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Hopman Cup: Der Saisonstart in Australien
Der Hopman Cup bildet den Auftakt in die neue Tennissaison, das Event findet noch bis zum 5. Januar statt. Für Deutschland am Start sind Angelique Kerber und Alexander Zverev, die Chancen auf einen Finaleinzug stehen gut.

© Jürgen Hasenkopf
Angelique Kerber war knapp ein Jahr alt, als 1989 in Perth zum ersten Mal um den Hopman Cup gespielt wurde. Ins Leben gerufen vom legendären australischen Davis-Cup-Kapitän Harry Hopman entwickelte sich der Mixed-Wettbewerb bemerkenswert gut, und deutsche Mannschaften gehörten in all den Jahren zu den Freunden, die sich mit großer Regelmäßigkeit beim Jahreswechsel in Westaustralien einfanden - insgesamt 18 Mal in 30 Jahren. Angelique Kerber gefiel es bei ihrer Premiere vor einem Jahr so gut, dass sie sich mit Vergnügen zu einem zweiten Besuch entschloss, und wie im vergangenen Jahr wird sie aus diesmal mit Alexander Zverev in Perth ins neue Tennisjahr starten.
Knappe Finalniederlage im Vorjahr
Vor zwölf Monaten hätte es fast zum Sieg gereicht. Im Finale gegen die Schweiz mit Belinda Bencic und Roger Federer fiel die Entscheidung im Mixed, das die Schweizer gewannen. Dennoch schlug Team Germany damit einen Bogen zu den erfolgreichsten Zeiten in diesem Wettbewerb Mitte der Neunziger Jahre mit zwei Trophäen in drei Jahren. 1993 gewannen Steffi Graf und Michael Stich den Pokal, zwei Jahre später waren es Anke Huber und Boris Becker, und 2019 wird keine Mannschaft besser besetzt sein als Deutschland mit der Nummer zwei der Weltrangliste bei den Damen und der Nummer vier bei den Herren.
Für Zverev hat die Sache in gewisser Weise bereits Tradition. Mit 18 gab er 2016 seinen Einstand an der Seite von Sabine Lisicki, im Jahr danach gönnte er sich eine spannende Woche mit Andrea Petkovic, im vergangenen Jahr dann mit Angelique Kerber. Mit vier Einsätzen erreicht Zverev nun die Stufe von Anke Huber, die in den Neunzigern zu den Stammgästen zählte und einen Titel gewann. Wie 2017 kam Zverev auch diesmal schon vor Weihnachten in Perth an, begleitet vom ganzen Tross der Familie, inklusive seines knapp vier Monate alten Neffen Mischa junior, der bei dieser Gelegenheit die erste große Reise seines Lebens macht.
Mixed-Matches gehören zu den Highlights
Zu den Attraktionen des Turniers gehören traditionell die gemeinsamen Auftritte der Spitzenspieler im Mixed. Besonders begehrt waren die Karten diesmal für den Neujahrsabend, an dem Serena Williams mit Frances Tiafoe gegen Roger Federer und Belinda Bencic spielen wird. Im vergangenen Jahr beim Sieg der Schweizer gegen Kerber und Zverev war es nicht Federer gewesen, der beim letzten Spiel des Turniers den stärksten Eindruck hinterließ, sondern sondern Bencic, die Zverevs massive Aufschläge eindrucksvoll returniert hatte.
Auf eine andere Art attraktiv sind die Auftritte der Stars in Abendgarderobe bei der schwungvollen Silvestergala im großen Ballsaal des Casinos mit Musik und Tanz. Angelique Kerber und Alexander Zverev hatten im Gegensatz zu Roger Federer und Belinda Bencic Glück mit der Auslosung; sie haben Neujahr frei und werden erst am 2. Januar wieder in der RAC Arena erwartet.
Unsichere Zukunft
So sehr die Fans den Hopman Cup ins Herz geschlossen haben und so sehr die Region Perth vom jährlichen Besuch des Tennis-Trosses profitiert - unklar ist, ob der Hopman Cup nach 30 Jahren eine Zukunft haben wird. Vor ein paar Wochen hatte die ATP offiziell den neuen ATP Cup vorgestellt, bei dem vom 3. bis 12. Januar 2020 in drei australischen Städten Mannschaften aus 24 Nationen um ein Preisgeld von 15 Millionen US-Dollar und um 750 Punkte für die Weltrangliste spielen werden. Die Idee dieses Mannschaftswettbewerbes folgt dem Beispiel des World Team Cups, der von 1978 bis 2012 im Düsseldorfer Rochus Club gespielt wurde, seinerzeit allerdings ohne Weltrangliste-Punkte. Der neue Wettbewerb liegt strategisch ebenso günstig kurz vor Beginn der Australian Open wie der Hopman Cup, für den es dann in Zukunft aber aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Platz mehr geben wird.
Harry Hopman lebt schon lange nicht mehr, dessen Witwe gehörte trotz ihres hohen Alters noch bis vor wenigen Jahren zu den Stammgästen des bei Spielern und Zuschauern gleichermaßen beliebten Wettbewerbes in Perth. Doch im August starb Lucy Hopman mit 98 Jahren in Florida, und vielleicht kann man darin ein Zeichen sehen.