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Klaus Eberhard: „Eine Medaille in Rio wäre schön“
Hamburg – Der Startschuss für die neue Tennissaison ist gefallen. Es wartet ein Jahr mit vielen sportlichen Highlights. Grund genug für uns, mit dem DTB-Sportdirektor Klaus Eberhard über das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres, die Fed Cup Partie in Leipzig sowie seine Wünsche für das deutsche Tennisjahr 2016 zu sprechen.

© Patrick Becher
DTB: Zu Beginn ein Rückblick auf das vergangene Jahr, das mit den Deutschen Meisterschaften in Biberach endete. Wie fällt Ihr Fazit zu den Titelkämpfen aus, haben sich die Regeländerungen bewährt?
Klaus Eberhard: Eine neue Regel war das Coaching auf dem Platz, bei dem der Trainer die ganze Zeit über auf der Bank sitzen darf. Von den Spielerinnen und Spielern wurde diese Regeländerung durchweg positiv aufgenommen und fast alle haben diese auch in Anspruch genommen. Aus der Sicht der Coaches allerdings ist es oftmals schwierig, wenn sie mehr als nur einen Profi betreuen müssen. Eine weitere Neuerung war, dass die topgesetzten Spieler erst ab dem Viertelfinale ins Turniergeschehen eingreifen. Ein Nachteil wurde allerdings deutlich, als in der Herren-Konkurrenz zwei der topgesetzten Spieler ausfielen und im Viertelfinale keine Lucky-Loser mehr eingesetzt werden konnten. Außerdem hatten die Gesetzten gegenüber Spielern, die bereits zwei Partien oder mehr gespielt haben, keine Matchpraxis auf dem Bodenbelag. Die Ergebnisse zeigen, dass dies offenbar von Bedeutung war. Darüber hinaus gab es als Erweiterung dieses Jahr die Wiedereinführung der Mixed-Konkurrenz, die von den Spielern sehr gut angenommen wurde, so dass das Feld auf Beschluss des Turnierausschusses erweitert wurde. Auch für die Zuschauer war die Mixed-Konkurrenz ein Zugewinn.
DTB: Die Tennissaison 2016 hat soeben begonnen und findet mit den Australian Open in 14 Tagen gleich seinen ersten Höhepunkt. Was erwarten Sie von den deutschen Profis?
Klaus Eberhard: Bei den deutschen Damen haben wir mit Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Sabine Lisicki drei gesetzte Spielerinnen im Hauptfeld. Ihnen ist zuzutrauen, dass sie – wenn sie gut ins Turnier starten – die zweite Grand-Slam-Woche erreichen können. Bei den Herren ist Philipp Kohlschreiber immer einiges zuzutrauen. Im letzten Jahr hatte er aber leider Pech mit seinen Auslosungen und musste bereits früh im Turnier gegen die Topgesetzten spielen. Wie bei den Damen auch, ist bei ihm der Start ins Turnier wichtig. Bei allen anderen Spielerinnen und Spielern wird es auf die Auslosung ankommen. In Hinblick auf die Olympischen Spiele ist das Augenmerk auch auf das Doppel und Mixed zu legen und neben den aktuellen Einzelakteuren haben wir mit Philipp Petzschner und Anna-Lena Grönefeld zwei deutsche Grand-Slam-Gewinner, die an den Start gehen.
DTB: Das erste Highlight auf deutschem Boden ist die Fed Cup Partie in Leipzig, die so gut wie ausverkauft ist. Damit sind die Voraussetzungen für eine gelungene Fed Cup Premiere dort geschaffen. Sehen Sie weiteres Potenzial für den deutschen Tennissport in den neuen Bundesländern?
Klaus Eberhard: Leipzig hat innerhalb der neuen Bundesländer schon eine besondere Stellung, insbesondere auch durch die Historie mit dem Damenturnier, das Steffi Graf mehrmals gewonnen hat. Wir hatten bereits in der Vergangenheit schon ein Davis Cup Spiel in Leipzig und auch der Fed Cup in diesem Jahr hat schon im Vorfeld ein großes Publikumsinteresse ausgelöst. So etwas ist sicherlich die beste Werbung für unseren Sport!
DTB: Nach 36 Jahren kehrt der Davis Cup endlich wieder nach Hannover zurück. Sie selbst haben viele Jahre dort gelebt und für den HTV gespielt. Wie schätzen Sie die Tennisbegeisterung in Niedersachsen ein?
Klaus Eberhard: Die Tennisbegeisterung in Niedersachsen ist wirklich sehr groß. In der Vergangenheit, sei es nun Bundesliga oder auch die ATP-Weltmeisterschaft damals mit Boris Becker in der Messehalle, waren Riesenevents. Ich glaube, dass sich die ganze Region auf das Tennisereignis Davis Cup freut und ich bin überzeugt davon, dass es eine gute Entscheidung von uns war, nach Hannover zu gehen.
DTB: Was sind Ihre persönlichen sportlichen Wünsche für das deutsche Tennis 2016?
Klaus Eberhard: Ein Wunsch von mir ist, dass die Fed Cup und Davis Cup Teams zuerst einmal die erste Runde gewinnen und nicht in die Relegation müssen. Außerdem wäre es schön, wenn wir mit einer großen Mannschaft zu den Olympischen Spielen nach Rio fahren und mit einer Medaille zurückkommen.