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„Ein Riesending für mich“: Yannick Maden im Portrait
Yannick Maden zog im Sommer 2019 erstmals in die Top 100 der Weltrangliste ein. Was ihm dieser Meilenstein bedeutet und was ein gewisser Rafael Nadal damit zu tun hatte, lesen Sie in einer neuen Ausgabe des „Portrait der Woche“.

© Imago Images / Schreyer
Ende Mai dieses Jahres befindet sich Yannick Maden nach zwei Finalteilnahmen auf der Challenger-Tour und drei überstandenen Qualifikationen bei ATP-Turnieren in der Nähe der Top 100, genauer gesagt auf Position 114 des ATP-Rankings. Es fehlte nur noch ein gutes Ergebnis, um zum elitären Kreis der Top 100 zu gehören.
Bei den French Open in Paris spielt sich Maden durch drei Erfolge in sein drittes Hauptfeld bei einem Grand Slam-Turnier. In Wimbledon und bei den US Open 2018 war er jeweils in der ersten Runde gegen die Top 20-Spieler John Isner aus den USA und Lucas Pouille aus Frankreich ausgeschieden. In Paris sollte sich das nun ändern. Gegen den Belgier Kimmer Coppejans, der Nummer 178 der Welt, ging Maden sogar als Favorit in die Partie.
Ein Duell mit Nadal und der Einzug in die Top 100
Mit 7:6 (7:0), 7:5 und 6:3 setzte sich der Deutsche durch und machte damit ein Duell mit dem Sandplatzkönig Rafael Nadal aus Spanien perfekt. Schon am Morgen vor dem Match durfte der heute 30-Jährige auf dem Court Suzanne Lenglen trainieren – etwas ganz Besonders. „Es war geplant, sich den Platz mit zwei Damen zu teilen. Dann wurde aber ein Damenmatch abgesagt und auf einmal hatte ich den Platz für mich alleine“, erinnert sich der Rechtshänder.
„Das war schon ein cooles Erlebnis. Die Tribünen waren zwar komplett leer und wenn man danach zum Match auf den Platz läuft…“, sagt Maden. Später war er dann mit French Open-Rekordsieger Nadal auf dem Platz. „Die Stimmung war super, ich war positiv angespannt, aber nicht übermäßig nervös und habe aus meiner Sicht ein ganz gutes Match auf den Platz bekommen.“ Am Ende stand zwar ein 1:6, 2:6 und 4:6 auf der Anzeigetafel. Auch wenn es mit einer Überraschung gegen Nadal nicht geklappt hat, erreichte Maden mit den in Paris gewonnenen 70 Weltranglistenpunkten ein anderes, großes Ziel: Der Sprung in die Top 100.
„Das war für mich ein Riesending. Es ist ein großes Kindheitsziel gewesen, es war mir sehr wichtig, das zu schaffen. Umso cooler war es, dass das dann mit so einem großen Turnier und einem solchen Erfolg zusammenfällt“, schwärmt Maden noch fünf Monate danach. „Ich komme vom College, habe eine Weile auch wegen körperlicher Probleme nur Futures gespielt und den Weg nach oben nicht so schnell geschafft“, bekräftigt Maden.
Das College war der richtige Weg
Allerdings ist er erst seit 2014 auf der Profi-Tour unterwegs, kletterte in dieser Zeit von Regionen um Platz 700 nach oben. „Ich habe mich am College langsam, aber stetig verbessert und hatte dort die Zeit, körperlich und spielerisch erwachsener zu werden. Für mich war das College die richtige Entscheidung. Ich bereue nichts und bin froh, es so gemacht zu haben“, fasst Maden zusammen, der 2013 ein Studium im Finanzmanagement an der Clemson University in South Carolina abschloss.
Doch zurück ins hier und jetzt: Körperliche Probleme sind bei Maden leider auch in 2019 nicht ausgeblieben. Eine Verletzung am Handgelenk und ein angerissenes Innenband stoppten den Aufstieg des ehemaligen College-Spielers jedoch nur wenige Wochen nach den French Open. Rund zwei Monate musste Maden pausieren und schließt sein Tennisjahr letztendlich auf Platz 127 der Weltrangliste ab.
Urlaub in der Schweiz - Training in Stuttgart
„Ich fahre kommende Woche mit meiner Freundin für fünf Tage in die Schweiz in den Urlaub“, schildert Maden seine wenige Freizeit, die er dieser Tage als Tennisprofi zwischen den Saisons hat. „Man ist auf der Tour häufig allein unterwegs. Wenn ich zuhause bin und frei habe, bin ich ein sehr geselliger Mensch“, sagt der gebürtige Stuttgarter über sich selbst.
Stuttgart ist das Stichwort: Ab dem 1. Dezember wird sich Maden auf die kommende Saison vorbereiten, seit September 2015 trainiert er im Württembergischen Tennisverband mit dem Verbandstrainer Hans-Dieter Beutel, bei Turnieren wird Maden zumeist von Markus Wislsperger betreut.
„Eine Schwäche in meinem Spiel war vor allem früher, dass ich den Ball nicht so schnell machen konnte. Da habe ich extrem dran gearbeitet. Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg“, ist er optimistisch. Sollte Maden ein verletzungsfreies Jahr 2020 bevorstehen, spricht auch dank seiner Konstanz im Spiel und der guten Beinarbeit nichts gegen einen erneuten Einzug in die Top 100 der Welt.
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