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Barbara Rittner: „Eine Favoritin in Paris gibt es nicht“
Am 22. Mai beginnt in Roland Garros das zweite Grand Slam-Turnier des Jahres mit der Qualifikation. Der Deutsche Tennis Bund sprach mit Fed Cup-Teamchefin Barbara Rittner über das anstehende Event – die Chancen der DTB-Starterinnen und das Fehlen von Serena Williams.

© Lena Rossdeutscher
Barbara Rittner über…
…die Situation von Angelique Kerber:
Sie hat in den letzten Wochen mit ihrem Oberschenkel zu kämpfen gehabt und die Ergebnisse entsprechen sicher nicht ihrem eigenen Anspruch. Ich hoffe, dass sich Angie bei den French Open auf die Stärken besinnt, die sie zur Nummer eins der Welt gemacht haben. Sie hat in Paris keine Punkte zu verteidigen – vielleicht kann sie dadurch befreiter aufspielen. Wichtig ist, dass sie gut ins Turnier hineinfindet.
…die Form von Julia Görges:
Niemand will in der ersten Runde gegen eine Julia Görges ausgelost werden, die gesetzten Spielerinnen haben alle großen Respekt vor ihr. Sie ist in einer unglaublich starken Form und hat in den letzten Wochen gezeigt, dass sie auf Sand jede Spielerin schlagen kann.
…die Aussichten von Laura Siegemund:
Wer den Porsche Tennis Grand Prix gewinnt und dabei hintereinander Karolina Pliskova, Simona Halep und Kristina Mladenovic schlägt, der kann auch in Paris ganz weit kommen. Ich traue Laura viel zu, sogar ein überraschendes Halbfinale. Natürlich braucht es dazu ein wenig Losglück und einen guten Start ins Turnier.*
*Laura Siegemund hat sich im Achtelfinale des Nürnberger Cup am Knie verletzt, ein Start bei den diesjährigen French Open ist daher ungewiss. Das Gespräch mit Barbara Rittner hat bereits im Vorfeld des Nürnberger Cup stattgefunden.
… das Comeback von Mona Barthel:
Mona ging es über Monate hinweg richtig schlecht. Es gab eine Zeit, da wusste sie nicht einmal, ob sie überhaupt am nächsten Tag selbst einkaufen gehen kann. Nun steht sie mit starken Ergebnissen in diesem Jahr wieder unter den ersten 50 in der Welt – das zeigt ihr Talent und ihr Kämpferherz. Auch Coach Christopher Kas hat an Monas Comeback großen Anteil, er hat sie ganz behutsam wiederaufgebaut. Ich finde Monas Leistung beeindruckend und kann vor ihr nur den Hut ziehen. Ich wünsche ihr, dass es so weitergeht. Wer so etwas durchgemacht hat, der weiß die wichtigen Dinge im Leben zu schätzen, vor allem die Gesundheit.
… das Familienunternehmen Tatjana Maria:
Auch wenn es mit Sybille Bammer oder Rossana de los Rios schon Vorreiterinnen gab: Mit Kind und Kegel zu reisen, ist immer noch eine Seltenheit. „Tadde“ ist meiner Ansicht nach so fit wie nie und macht einen glücklichen, zufriedenen Eindruck. Ich habe sie in der Jugend oft betreut und sie war schon sehr früh sehr gut. Nicht zuletzt aufgrund von persönlichen Rückschlägen konnte sie nicht ganz nach vorne durchstarten. Aber sie hat sich unheimlich toll gefangen und ich freue mich wahnsinnig für sie. Sie ist ein Sonnenschein, ein erfrischendes Mädel und sie spielt zurzeit besser denn je Tennis. Sie hat daher auch für Nürnberg eine Wildcard fürs Hauptfeld bekommen, die hat sie sich verdient.
…die Chancen der deutschen Teilnehmerinnen in der Qualifikation von Roland Garros:
Ich glaube, dass Antonia Lottner und Tamara Korpatsch gute Chance haben, sich zu qualifizieren. Es kommt natürlich auch auf die Auslosung an. Die Qualität, um das Niveau der ersten 100 in der Welt mitzuspielen, haben beide Spielerinnen. Tamara hat sich stetig entwickelt und Antonia ist zwar gesundheitlich noch nicht wieder ganz auf der Höhe, aber nach der Rückkehr zu Trainer Robert Orlik wieder auf dem richtigen Weg. Ich bin gespannt und neugierig auf die Auftritte der beiden.
…das Fehlen von Serena Williams
Serena fehlt nicht nur bei den French Open, sondern generell auf der Damentour. Sie ist einfach eine schillernde Persönlichkeit und ich wünsche mir wirklich, dass sie nach der Geburt ihres Kindes zurückkehrt. Ich glaube allerdings, dass es nicht so einfach wird, wie sie sich das vielleicht vorstellt.
...ihre persönliche Favoritin auf den Sieg:
Das ist unglaublich schwer zu sagen, eine richtige Favoritin gibt es für mich nicht. Simona Halep hat in den letzten Wochen wieder konstant gut gespielt. Titelverteidigerin Garbine Muguruza hat mit Ausnahme des Halbfinales in Rom in den letzten Wochen nicht sonderlich erfolgreich agiert. Aber wenn man an die Stätte eines so großen Erfolges zurückkehrt, ist immer vieles drin. Kristina Mladenovic scheint aktuell auch sehr konstant zu sein, aber ob sie schon für so etwas Großes wie einen Grand Slam-Sieg in der Heimat bereit ist, das ist schwer zu beurteilen. Allerdings meistert sie die vergleichbare Drucksituation beim Fed Cup auch immer hervorragend und nimmt das Publikum unglaublich gut mit. In Paris kommt es immer sehr stark auf die Wetterlage an. Wenn es warm ist und die Bälle springen, dann kann man unheimlich aggressiv spielen. Die Plätze können, wenn es kalt und nass ist, auch sehr langsam werden – dann muss man kämpfen und rennen.
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