahn war im Januar 2017 bereits die Nummer 197 der ATP-Weltrangliste. Durch einige Verletzungen wurde der gebürtige Münchener danach an einer höheren Platzierung gehindert. Im „Portrait der Woche“ bringen wir Ihnen den 29-Jährigen ein wenig näher.

© Imago Images / Newspix
In diesem Jahr bereitete Jahn der Rücken Probleme. „Ich war zweimal mit einem Bandscheibenvorfall raus, einmal von März bis Juni und jetzt seit Oktober“, berichtet Jahn, der seitdem keine Turniere mehr spielen konnte. Aktuell ist er auf Platz 287 der Weltrangliste zu finden.
Finalteilnahme bei Challenger-Event in Italien
„Verletzungen waren in meiner ganzen Karriere ein Faktor. Sie haben mich zurückgehalten, so dass ich mein volles Potential noch nicht entfalten konnte“, erklärt Jahn. Wozu er in der Lage ist, konnte Jahn in diesem Jahr aber mehr als andeuten.
Im Februar erreichte er zwei Finals bei ITF-Turnieren in Trentino (Italien) und Glasgow (Schottland). Auch bei Challenger-Events ließ er aufhorchen, stand in Stettin (Polen) im Viertelfinale und im italienischen Cordenons Mitte August sogar erstmals in einem Finale auf der ATP-Challenger-Tour.
Um im kommenden Jahr an solche Erfolge anknüpfen zu können, arbeitet der Wahl-Düsseldorfer derzeit vor allem an seinem Comeback. „In den vergangenen zwei Jahren sind die Verletzungen schon weniger geworden, aber ich habe immer ein bis zwei Monate pro Jahr, die ich dadurch verliere. Das muss ich abstellen“, stellt Jahn klar und führt aus: „Deswegen arbeite ich mit einem hochprofessionellen Team, das auch andere Leistungssportler betreut, um alles in die richtigen Bahnen zu lenken. Bestenfalls kommen eine verletzungsfreie Saison und vielleicht sogar ein Platz unter den Top 150 der Weltrangliste dabei heraus.“
„Man darf sich wenige Aussetzer erlauben“
Um dieses sportliche Ziel zu erreichen, gilt es auch innerhalb seines Spiels, noch an der ein oder anderen Kleinigkeit zu arbeiten. „Es ist eine schwierige Frage, an welchen Stellschrauben man drehen muss. Ich werde ein paar Sachen auszuprobieren und im mentalen Bereich arbeiten, denn da entscheidet sich zudem sehr viel“, erklärt Jahn.
Besonders wichtig ist für ihn auch, Konstanz in sein Spiel zu bringen. „Ein Niveau über mehrere Wochen abzurufen, entscheidet sehr viel. Wenn man im Ranking hochkommen oder oben bleiben möchte, darf man sich wenige Aussetzer erlauben“, so Jahn. Dass er das Potential für eine deutlich bessere Platzierung als die jetzige hat, scheint unbestritten.
Eines seiner Highlights 2019 war das Spiel im polnischen Sopot gegen den Lokalmatadoren Kamil Majchrzak. Die damalige Nummer 100 der Welt bezwang er in einem umkämpften Match (6:7 (1:7), 6:1, 7:5), hatte im Laufe des Jahres weitere Spieler aus diesem Bereich der Weltrangliste am Rande einer Niederlage. „Ich habe ein sehr aggressives Topspin-Spiel, kann Druck aufrechterhalten und bin sehr flink auf dem Platz“, zählt Jahn die Stärken auf, die ihn bereits in die Qualifikation der Australian Open, von Wimbledon und der US Open brachte.
Lange Tage - und ein wenig Urlaub
Im Januar 2020 wird es aufgrund seiner Weltranglistenposition wohl nicht für die Qualifikation für Melbourne reichen, wieder zu 100 Prozent fit will Jahn dann aber wieder sein. „Die Vorbereitung wird normal laufen. Ich werde viel im Fitnessbereich arbeiten, aber auch viel auf dem Platz stehen. Ich gehe morgens aus dem Haus und komme abends nach einem langen Trainingstag wieder“, sagt Jahn.
„Ich will, dass meine Beschwerden erst einmal komplett weg sind, so dass ich mich voll auf meinen Körper verlassen kann“, bekräftigt der Mann mit der einhändigen Rückhand. Als Belohnung geht es dann „ein paar Tage mit der Freundin in den Urlaub. Ich versuche immer, so viel Zeit wie möglich mit meiner Freundin und der Familie zu verbringen“, schildert er sein Leben außerhalb des Tennis.
„Ich treffe mich gern mit Freunden, früher habe ich auch noch Eishockey gespielt und schaue mir heute das ein oder andere Spiel an. Es ist wichtig, dass man auch Interessen außerhalb des Tennissports hat“, betont Jahn. Zum Eishockey-Gucken wird Jahn bald keine Zeit mehr haben, denn die Saison 2020 steht vor der Tür. Und dort will er endlich sein volles Potenzial ausschöpfen.
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