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DTB-Sportdirektor Eberhard: „Zverev nun ein Topspieler“
Alexander Zverev hat in Washington sein viertes Turnier in der laufenden Saison gewonnen – nur Roger Federer kann in diesem Jahr bislang mehr Erfolge vorweisen. Grund genug, um mit DTB-Sportdirektor Klaus Eberhard über die rasante Entwicklung des 20-Jährigen zu sprechen.

© Patrick Becher
Herr Eberhard, mit Alexander Zverev und Philipp Kohlschreiber haben am Wochenende zwei deutsche Profis Titel auf der ATP-Tour gewonnen – dazu erreichte Julia Görges das Finale in Washington. Wie ordnen Sie diese Erfolge ein?
Alexander Zverev hat in Washington eindrucksvoll seine Leistung aus Rom bestätigt, wo er im Mai zum ersten Mal bei einem ATP Masters 1000-Turnier triumphieren konnte. In Washington hat er erneut ein absolut hochkarätig besetztes Turnier gewonnen und damit einen großen Schritt in Richtung ATP-Saisonfinale gemacht. Philipp Kohlschreiber hat in Kitzbühel eigentlich immer gut gespielt. Erfreulicherweise konnte er seine Verletzung aus Hamburg schnell auskurieren. Mit dem Halbfinale bei den German Open und dem Sieg aus der letzten Woche nähert er sich wieder den Top 30 an, in die er zweifelsohne gehört. Ich hoffe, dass er in den kommenden Wochen weiter richtig angreifen kann. Auch Julia Görges spielt in diesem Jahr sehr beeindruckend, sie ist inzwischen die zweitbeste Deutsche nach Angelique Kerber und hat bisher eine konstante Saison gespielt. Ihr Ranking hat in den letzten Jahren nicht ihr eigentliches Potenzial widergespiegelt. Auch sie kann in der zweiten Jahreshälfte noch einmal eine ganze Menge Plätze gut machen und sich vielleicht wieder Richtung Top 20 bewegen, wo sie in ihrer stärksten Phase 2011 schon einmal stand.
Aus diesem Trio ragt Alexander Zverev heraus. Wie bewerten Sie seine Entwicklung der letzten Wochen und Monate?
Alexander wird immer kompletter. Was ihm in den letzten Jahren zum Teil noch gefehlt hat – die Physis – ist jetzt deutlich stärker geworden. Dadurch ist sein Aufschlag viel gefährlicher und für so einen großen Spieler returniert er auch sehr gut. Außerdem weiß er genau, wie er die Punkte spielen muss und kann auch gegen die Topspieler, zu denen er nun selbst zählt, bestehen. Seit dem Turnier in Rom gehört er vom Niveau her für mich zu den besten fünf Spielern der Welt.
Mit Juan Carlos Ferrero hat Zverev einen ehemaligen Weltranglistenersten in sein Team integriert. Wie kann der Spanier ihm helfen?
Alexanders nächstes Ziel kann es nur sein, auch bei den Grand Slams sehr gut zu spielen. Ferrero war French Open-Sieger und verfügt über den nötigen Erfahrungsschatz, um Alexander auf diesem Weg zu helfen. Insofern ist es für ihn sicherlich eine Bereicherung, einen ehemaligen Grand Slam-Sieger an seiner Seite zu haben. Ich bin allerdings der Meinung, dass es für jeden Coach der Welt interessant sein dürfte, mit einem so großen Talent wie Alexander Zverev zu arbeiten.
Auf Sand hatte Zverev in Rom seinen ersten Masters-Titel gewonnen und dann bei den French Open eine frühe Niederlage einstecken müssen. Welche Lehren hat er möglicherweise daraus gezogen?
Die Niederlage in Paris kam unter unglücklichen Umständen zustande. Zum einen musste er nur zwei Tage nach dem Finale in Rom schon wieder antreten, hatte kaum Zeit zur Regeneration. Dazu kam dann noch das Lospech, denn es gibt sicherlich leichtere Auftaktgegner als Fernando Verdasco. Klar ist: Durch sein Ranking ist er nun auch bei den Grand Slam Turnieren hoch gesetzt und wird die ganz schweren Brocken in den ersten Runden größtenteils umgehen. Das Achtelfinale in Wimbledon war bereits so etwas wie ein Startschuss. Ich formuliere es mal so: Jetzt geht es erst richtig los!
Was trauen Sie ihm bei den US Open zu?
Ich denke, dass er bei einem der nächsten vier Grand Slams das Halbfinale erreichen kann – wenn nicht sogar mehr. Ob es schon in New York soweit sein wird, das ist schwer zu prognostizieren. Bei seinem Talent bin ich aber sicher, dass wir uns um ihn keine Sorgen zu machen brauchen.
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