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Der Wandel: Die neue Angelique Kerber 2018
Für das Finale von Melbourne hat es nicht ganz gereicht - gewonnen hat Angelique Kerber trotzdem. Sie ist wieder da, hat ihre Formkrise überwunden. Ein Rückblick auf einen überragenden Jahresstart der Ex-Nummer eins und eine epische Niederlage gegen Simona Halep.

© Jürgen Hasenkopf
Man musste sich in den vergangenen Tagen immer wieder an die Bilder aus Melbourne 2016 erinnern. Wie Angelique Kerber damals auf den tiefblauen Boden der Rod Laver-Arena sinkt, als der leicht verunglückte Volley ihrer Endspielgegnerin Serena Williams einige Zentimeter hinter die Grundlinie segelt. Wie sie die Hände ungläubig vor das Gesicht schlägt und sie ihre mit Tränen der Fassungslosigkeit gefüllten Augen weit aufreißt. Wie sich die unterlegene Amerikanerin in ihrem grellgelben Dress als hervorragende Verliererin präsentiert und die neue Königin von Down Under herzlich in die Arme nimmt. Wie zwei enge Freundinnen drücken sie sich. Später springt Angelique Kerber mit ihrem damaligen Coach Torben Beltz in den schmutzigen Yarra River – Wettschulden, die eingelöst werden müssen.
Szenen wie diese werden sich 2018 nicht wiederholen – weil die beeindruckende Siegesserie der Kielerin nach 14 erfolgreichen Matches in Folge in diesem Jahr nun doch gerissen ist. 3:6, 6:4, 7:9 im Halbfinale von Melbourne gegen die Weltranglistenerste Simona Halep. Eine Partie, in der Kerber schlapp begann, müde wirkte und schnell den ersten Satz verlor. In der sie zum ersten Mal beim 5:4 im zweiten Satz in Führung ging und kurz darauf in Durchgängen ausgleichen konnte. Und die sich dann am Ende, als bald 2:20 Stunden gespielt waren, zu einem Mix aus Thriller und Drama entwickelte. Zu einem Schlagabtausch zweier Spielerinnen, die sich am Ende ihrer Kräfte von einer Ecke in die andere scheuchten und sich atemberaubende Rallys lieferten. Mit vergebenen und abgewehrten Matchbällen auf beiden Seiten – so war auch Kerber vom Einzug in ihr zweites Australian Open-Endspiel beim Stand von 6:5 und 40:15 im dritten Satz nur einen Punkt entfernt.
Was bleibt nach einem fantastischen Halbfinale mit dem besseren Ende für die Rumänin? Zumindest die Bestätigung, dass Angelique Kerber 2018 nichts mehr mit Angelique Kerber 2017 zu tun hat. Neun Auftaktniederlagen hatte die zweifache Grand Slam-Siegerin im vergangenen Jahr eingesteckt, sie war abgerutscht von der Spitze der Weltrangliste bis auf Position 21. Ihr Selbstvertrauen war nicht bloß angeknackst, es war gebrochen. Nach einem zuvor schier unglaublich anmutenden Jahr und Erwartungen – eigene und fremde – die plötzlich höher waren als die Skyline von Melbourne.
Nun das fabelhafte Comeback, die Rückkehr zu alter Stärke. Experten weltweit bescheinigen ihr in diesen Tagen sogar noch eine Steigerung gegenüber ihrem Traumjahr 2016 – weil Kerber mit ihrem neuen belgischen Trainer Wim Fissette an ihrer großen Schwäche, dem Aufschlag, gearbeitet hat und plötzlich in vielen Situationen eine Klasse besser serviert als früher. „Es ist fast so, als hätte es das vergangene Jahr nicht gegeben“, sagte Barbara Rittner vor wenigen Tagen. Das Statement passt – auch noch nach einer knappen Niederlage im Halbfinale der Australian Open.
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