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Daniel Altmaier: „Das ist erst der Anfang“
Enthusiastisch und voller Selbstbewusstsein startet Daniel Altmaier diese Woche in das ATP-Turnier in Köln. Das darf der 22-Jährige durchaus sein, denn erst vor wenigen Tagen versetzte er die Tenniswelt ins Staunen, als er sich bei seinem Grand Slam-Debüt in Paris als Qualifikant bis ins Achtelfinale spielen konnte. Wir haben mit ihm unter anderem über seinen neuen Trainer und seine kurzfristigen Ziele gesprochen.

© Imago Images
Seit Ihrem grandiosen Erfolg in Paris sind inzwischen ein paar Tage vergangen. Wie blicken Sie mit etwas Abstand auf Ihre Turnierwochen zurück?
Das fühlt sich immer noch sehr, sehr gut an. Aber ich hatte seitdem nicht wirklich Zeit, viel darüber nachzudenken. Ich habe ein, zwei Tage mit meiner Familie verbracht und das sehr genossen. Inzwischen bin ich wieder zurück auf dem Platz, trainiere und bereite mich gerade auf das Hartplatzturnier in Köln vor. Von daher ging es für mich sehr schnell wieder zurück an die Arbeit.
Sie haben bei den French Open unter anderen den an Position sieben gesetzten Italiener Matteo Berrettini aus dem Turnier geworfen. Verliert man nach solchen Siegen etwas den Respekt vor großen Namen?
Respekt verliere ich nie – auch nicht, wenn ich in Roland Garros gegen die Nummer 500 in der Welt spiele, die mit einer Wildcard ins Hauptfeld gekommen ist. Ich habe aber gelernt, dass ich jeden schlagen kann. Man muss sich einfach voll und ganz auf sich selber konzentrieren.
Sie haben in Ihrer noch jungen Karriere lange mit Verletzungen zu kämpfen gehabt. Wie haben Sie es in dieser Zeit geschafft, nie den Glauben an Ihre Rückkehr auf die Tour zu verlieren?
Das war definitiv keine einfache Zeit. Ich wusste um mein Potential im Tennis, musste allerdings mit meinem Körper kämpfen. Ich hatte das Riesenglück, dass mir in dieser Zeit die richtigen Leute über den Weg gelaufen sind, die mir helfen konnten. Dafür bin ich unendlich dankbar. So konnte ich außerhalb des Platzes sehr gute Fortschritte machen und mir wurde schnell klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis ich wieder auf dem Platz stehen kann.
Seit gut einem Jahr gehören Sie zur Trainingsgruppe des ehemaligen argentinischen Tennis-Profis Francisco Yunis. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Und wo ist Ihr Trainingsmittelpunkt?
Anfangs hat mich Francisco in einer Gruppe zusammen mit Andrea Collarini und Federico Coria trainiert. Seit Ende August vergangenen Jahres arbeiten Francisco und ich nur noch zu zweit. Der Kontakt zu ihm kam über Magnus Norman, mit dem mein Management und ich einen guten Draht haben, zustande. Magnus hat früher selbst mit Francisco trainiert und ihn sehr empfohlen. Wir haben es ein paar Monate zusammen probiert und im Januar gesagt, dass wir eine langfristige Zusammenarbeit anstreben.
Da wir die meiste Zeit nur am Reisen sind, gibt es keinen klassischen Trainingsmittelpunkt. Meine Saisonvorbereitung haben wir 2019 in Buenos Aires gemacht. Wie es in diesem und auch in den nächsten Jahren aussieht, ist angesichts dieser schwierigen Zeiten noch völlig offen.
Dank Ihres Erfolges in Paris haben Sie nicht nur viele Punkte für die Weltrangliste gesammelt, sondern auch finanziell profitiert. Wie haben Sie es bisher geschafft, das Training, die Reisen und Ihe Team zu finanzieren?
Natürlich hat mir der Erfolg finanziell sehr geholfen. Nun bin ich in der Lage, in mein Team zu investieren – und das ist erst der Anfang. Doch dank meiner langfristigen Partner und Sponsoren sowie durch die Förderung des Deutschen Tennis Bundes war ich auch vorher schon gut aufgestellt.
Stan Wawrinka ist nicht nur ein großes Vorbild von Ihnen, Sie verbindet inzwischen auch eine Freundschaft. Wie hat er auf Ihren Erfolg in Paris reagiert und gab es vor Ihrem Achtelfinalmatch gegen Carreno Busta ein paar Tipps von ihm?
Stan und ich haben engen Kontakt zueinander. Wir unterhalten uns nicht unbedingt über andere Spieler, über Tennis reden wir auch wenig. Wir freuen uns, wenn wir uns sehen oder mal miteinander trainieren können. Er weiß ganz genau, dass ich mein Team und meinen Trainer habe und steht absolut nicht dazwischen. Aber das Wissen, dass er mich unterstützt, hilft mir enorm. Wir kennen uns seit 2017, er weiß, durch welch schwierige Zeiten ich gegangen bin.
Welche Ziele haben Sie sich noch bis zum Ende des Jahres gesteckt?
Ich werde diese und nächste Woche an den zwei ATP-Turnieren in Köln teilnehmen. Danach will ich versuchen in Nur-Sultan oder Wien reinzukommen. Weiter habe ich bisher noch nicht geplant. Mein Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres so hoch wie möglich in der Weltrangliste zu stehen. Ob es dann die Top 100 sind oder knapp dran, muss man sehen. Ich werde versuchen, meine bestmögliche Performance auf den Platz zu bringen. Ich bin guter Dinge.