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Florian Mayer: 17 Jahre Profi - ein Rückblick
Erinnern Sie sich an das erste Wimbledon-Viertelfinale von Florian Mayer 2004? Oder an seinen Sieg über Rafael Nadal in Shanghai 2011? An sein grandioses Comeback 2016 in Halle? Wir blicken zurück auf 17 Jahre Profitennis.

© Jürgen Hasenkopf
Die Anfänge
Mayer wird 2001 Profi, er ist zu diesem Zeitpunkt noch 17 Jahre alt. Seinen Durchbruch schafft er drei Jahre später, als er bei den Australian Open 2004 als einziger Deutscher die erste Runde übersteht. Im gleichen Jahr erreicht er auch bei den French Open die zweite Runde, als er die Nummer 14 der Welt, Fernando González, besiegt. Bei den Estoril Open steht er im April 2004 erstmals im Halbfinale eines ATP-Turniers. Die Öffentlichkeit wird jedoch erst so richtig auf ihn aufmerksam, als er einige Wochen später in Wimbledon mit Siegen unter anderem über den damals Weltranglistendritten Guillermo Coria und Wayne Ferreira bis ins Viertelfinale vordringt. Vom „Grashüpfer Flo“ ist damals schnell die Rede. Der nun 20-Jährige „hüpft“ unter die Top 50 der ATP-Weltrangliste und wird später von der ATP zum "Newcomer des Jahres" gewählt. Die „Times" bezeichnet ihn als „Mann der Zukunft".
Seine Zeit als Davis Cup-Spieler
Zwölf Jahre lang ist er eine der wichtigsten Säulen im deutschen Davis Cup-Team. Inklusive seines Debüts 2004 gegen die Slowakei wird er insgesamt 12 Mal für die Nationalmannschaft nominiert und spielt 19 Matches für Deutschland. Die Bilanz: zehn Siege, neun Niederlagen. In den Relegationspartien bewahrt er seine Mannschaft ein ums andere Mal vor dem Abstieg. Ein Höhepunkt seiner Davis Cup-Laufbahn: In den Play-offs gegen Australien 2012 am Hamburger Rothenbaum bezwingt er sowohl den zweimaligen Grand Slam-Champion und ehemaligen Weltranglistenersten Lleyton Hewitt als auch den damals hoch gehandelten Bernard Tomic jeweils glatt in drei Sätzen. Mayer legt damit den Grundstein zum Verbleib in der Weltgruppe. Nach dem Sieg gegen Polen 2016 in Berlin, ebenfalls ein Relegationsduell, gibt Mayer seinen Rücktritt aus dem Davis Cup-Team bekannt. Er sagt: „Es war eine schöne Zeit, auf die ich immer mit Stolz zurückblicken werde. Mitglied der Nationalmannschaft zu sein, ist die Erfüllung eines Kindheitstraums. Ich habe in den Davis Cup-Wochen immer alles gegeben.“
2011: Sein bestes Jahr auf der Tour
In Bukarest feiert Mayer seinen ersten Titel auf der ATP-Tour. Bei den BMW Open in München erreicht er das Finale, achtmal steht er in diesem Jahr im Viertelfinale eines ATP-Turniers, darunter beim Masters1000-Event in Shanghai, wo er unter anderem den Weltranglistenersten Rafael Nadal in die Knie zwingt. Ein weiterer großer Erfolg: Der Sieg beim World Team Cup in Düsseldorf mit Philipp Kohlschreiber, Philipp Petzschner und Christopher Kas. Mit Rang 18 steht er im Juni so weit oben in der Weltrangliste wie nie.
„Flo“ macht’s noch einmal
2012. Zum zweiten Mal sorgt Mayer in Wimbledon für Gesprächsstoff. Er bezwingt Dmitry Tursunov, Philipp Petzschner, Jerzy Janowicz und Richard Gasquet und zieht erneut in die Runde der letzten Acht ein. Erst der Weltranglistenerste Novak Djokovic ist dort zu stark für den Deutschen, der wieder einmal mit eingesprungenen Rückhandstoppbällen und unberechenbaren Slice-Attacken beeindruckt. „Das ist ein wundervoller Traum für mich“, schwärmt Mayer damals. Neben ihm steht auch Philipp Kohlschreiber in der Runde der besten Acht von Wimbledon. So erfolgreich waren die Deutschen zuletzt 15 Jahre früher, als Boris Becker, Michael Stich und Nicolas Kiefer das Viertelfinale erreichten.
Von Verletzungen geplagt
Im März 2014 spielt Mayer in Miami sein letztes Turnier der laufenden Saison. Ein Ödem im Schambein zwingt ihn zu einer Pause. Im April 2015 meldet er sich in Monte Carlo zurück, legt nach den US Open im August wegen eines Adduktoreneinrisses eine weitere achtmonatige Pause ein, ehe er im April 2016 als Nummer 268 der Welt beim ATP-Turnier in Bukarest wieder zurückkommt. Eine lange Leidenszeit.
Was für ein Comeback – Triumph in Halle 2016
Eine unglaubliche Geschichte. Niemand hat Florian Mayer 2016 bei den Gerry Weber Open als Titelkandidaten auf dem Schirm. Der 32-Jährige wird als Nummer 226 der Welt geführt, er reist mit einer Wildcard nach Halle und ihm gelingt ein unglaublicher Lauf – bis ins Finale. Sogar Dominic Thiem, Nummer sieben im Ranking, ist im Halbfinale nahezu chancenlos. Im Endspiel kommt es zum Duell mit Federer-Bezwinger Alexander Zverev. Es siegt die Erfahrung des Älteren – und Florian Mayer feiert „den größten Erfolg meiner Karriere“.
Sein Karriereende
2018. Einen Tag vor Beginn der BMW Open in München gibt Florian Mayer den Zeitpunkt seines Karriereendes offiziell bekannt. Die US Open sollen für ihn den Abschluss einer 17 Jahre langen Profikarriere bilden. Noch einmal Flushing Meadows, noch einmal die große Grand Slam-Bühne. Die Auslosung beschert ihm ein Duell mit dem kroatischen Youngster Borna Coric. Mayer gewinnt zumindest einen Satz. 2:6, 2:6, 7:5, 4:6 – es ist das letzte offizielle Profiergebnis des Bayreuthers.
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