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Alexander Zverev: „Ich liebe die Challenge!“
Hamburg – Der 18jährige Alexander Zverev hat eine starke Saison gespielt und konnte im Juni mit Position 74 die höchste Weltranglistenposition seiner noch jungen Karriere erreichen. Im Interview zieht der Hamburger aus dem DTB Talent Team ein Saisonfazit und gibt einen Ausblick auf das kommende Jahr, das für ihn mit dem Hopman Cup in Perth beginnt.

© Jürgen Hasenkopf
DTB: Herr Zverev, herzlichen Glückwunsch zu einer tollen Saison. Was waren Ihre persönlichen Highlights des Jahres 2015? Welche Momente sind Ihnen in Erinnerung geblieben?
Alexander Zverev: Vielen Dank erstmal. Es gab viele besondere Momente dieses Jahr und auch viele sehr gute Turniere und Matches von mir, wie zum Beispiel die Woche in Bastad oder in Washington. Dort habe ich mit dem Südafrikaner Kevin Anderson meinen bisher höchstplatzierten Gegner geschlagen! Dennoch denke ich, dass mir mein Fünfsatzsieg-Sieg in der ersten Runde von Wimbledon gegen den Russen Teymuraz Gabashvili am meisten in Erinnerung bleibt.
DTB: Sie sind gerade von der ATP als „Star of Tomorrow“ – also als jüngster Top 100 Spieler des Jahres – ausgezeichnet worden. Welchen Stellenwert hat das für Sie?
Alexander Zverev: Es ist natürlich schön zu wissen, dass man zu der Gruppe der besten jungen Spieler gehört und hoffentlich kann die ganze Gruppe noch viele gute Dinge in unserem Sport erreichen. Mein Ziel ist es, noch lange dazuzugehören!
DTB: Rückblickend – was war aus Ihrer Sicht ausschlaggebend für Ihren schnellen Aufstieg im Erwachsenenbereich?
Alexander Zverev: Es gibt mehrere Gründe dafür. Ein entscheidender Faktor ist natürlich mein Vater. Er kümmert sich immer sehr gut um mich und kennt die Profitour als ehemaliger Spieler, aber auch als Trainer von meinem Bruder Mischa sehr gut. Der zweite Grund ist mein Bruder. Da er selbst auf der Tour aktiv ist, kann er mir immer sehr gute Tipps geben, wie man sich auf dem Platz in verschiedenen Momenten gegen die großen Spieler verhält oder was man in den unterschiedlichen Situationen machen muss. Dazu war er 2014 die meiste Zeit bei den großen Turnieren dabei und konnte mir auch dort viel helfen. Und natürlich darf man niemals vergessen, welche Unterstützung ich von Michael Stich bekommen habe. Wenn man zurückschaut, war er immer der Erste, der an mich geglaubt hat. Schon im Jahr 2013, als ich 16 Jahre alt war, hat er mir eine Wildcard für das ATP 500er Turnier in Hamburg gegeben. Danach kam der Durchbruch beim ATP Challenger Turnier 2014 in Braunschweig, wo ich ebenfalls mit einer Wildcard ins Turnier kam und es gewinnen konnte. Eine Woche später bekam ich wieder die Möglichkeit, in Hamburg zu spielen – und ich habe es bis ins Halbfinale geschafft!
DTB: Man merkt bei Ihnen, dass Sie mit Herz und Seele auf dem Platz stehen und um jeden Punkt fighten. War das schon immer so? Hat Ihnen Ihr eiserner Wille geholfen, aus schwierigen Situationen Kraft zu ziehen?
Alexander Zverev: Ich war schon immer eher emotional auf dem Platz. Ich liebe die Challenge und ich denke, dass vor allem der Wille die wichtigste Stärke der Topspieler ist. Denn ohne ihn kann man keine großen Matches und keine Fünfsatz-Krimis gewinnen.
DTB: Davis Cup Kapitän Michael Kohlmann sagt über Sie, dass Sie ein Allrounder sind und auf allen Belägen erfolgreich spielen können. Würden Sie das so unterschreiben oder meinen Sie, dass Ihnen aufgrund Ihres starken Aufschlags ein schneller Belag wie beispielsweise Rasen besonders gut liegt?
Alexander Zverev: Ich hab bis jetzt auf jedem Belag gutes Tennis zeigen können. Deswegen kann ich nicht sagen, welcher Belag mir am besten liegt.
DTB: Sie werden von Ihrem Vater Alexander auf der Tour betreut, phasenweise trainieren Sie aber auch mit Ihrem Bruder Mischa. Wie unterschiedlich sind die beiden als Trainer?
Alexander Zverev: Mein Bruder ist selber immer als Spieler auf der Tour aktiv, er hatte einfach ein bisschen Pech mit Verletzungen. Aber das liegt jetzt hinter ihm und ich bin mir sicher, dass er nächstes Jahr wieder in den Top 100 stehen wird, wenn nicht noch höher! Deswegen ist mein Vater momentan der einzige Trainer. Natürlich geben Mischa und ich uns gegenseitig Tipps, aber mein Vater ist der Haupttrainer für uns beide.
DTB: Wie sieht Ihre Saisonvorbereitung aus? Welche Turniere planen Sie zu Jahresbeginn?
Alexander Zverev: Ich trainiere momentan in Saddlebrook. Das ist eine Tennisakademie in Florida, in der Nähe von Tampa, wo sich viele Topspieler auf das kommende Jahr vorbereiten. Meine Saison 2016 startet in Perth, wo ich mit Sabine Lisicki für Deutschland im Hopman Cup spielen werde, danach werde ich bei den Australian Open aufschlagen.
DTB: Wir wissen von Ihnen, dass Sie sehr gerne am Rothenbaum spielen. Was gefällt Ihnen als gebürtiger Hamburger besonders an Ihrer Heimat? Was verbinden Sie mit Hamburg?
Alexander Zverev: Hamburg ist mein Zuhause. Es ist einfach etwas Besonderes für mich, am Rothenbaum spielen zu dürfen. Als Dreijähriger kam ich schon zum Turnier, um mir alle interessanten Matches anzuschauen. Und jetzt, wenn ich selber auf dem Platz stehe und die einzigartige Unterstützung von dem heimischen Publikum bekomme, ist es einfach unbeschreiblich!