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Barbara Rittner: „Bei einem Grand Slam Turnier müssen viele Faktoren zusammenkommen“
Nürnberg – In Paris hat das zweite Grand Slam Turnier des Jahres begonnen, wenige Tage zuvor ist in Nürnberg das letzte Vorbereitungsturnier für das Sandplatzhighlight zu Ende gegangen. Im Interview blickt die Porsche Team Deutschland Chefin und Turnierbotschafterin des Nürnberger Versicherungscups, Barbara Rittner, auf das Event in der Frankenmetropole zurück und schaut nach vorne in Richtung Roland Garros.
DTB: Seit letztem Jahr sind Sie Turnierbotschafterin des Nürnberger Versicherungscups. Wie sehen grundsätzlich ihre Aufgaben vor und auch während der Turnierwoche aus?
Barbara Rittner: „Im Vorfeld war ich auf einigen Pressekonferenzen vertreten, habe für den Nürnberger Versicherungscup geworben und stand bei jeglichen Fragen rund ums Damentennis und den Fed Cup Rede und Antwort. Außerdem habe ich viele Gespräche mit den deutschen Spielerinnen geführt und ihnen einen Start beim zweiten WTA Turnier in Deutschland nahegelegt. Während des Turniers stand vor allem die Sponsorenbetreuung im Mittelpunkt. Ich habe versucht, Turnierdirektorin Sandra Reichel nach allen Kräften zu unterstützen. Wir kennen uns schon sehr lange und natürlich stehe ich ihr gerne bestmöglich zur Seite.“
DTB: Wie wichtig sind solche Turniere wie der Nürnberger Versicherungscup als Plattform für den Tennissport in Deutschland und für unseren Nachwuchs?
Barbara Rittner: „Für die Nachwuchsspielerinnen sind der Nürnberger Versicherungscup und der Porsche Tennis Grand Prix eine tolle Möglichkeit, in die Turnieratmosphäre ‚reinzuschnuppern‘ und wichtige Erfahrungen vor der eigenen Haustür zu sammeln. Das wird natürlich auch durch Wildcards ermöglicht – in Nürnberg beispielsweise konnten so Katharina Hobgarski und Katharina Gerlach aus dem Porsche Talent Team Deutschland im Hauptfeld starten. Aber auch die etablierten Spielerinnen erhalten dank des Nürnberger Versicherungscups eine weitere Chance, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren. Der Zuschauerzuspruch ist groß und es ist für alle deutschen Profis etwas Besonderes, in Deutschland zu spielen. Das deutsche Damentennis ist so stark wie lange nicht mehr und da ist es natürlich besonders schön, zwei Turniere in Deutschland zu haben. So wird die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Tennissport gelenkt und auch medial aufgegriffen – das ist enorm wichtig, damit das Tennis präsent bleibt.“
DTB: Gibt es Planungen für weitere WTA Turniere in Deutschland? Was würden Sie potentiellen Sponsoren sagen, warum es sich lohnt in deutsche Turniere zu investieren?
Barbara Rittner: „Es gibt Spekulationen über die Durchführung eines WTA Turniers in Berlin. Die Ausrichtung eines solchen Turniers ist jedoch eine unheimlich kostspielige Angelegenheit: Man muss zunächst eine Lizenz zur Ausrichtung des Turniers durch die WTA erhalten und es müssen Sponsoren gefunden werden. Umso beachtenswerter ist die Leistung von Sandra Reichel, die in Kooperation mit der Nürnberger Versicherungsgruppe und dem Deutschen Tennis Bund seit vier Jahren ein klasse Turnier auf die Beine stellt. Wir haben momentan wirklich starke Spielerinnen auf der WTA Tour. Ich würde potentiellen Sponsoren versuchen aufzuzeigen, was für eine tolle Sportart Tennis ist und welches Potential in ihr steckt!“
DTB: Bei den diesjährigen French Open sind zehn deutsche Starterinnen im Hauptfeld vertreten. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Turnier?
Barbara Rittner: „Erwartungen habe ich keine. Es kann immer viel passieren und ein Grand Slam Turnier ist stets eine besondere Situation. Viele Faktoren müssen zusammenkommen, wie zum Beispiel Glück in der Auslosung, ein perfektes Gesundheitslevel und teilweise auch das Wetter. Generell wünsche ich mir aber, dass auch in der zweiten Turnierwoche noch deutsche Spielerinnen vertreten sind und ich glaube, das ist dieses Jahr gut machbar. Allen voran Angie traue ich zu, ganz vorne mitzuspielen.“
DTB: Seit ihrem Australian Open Sieg gilt Angelique Kerber bei jedem Turnier als Titelfavoritin. Insbesondere bei den French Open steht sie im Fokus – wie geht sie aus Ihrer Sicht mit dem gestiegenen Erwartungsdruck um? Welche Ratschläge haben Sie ihr gegeben?
Barbara Rittner: „Ich versuche natürlich, ihr beruhigende und aufbauende Worte mit auf den Weg zu geben. Am Ende steht sie aber alleine auf dem Platz und muss verschiedene Situationen eigenständig händeln. Ich finde, das klappt bisher unterschiedlich gut – an manchen Tagen merkt man einfach, dass ihr momentan alles zu viel ist und sie dadurch ihr Energielevel fürs Tennisspielen verliert. Hier ist sie selbst gefragt und muss für sich die perfekte Mischung finden. Ich kann nur mitfühlen und ihr gewisse Ratschläge geben, aber natürlich sind andere Personen wie ihr Trainer und ihre Familie da noch etwas näher an ihr dran.“
DTB: Was denken Sie, warum gibt es so wenige eingespielte deutsche Doppel?
Barbara Rittner: „Natürlich würde ich mir wünschen, dass sich all unsere Topspielerinnen untereinander verabreden und gemeinsam im Doppel antreten. Ich kann es aber auch verstehen, wenn sie sich auf ihr Einzel konzentrieren oder sich schonen möchten. Trotzdem versuchen sich unsere Spielerinnen immer wieder gemeinsam im Doppel und wie zum Beispiel der Finaleinzug von Andrea und Angie in Brisbane zeigt, durchaus auch erfolgreich.“