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Jule Niemeier im Portrait: Tennis - und ein bisschen Fußball
Jule Niemeier gilt als eine der großen Nachwuchshoffnungen des Deutschen Tennis Bundes. Nachdem sie zu Beginn dieses Jahres durch Verletzungsprobleme ausgebremst worden war, lässt sie seit ihrer Rückkehr auf den Court Ende Mai mit starken Ergebnissen aufhorchen. Im „Portrait der Woche“ nehmen wir die 20-jährige Dortmunderin einmal genauer unter die Lupe.

© Reinert Open
Rücken und Schulter verhinderten einen erfolgreichen Jahresstart von Jule Niemeier, doch die Spielerin des Porsche Talent Team ließ sich davon nicht entmutigen. Direkt nach der Verletzung spielte sie sich über die Qualifikation ins Hauptfeld des Nürnberger Versicherungscups - für Niemeier der erste Auftritt im Hauptfeld eines WTA-Turniers. Ihre Partie gegen Kristyna Pliskova aus Tschechien ging zwar mit 1:6 und 3:6 verloren, die Westfälin aber zog daraus jede Menge Selbstvertrauen und fuhr in den Wochen darauf beeindruckende Ergebnisse ein.
Beim mit 25.000 US-Dollar dotierten German Masters Series-Event in Darmstadt ging es bis ins Viertelfinale, dort zog sich Niemeier einen Bänderriss zu und musste bei einer 6:5-Führung im dritten Satz gegen Katharina Hobgarski aufgeben. Eine längere Pause blieb ihr aber glücklicherweise erspart. „Es ist natürlich etwas anderes, mit einem Bänderriss zu spielen, aber es hat mich dann nicht zu sehr gehindert“, sagt Niemeier. In den beiden Folgewochen ließ sie so gleich ein Halbfinale in Versmold (60.000 US-Dollar) und das Finale in Aschaffenburg (25.000 US-Dollar) folgen. Mitte August belohnte sie sich für weitere starke Leistungen mit dem Turniersieg beim mit 25.000 US-Dollar dotierten Turnier in Leipzig (25.000 US-Dollar).
Mit 15 Jahren der Schritt ins Profileben
„Nach den Monaten mit den Verletzungen war das für mich persönlich sehr schön“, erinnert sich Niemeier. „Dafür, dass ich noch nicht so viele Turniere gespielt habe, war es bisher ein sehr gutes Jahr“, resümiert die Nachwuchsspielerin, die inzwischen auch im Ranking einen großen Schritt nach vorne gemacht hat – von Position 435 ging es auf Platz 264.
Außerhalb des Turnieralltags trainiert die Rechtshänderin an der Alexander-Waske-Tennis-University. Niemeier ist schon mit 15 Jahren von zu Hause ausgezogen, um sich voll dem Tennis zu widmen. Für sie und ihre Familie war das keine leichte Zeit. Doch das große Ziel, sich als Tennisprofi durchzusetzen, schwebte schon damals über fast allem. Und wie sieht der Alltag in Offenbach inzwischen aus? „Wir haben morgens in der Regel eine längere Einheit von zwei bis drei Stunden und nachmittags steht Fitness an“, schildert Niemeier. Ihre Art, Tennis zu spielen, umschreibt Niemeier sie so: „Mein Aufschlag ist gut. Ich versuche, viel mit der Vorhand zu machen und fühle mich auch sehr wohl am Netz. Aber natürlich gibt es da auch einige Dinge, die ich verbessern kann.“
Steht sie einmal nicht auf dem Tennisplatz, widmet sich Niemeier ihrer Liebe zu einer anderen Sportart. „Ich gucke viel Fußball, beschäftige mich gerne damit“, sagt der Fan von – na klar, Borussia Dortmund. Früher hat sie selbst gespielt und war sogar zwei Jahre lang mit ihrem Bruder in einer Mannschaft.
Tennis im Fernsehen ist ein Muss
Neben Fußball steht aber auch Tennis in ihrem persönlichen Fernsehprogramm. „Wenn Turniere laufen – zum Beispiel die US Open – versuche ich, alle Matches zu sehen, die zeitlich im Rahmen sind“, bekräftigt Niemeier. „Es ist zwar kein Muss, aber ich finde, dass wir jungen Spieler uns die Matches der Profis anschauen sollten, weil man sich unheimlich viele Dinge abgucken kann. Egal, ob es da um spielerische oder mentale Aspekte geht.“
Wie sehen ihre nächsten Ziele aus? „Ich möchte die Qualifikation für die Australian Open 2020 spielen. Ich denke, das ist auf jeden Fall möglich“, betont sie. Um sich im Ranking weiter nach oben zu spielen, stehen nun noch einige Turniere in Europa an, ehe es für Jule Niemeier im Oktober oder Anfang November wohl nach Amerika gehen wird.
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