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Fünf Fragen an: Julia Görges
Hamburg – Halbfinale bei den Australian Open, Halbfinale in Wimbledon, Finale in Indian Wells – Julia Görges hat in diesem Jahr im Doppel extrem erfolgreich abgeschnitten. Die Belohnung: An der Seite der Tschechin Karolina Pliskova wird die 27-jährige Porsche Team Deutschland Spielerin nun erstmals bei den WTA Finals aufschlagen. Wir haben mit ihr über die Vorfreude auf Singapur, ihren Saisonverlauf und ihr neues Umfeld in Regensburg gesprochen.

© Jürgen Hasenkopf
DTB: Herzlichen Glückwunsch, Sie sind erstmals bei den WTA Finals mit dabei! Wie groß ist die Vorfreude auf den Saisonabschluss in Singapur?
Julia Görges: „Sehr groß! Karolina und ich konnten nicht unbedingt damit rechnen, weil wir in diesem Jahr nur elf Turniere zusammen gespielt haben. Beim Blick auf die Punkteverteilung haben wir zwar schon damit geliebäugelt und hätten auch bei Bedarf weitere Turniere bestritten – aber als es dann in Peking klar war, waren wir beide sehr glücklich. Beim Masters dabei zu sein, ist etwas ganz Besonderes und unterstreicht noch einmal unser konstantes und gutes Jahr. Besonders für Kaja ist es natürlich doppelt schön, weil sie bei ihrer ersten Teilnahme am Saisonfinale gleich Einzel und Doppel spielt.“
DTB: Was haben Sie sich vorgenommen?
Julia Görges: „Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen. Wir sind bei solchen Dingen relativ gelassen und entwickeln unsere Matchpläne tatsächlich meistens erst auf dem Weg zum Platz (lacht). Für Kaja geht es in Singapur mit dem Einzel los, das wird auch erst mal ihr Fokus sein. Wenn die Zeit für das Doppel gekommen ist, werden wir uns austauschen.“
DTB: Sie spielen mit Karolina Pliskova, die viele deutsche Fans vor allem aus dem US Open Finale gegen Angelique Kerber kennen. Was macht Sie beide zu einem guten Doppelteam? Wie verstehen Sie sich außerhalb des Platzes?
Julia Görges: „Eigentlich sind wir ja ein untypisches Doppel: Wir laufen nicht bei jedem Ball nach vorne und spielen möglichst viele Volleys. Stattdessen agieren wir mit unseren aggressiven Grundschlägen eher wie zwei Einzelspieler, die jeweils ihre Seite gut im Griff haben und dabei aber den so wichtigen Überblick behalten. Menschlich passt bei Karolina und mir die Chemie, sie ist für mich die optimale Partnerin und ich kann mich auf sie verlassen. Im Doppel ist es extrem wichtig, dass man sich versteht, sonst schlagen Fehler gleich auf die Stimmung und das ist nicht gut. Wir versuchen, füreinander da zu sein und das Bestmögliche herauszuholen.“
DTB: Wie viel Zeit investieren Sie ins Doppeltraining? Gibt es eine gemeinsame Vorbereitung auf Turniere?
Julia Görges: „Also, bis jetzt wir haben wir beide nur zweimal jeweils eine Stunde Doppel zusammen trainiert (lacht). Bei uns liegt der Fokus mehr auf dem Einzel, wir sehen das Doppel aber als optimales Training an. Wenn man – wie wir – aggressiv spielt, hat man auch häufig die Chance, ans Netz zu gehen. Durch die Doppelerfahrung verbessert man in solchen Situationen seine Übersicht und spielt den schlaueren Ball. Natürlich baut man im Training oft Volleys mit ein, aber das ist auch wichtig für das Einzelspiel an sich und nicht nur für das Doppel.“
DTB: Sie haben vor einem Jahr Ihr komplettes Umfeld verändert: Neuer Trainer, neues Team, neuer Wohnort. Wie schwer oder wie leicht ist Ihnen diese Umstellung gefallen?
Julia Görges: „Ich war einfach an einem Punkt in meiner Karriere angekommen, an dem ich mich verändern wollte. Die Zeit für etwas Neues war reif, deshalb ist mir dieser Schritt nicht so schwer gefallen. Von Hannover in den Süden zu ziehen, war kein Problem für mich. Durch meine Mutter und meine Großmutter hatte ich schon viele Verbindungen dorthin und ich fühle mich in Regensburg auch sehr wohl. Als schwieriger habe ich es empfunden, Gewohnheiten zu ändern, die sich sieben, acht Jahre lang eingeprägt hatten. Man arbeitet nun an anderen Dingen, hört eine andere Stimme auf dem Platz – darauf musste ich mich erst einmal einlassen.“
DTB: Sie haben mal gesagt: „Das Ranking spiegelt zwar die Ergebnisse wider, aber die spielerische Entwicklung ist wichtiger.“ Wie fällt Ihre Saisonbilanz aus?
Julia Görges: „Ich habe mich definitiv sehr weiterentwickelt, auch wenn es sich in den Statistiken und im Ranking noch nicht so niederschlägt. Ich merke das an der Art, wie ich spiele, wie ich mich auf dem Platz bewege und wie ich mich körperlich fühle. Da habe ich einen Riesenschritt gemacht. Ich muss jetzt geduldig sein und mir Zeit geben – die Ergebnisse werden kommen. Auch wenn es ‚nur‘ im Doppel ist – beim Masters teilzunehmen, ist die Krönung am Ende des Jahres. Es ist schön, noch mal so ein Highlight zu haben und ich hoffe natürlich, dass ich irgendwann auch mal im Einzel dabei bin.“
DTB: Können Sie uns zum Schluss noch verraten, wie Ihre Planungen für die Off-Season aussehen? Wie und wo machen Sie sich für das nächste Jahr fit?
Julia Görges: „So wie es aussieht, werde ich in Süddeutschland bleiben und wieder in Regensburg ganz normal meine Vorbereitung machen. Für mich ist es wichtig, mal ein paar Wochen zu Hause in Deutschland zu verbringen. Das hat mir letztes Jahr sehr gut getan.“