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Ashleigh Barty gewinnt den Porsche Tennis Grand Prix
Ashleigh Barty ist die neue Tennis-Königin von Stuttgart. Mit ihrem Triumph beim Porsche Tennis Grand Prix setzte sich die Nummer eins der Welt am Sonntag die Krone auf und schrieb gleichzeitig Stuttgarter Tennis-Geschichte: Einen Tag nach ihrem 25. Geburtstag gewann sie nicht nur als erste Australierin das Einzelfinale mit 3:6, 6:0, 6:3 gegen Aryna Sabalenka aus Belarus, sondern sicherte sich anschließend zusammen mit Jennifer Brady (USA) auch den Titel im Doppel.

© Imago Images/Zuma Wire
Sie ist die erste Spielerin in der Historie des Turniers, der dieses Kunststück in der Porsche-Arena gelingt. Beide Titel holte zuletzt 2001 die Amerikanerin Lindsay Davenport. Damals war der Porsche Tennis Grand Prix noch in Filderstadt zu Hause. Mit dem Sieg übernimmt Ashleigh Barty auch die Führung im „Porsche Race to Shenzhen“, der offiziellen Qualifikationsrangliste für die WTA Finals.
Den besseren Start ins Finale hatte allerdings Aryna Sabalenka. Sie spielte kraftvoll und mutig – und belohnte sich mit dem Gewinn des ersten Satzes. Die als Topfavoritin in die 44. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers gestartete Barty musste, wie schon im Viertel- und Halbfinale, einen Satzrückstand verkraften. Doch das ist für die derzeit beste Tennisspielerin der Welt offensichtlich kein Problem. Sie stellte sich besser auf die aggressive Spielweise ihrer Gegnerin ein, und der Weltranglistensiebten unterliefen prompt mehr Fehler. In rekordverdächtigen 20 Minuten holte sich die Australierin den zweiten Satz und führte auch im dritten schnell mit 3:0. Erst da fand Sabalenka wieder ins Spiel zurück, verkürzte auf 2:3 und stemmte sich mit ihrer ganzen Kraft gegen die drohende Niederlage. Doch Barty blieb cool und ließ die Power-Attacken der Belarussin, die Simona Halep bei ihrer Halbfinale-Niederlage tags zuvor noch das Gefühl gegeben hatten, sie werde „von einer Lokomotive überrollt“, immer wieder ins Leere laufen. Nach 1:47 verwandelte sie ihren zweiten Matchball zum Finaltriumph.
„Ich habe so viele fantastische Dinge über dieses Turnier gehört und ich muss sagen, dass sich das alles selbst unter diesen schwierigen Bedingungen bestätigt hat. Ich bin sehr froh, dass ich hier sein durfte“, sagte Ashleigh Barty, die nach dem Yarra Valley Classic und den Miami Open ihren dritten WTA-Titel in dieser Saison feierte. Nach ihrem Titelgewinn bei den French Open 2019 ist der Triumph in Stuttgart erst ihr zweiter Turniersieg auf Sand.
Doppel-Finale: Zweites Match – zweiter Titel
Nach der Siegerehrung im Einzel war Ashleigh Barty nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt. Dann musste sie, zusammen mit der Amerikanerin Jennifer Brady, im Doppelfinale antreten – und triumphierte auch da. Mit einem 6:4, 5:7, 10:5 gegen das US-Doppel Desirae Krawczyk/Bethanie Mattek-Sands holte die Australierin bei ihrem ersten Start in Stuttgart auch den zweiten Titel an einem Tag.
Deutsche Nachwuchshoffnungen Middendorf und Schunk schaffen Hauptfeldeinzug
Neben der erfolgreichen Australierin schlugen sich auch die vier deutschen Nachwuchshoffnungen aus dem Porsche Talent- und dem Porsche Junior Team achtbar: Alexandra Vecic (19, TEC Waldau Stuttgart), Noma Noha Akugue (17, Der Club an der Alster), Nastasja Schunk (17, BASF TC Ludwigshafen) und Julia Middendorf (18, TV Visbek) erhielten bei der diesjährigen Auflage des Traditionsturniers in der Porsche Arena dank einer Wildcard erstmals die Möglichkeit, Profiluft bei einem WTA-Turnier zu schnuppern. Während Vecic und Noha Akugue nach hartem Kampf in der Qualifikation scheiterten, sicherten sich Julia Middendorf und Nastasja Schunk nach jeweils zwei Erfolgen in der Qualifikation das Ticket für das Hauptfeld. Dort sollte jedoch für beide in der ersten Runde Endstation sein: Die 18-Jährige Middendorf unterlag der Finalistin des Porsche Tennis Grand Prix 2019 aus Estland, Anett Konataveit (WTA 29) mit 2:6 und 3:6, Schunk musste sich der aktuellen Nummer 12 der Welt, Belinda Bencic (SUI) in zwei Sätzen mit 4:6 und 2:6 geschlagen geben.
Auch Head of Women´s Tennis Barbara Rittner honorierte die Leistungen der jungen DTB-Akteurinnen: „Insgesamt haben sich die jungen Mädels gut präsentiert. Vor allem wenn man bedenkt, dass es ihr erstes großes WTA-Turnier war. Es ist eine sehr wichtige Erfahrung in ihrer Entwicklung und insgesamt kann man mit ihrem Abschneiden und Auftreten hier sehr zufrieden sein. Wir sind dankbar, dass sie hier dabei sein durften.“
„Ein erfolgreiches Turnier in schwierigen Zeiten“
Es war ein außergewöhnlicher Porsche Tennis Grand Prix. „Dass wir keine Zuschauer in der Porsche-Arena begrüßen durften, tat weh. Doch es ist uns gelungen, für alle Beteiligten sichere Verhältnisse zu schaffen, von den Spielerinnen bis zu den Ballkindern. Deshalb sind wir insgesamt sehr zufrieden“, sagte Turnierdirektor Markus Günthardt bei der traditionellen Abschlusspressekonferenz vor dem Einzelfinale. Anke Huber, die Sportliche Leiterin, zog aus ihrer Sicht ebenfalls eine positive Bilanz: „Wir haben wieder absolutes Top-Tennis erlebt, und zwar die ganze Woche über. Sechs Top-10-Spielerinnen standen im Viertelfinale, vier im Halbfinale – da können wir schon sehr zufrieden sein. Über so ein Halbfinale wäre so manches Grand-Slam-Turnier glücklich.“
„Asse für Charity“: 60.000 Euro für einen guten Zweck
Ein Erfolg war auch die Aktion „Asse für Charity“. Sie ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Traditionsturniers. Wegen der besonderen Umstände spendete Porsche in diesem Jahr pro direkt verwandeltem Aufschlag 200 Euro für gute Zwecke und damit doppelt so viel wie bisher. Insgesamt wurden im Verlauf der Turnierwoche 260 Asse geschlagen, und Porsche rundete den Spendenbetrag auf 60.000 Euro auf. Das Geld erhalten zu gleichen Teilen die Charity-Partner des Turniers, die Stiftung Agapedia und der Landessportverband Baden-Württemberg. Sie wollen damit zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche finanzieren, um für sie die Auswirkungen der Pandemie abzumildern. Wesentlichen Anteil am guten Spendenergebnis hatte Karolina Pliskova. Die Stuttgart-Siegerin von 2018 schlug allein in ihrem Match gegen Jelena Ostapenko 21 Asse und stellte damit einen neuen Rekord auf Sand auf.