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Daniel Brands: „Ich weiß gute Phasen jetzt mehr zu schätzen“
Was macht eigentlich Daniel Brands? Nach einer Knie-OP war der 30-Jährige, früher einmal Nr. 51 der Welt, sechs Monate lang auf keinem Turniertableau zu finden. Letzte Woche feierte er sein Comeback bei einem Future in Portugal. Wir sprachen mit dem sympathischen Deggendorfer.

© Daniel Maurer
Daniel, man hat Sie seit den letzten US Open nicht mehr auf dem Platz gesehen. Was war der Grund für die lange Pause?
Ich hatte Knieprobleme, mein Innenmeniskus war eingerissen. Zwar keine wahnsinnig komplizierte Verletzung, aber als Leistungssportler hat es mich eben doch eingeschränkt. Um sicherzugehen, dass die Verletzung nicht schlimmer wird und mich dann möglicherweise mitten in der Saison zu einer längeren Auszeit zwingt, habe ich mich im Oktober zu einem arthroskopischen Eingriff entschieden. Operiert wurde ich von dem deutschen Davis Cup-Teamarzt Tim Kinateder in München. Danach habe ich die Saisonpause für die Reha genutzt, um den Körper wieder aufzubauen. Seit Ende Januar trainiere ich wieder richtig intensiv und belaste das Knie voll.
Wie schätzen Sie Ihren aktuellen Leistungsstand ein?
Körperlich fühle ich mich sehr fit. Aber ein halbes Jahr ohne Match geht natürlich nicht so spurlos an einem vorbei. Es war letzte Woche erst mal ein komisches Gefühl, wieder einen Wettkampf zu bestreiten – aber es hat Spaß gemacht, dass ist das Wichtigste. Der Rest spielt sich nach und nach ein.
Können Sie wieder komplett schmerzfrei agieren?
Der Eingriff ist super gelaufen, ich habe jetzt gar keine Probleme mehr. Mir geht es wirklich gut, ich bin zufrieden und kann endlich wieder das tun, was mir Spaß macht – und das geht hoffentlich auch noch für ein paar Jahre so weiter!
Ihr Körper hat Sie in Ihrer Karriere schon mehrfach zu längeren Pausen gezwungen. Wie gehen Sie mit solchen Rückschlägen um?
Das hängt immer von der Situation ab. Bei der Geschichte jetzt mit dem Knie war es relativ einfach: Ich wusste ganz genau, wie lange es dauert und wann ich wieder spielen kann. Beim Pfeifferschen Drüsenfieber war das komplett anders. Es konnte mir niemand sagen, wie lange es dauert, wann ich wieder anfangen und den Körper voll belasten würde können. Da waren viel Geduld und positives Denken gefragt.
Was nehmen Sie aus solchen Erfahrungen mit?
Ich habe gelernt, dass man die Dinge so nehmen muss, wie sie kommen. Ich glaube, dass ich gute Phasen jetzt mehr zu schätzen weiß und bin da auch ein Stück weit bescheidener geworden. Im Nachhinein war es wirklich sehr unglücklich, dass mich das Pfeiffersche Drüsenfieber (in der Saison 2014, Anm. d. Red.) ausgerechnet nach meinem besten Jahr erwischt hat. Seither ist es mir nicht gelungen, wieder dorthin zu kommen, wo ich bereits war. Das versuche ich jetzt noch mal und werde alles dafür geben. Ich möchte gerne die nächsten Jahre bestmöglich nutzen. Wenn mir das gelingt, dann wäre es natürlich top. Wenn es nicht mehr reichen sollte, dann habe ich es zumindest versucht. Das Wichtigste ist aber, dass mir das Tennis weiterhin Freude macht und der Körper mitspielt.
Haben Sie Ihre Zwangspausen auch für Aktivitäten abseits des Tennis genutzt?
Im September 2016 habe ich angefangen, mein Abitur nachzuholen. Das läuft bisher ganz gut. Ich komme zwar nicht jeden Tag zum Lernen, aber bin doch insgesamt recht konsequent. Mir ist es wichtig, meinen Horizont zu erweitern und mir für die Zeit nach meiner Karriere eine weitere Option zu schaffen. Ob ich dann später studiere, weiß ich noch nicht, aber zumindest habe ich die Möglichkeit.
Wie sehen Ihre Planungen für die kommenden Wochen und Monate aus?
Gerade habe ich in der Nähe von Faro in Portugal ein ITF-Event auf Hartplatz gespielt. Diese Woche trete ich in Lissabon an. Anfang April spiele ich dann zwei weitere Futures in Tunesien. Danach werde ich langsam versuchen, wieder bei den Challenger-Events Fuß zu fassen. Durch meine halbjährige Auszeit kann ich in den nächsten Monaten außerdem bei einigen Turnieren auf mein „Protected Ranking“ zurückgreifen.
Hoffen Sie auch auf Wildcards einiger Turnierveranstalter?
Eine Wildcard hilft immer. Aber mit 30 Jahren steht man bei den meisten Turnieren auch nicht mehr unbedingt ganz oben auf der Liste. Meistens wird eher die Jugend gefördert, was ja absolut richtig ist. Aber klar: Ich würde mich immer über eine Wildcard freuen.
Wer begleitet Sie zu den nächsten Turnieren?
Ich habe nach meiner Operation und der Reha in München bei Sportscheck mit Alexander Satschko gearbeitet, der auch Peter Gojowczyk betreut. Bei den nächsten Turnieren begleitet mich aber mein Vater. Für mich ist es unheimlich wichtig, jemanden dabei zu haben, auf den ich mich verlassen kann. Und immer alleine unterwegs zu sein, das ist mühsam und wird schnell eintönig.