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Davis Cup & Fed Cup: Die Reformen im Überblick
Bei der Mitgliederversammlung der International Tennis Federation am 4. August in Ho-Chi-Minh-Stadt/Vietnam wurden verschiedene Änderungen im Format der Teamwettbewerbe Davis Cup und Fed Cup diskutiert und zur Abstimmung gebracht. Wir geben einen Überblick.

© dpa picture alliance
Was wurde von der Mitgliederversammlung der ITF bindend verabschiedet?
Die Mitgliederversammlung traf verschiedene Beschlüsse, mit denen die gastgebenden Davis Cup-Nationen und die Spieler entlastet werden sollen.
- Die Verfügbarkeit des Matchcourts unter der Woche wird um einen Tag reduziert, dieser muss erst am Dienstag einer Davis Cup-Woche zur Verfügung stehen.
- Dies reduziert die Kosten einer Heimnation, weil der Platzaufbau dadurch am Montag erfolgen kann und die Mietkosten, z.B. in einer kommerziellen Halle, für das vorhergehende Wochenende entfallen.
- Das Team-Dinner und die Pre-Draw-Pressekonferenz entfallen, dafür werden Auslosung und Auslosungs-Pressekonferenz mit einem offiziellen Lunch zu einem Event zusammengefasst.
- Damit werden die Verpflichtungen der Spieler zur Teilnahme an drei offiziellen Terminen auf einen reduziert. Außerdem sparen die Heimspielnationen weitere, zum Teil nicht unerhebliche Kosten.
Außerdem wurde sowohl für den Davis Cup wie auch für den Fed Cup beschlossen, dass der Titelgewinner im Folgejahr seine Erstrundenbegegnung garantiert zu Hause vor eigenem Publikum bestreiten kann.
Was wollte die International Tennis Federation bei ihrer Mitgliederversammlung ursprünglich durchsetzen?
Der Reformplan des von Präsident David Haggerty angeführten ITF-Boards sah folgende Änderungen im Davis Cup-Format vor:
- Eine Davis Cup-Begegnung wird weiterhin über drei Tage hinweg ausgetragen.
- Die Einzelmatches werden über zwei und nicht mehr über drei Gewinnsätze gespielt, beim Stand von 6:6 entscheidet in allen Sätzen der Tiebreak.
- Das Doppel verbleibt als Best of Five-Match am Samstag, beim Stand von 6:6 entscheidet in allen Sätzen der Tiebreak.
DTB-Kritik an den Reformplänen der ITF
Diese Vorschläge wurden von der Mitgliederversammlung abgelehnt. Der Antrag erhielt zwar 63,54 Prozent der Stimmen, nötig wäre jedoch eine Zweidrittelmehrheit gewesen. „Die vorgeschlagenen Änderungen sind ein guter Ansatz, aber gehen nicht weit genug. Ziel muss es sein, die Belastung für die Spieler bei einem Davis Cup zu reduzieren und den Wettbewerb so auch für die Topspieler wieder attraktiver zu machen. Wir favorisieren daher eine Reduzierung auf zwei Spieltage und ein Best of Three-Format in allen Matches“, begründet Präsident Ulrich Klaus die Kritik des Deutschen Tennis Bundes an den Reformplänen.
Nach deren Scheitern wurde das Präsidium des Weltverbandes von seinen Mitgliedsverbänden allerdings ermächtigt, in einer einjährigen Probephase verschiedene Formatänderungen im Davis Cup und Fed Cup zu testen. Bei Erfolg könnten diese noch nicht im Detail feststehenden Maßnahmen im Rahmen der ITF-Mitgliederversammlung 2018 in Orlando/Florida zur Abstimmung kommen.
Was wurde aus den Reformplänen für den Fed Cup?
Die vorgesehenen Veränderungen hin zu einer Weltgruppe mit 16 Nationen, einem Final Four-Event der vier Halbfinalisten sowie parallel dem Davis Cup-Finale an einem fixen Ort – für die Premiere dieses Formats ist Genf vorgesehen – wurden bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der International Tennis Federation nicht zur Abstimmung gebracht. Die Entscheidung hierüber wird frühestens im kommenden Jahr gefällt und würde dann gegebenenfalls ab 2019 wirksam werden.
Erwähnenswert ist im Bereich Fed Cup eine neue Regel für „Dead Rubber“-Matches im Doppel, dort wird ab 2018 die No Ad-Regel eingeführt.