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Cebeci: „Die Bedeutung der Challenger-Tour ist gestiegen“
In dieser Woche (15. bis 21. Mai) findet in Heilbronn der Neckarcup statt – eines von sechs deutschen Challenger-Turnieren. Der DTB sprach mit Turnierdirektor Metehan Cebeci über den Erfolg seines Events, Neuerungen 2017, die vier deutschen Starter und die Bedeutung der Challenger-Tour.

© Archiv
Herr Cebeci, was hat sich seit der Premiere des Neckarcups 2014 verändert und wie hat sich das Turnier entwickelt?
Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung meines Turniers. Natürlich war das mit enorm viel Arbeit verbunden, aber der Neckarcup ist nicht in einer Nacht- und Nebelaktion entstanden. Ich hatte Zeit, den Turnierablauf genau zu planen. Dabei habe ich von meinen Erfahrungen als Spieler bei ITF-Jugendturnieren profitiert. Es war von Anfang an mein Bestreben, den Profis einen größtmöglichen Komfort zu ermöglichen. An zweiter Stelle stehen die Interessen der ATP und die der Zuschauer und als letztes kommen meine Ansprüche als Turnierdirektor und Veranstalter. Neu ist in diesem Jahr, dass wir dank einer Flutlichtanlage erstmals Nightsessions spielen werden.
Wie kamen Sie damals dazu, ein Challenger in Heilbronn zu veranstalten?
Als ehemaliger Spieler und später Betreiber einer Tennisschule war es schon immer mein Ziel, ein Turnier dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen. Dabei war mir wichtig, einen geeigneten Termin dafür zu finden. Da Deutschland eine Sandplatznation ist, wollte ich unbedingt ein Event auf Asche veranstalten, optimaler Weise vor den French Open. Das hat zum Glück geklappt.
Bekommen die Challenger-Turniere genug Aufmerksamkeit?
Die Aufmerksamkeit ist größer geworden, könnte aber noch besser sein. Natürlich liegt es auch an den Turnierveranstaltern, wie sie ihr Turnier promoten. Die ATP hat die Challenger-Turniere inzwischen besser an die große Tour angepasst, die Bedeutung ist gestiegen. Das heißt, das Gefälle in Bezug auf Weltranglistenpunkte und Preisgeld ist zwischen den beiden Turnierkategorien nicht mehr so groß wie früher.
Wie vermarktet man ein solches Turnier?
Das hört sich vielleicht überheblich an, aber ich muss mein Turnier nicht mehr vermarkten. Die gute Qualität hat sich sowohl bei den Spielern und bei der ATP als auch bei den Sponsoren herumgesprochen. Ich bekomme auf allen Ebenen positives Feedback. Das freut mich natürlich als Turnierdirektor und motiviert mich, weiterzumachen. Was die Sponsoren betrifft, haben wir ein hervorragendes Netzwerk. Nach unserer Premierenveranstaltung 2014 kamen die Sponsoren auf uns zu und sagten: ‚Wir unterstützen euch weiter!‘ Es gibt aber auch neue Partner, die von sich aus anfragen, ob sie dabei sein dürfen.
Welchen Stellenwert hat Ihr Turnier in der Challenger-Szene?
Ich denke, einen hohen. Das sieht man unter anderem auch an der Meldeliste. Der Cut liegt bei Weltranglistenplatz 180, bei allen anderen parallel laufenden und höher dotierten Challenger-Turnieren, mit Ausnahme von Bordeaux, liegt er etwa bei 200. Die Spieler bekommen bei den anderen Turnieren mehr Preisgeld und Punkte für die Weltrangliste, viele ziehen es aber vor, bei uns zu starten. Das ist großartig!
Gibt es trotzdem noch Ziele?
Wir wollen weiter wachsen. Ich möchte gerne die Challenger-Kategorie aufstocken und den Neckarcup zu einem 85.000er oder 100.000er ausbauen. Dafür benötigen wir langfristig finanzielle Unterstützung. Irgendwann wäre es schön, wenn auch für uns als Veranstalter etwas übrigbleibt. Bis jetzt mache ich alles aus Idealismus. Ich wollte dieses Turnier unbedingt, egal wie groß Aufwand und Stress sein mögen. Das Lächeln der Spieler und ein freudestrahlendes Dankeschön beim Vorbeigehen entschädigen einen für alles.
Gibt es Vorbilder, andere Turniere oder gar andere Sportevents, von denen Sie lernen oder sich etwas abschauen können?
Wir Turnierdirektoren der Challenger-Turniere in Deutschland haben einen intensiven Austausch untereinander. Wir besuchen gegenseitig unsere Events und treffen uns mindestens einmal im Jahr. Es hat sich ergeben, dass unsere Treffen beim Neckarcup stattfinden. Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Natürlich schaue ich auch, wie andere ihre Turniere aufziehen. Zum Beispiel bin ich ein großer Fan der French Open und bin schon mehrfach dort gewesen. Aber wir sind auf so einem hohen Level, dass ich glaube, dass viele sich an uns orientieren (lacht).
Was erwartet die Fans diese Woche in Heilbronn?
Zunächst einmal freue ich mich, dass drei Wildcards an die deutschen Spieler Daniel Brands, Yannick Maden und Daniel Altmaier gegangen sind. Tobias Kamke ist aufgrund seiner Weltranglistenposition direkt im Hauptfeld. Außerdem dürfen sich die Zuschauer auf ein abwechslungsreiches und attraktives Rahmenprogramm mit dem Kabarettisten Özcan Cosar sowie auf Musikgruppen aus der Region freuen.
Wie viele Zuschauer kommen in der Turnierwoche im Schnitt?
Am Qualifikationswochenende sowie unter der Woche rechnen wir täglich mit bis zu 900 Zuschauern, am Finalwochenende gehe ich davon aus, dass täglich rund 1.000 Besucher kommen. Da wir in diesem Jahr erstmals Nightsessions veranstalten, hoffe ich, dass wir diese Zahlen sogar noch steigern können.
Welche Profis wollen Sie unbedingt einmal nach Heilbronn locken?
Alle Profis, die zwischen 60 und 100 in der Weltrangliste stehen, hätte ich gerne dabei. Aber Spaß beiseite, ich freue mich insbesondere über deutsche Spieler und hätte gerne wieder Jan-Lennard Struff, Florian Mayer oder Mischa Zverev hier. Ich bin aber auch mit unseren aktuellen Spielern äußerst zufrieden.
Alle weiteren Informationen unter www.neckarcup.de.
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