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Laura Siegemund: "Bin stolz wie Oskar"
Am vergangenen Wochenende triumphierte Laura Siegemund beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart. Die 29-Jährige feierte vor heimischem Publikum den zweiten Titel ihrer Karriere. In der neuen WTA-Weltrangliste wird sie auf Position 30 geführt. Wir sprachen mit der Stuttgart-Siegerin über ihre Freude nach dem Titel, die Siegesfeier, ihr neues Auto und die kommenden Turniere.

© Porsche AG
Laura Siegemund über…
… ihre Emotionen nach dem Triumph.
Im ersten Moment war ich total ungläubig. Im Verlauf des Endspiels musste ich immer wieder mit Rückschlägen umgehen. Entweder weil ich selber etwas nicht gut gemacht habe, weil Ballwechsel unglücklich verliefen oder weil ich schwierige Schiedsrichterentscheidungen wegstecken musste. Als ich den Matchball dann verwandelt hatte, war ich total baff! Ich konnte es anfangs gar nicht glauben, als ich mein Team aber habe aufspringen sehen, wurde es mir langsam klar und ich habe mich riesig gefreut.
… den Verlauf des Turniers.
Das Viertelfinale gegen Karolina Pliskova (7:5, 6:7, 6:3, Anm. DTB) war sicherlich eines der besten Matches meiner Karriere. Es war für mich eine wichtige Erfahrung, dass ich eine absolute „Harthitterin“ unter Druck setzen und in die Bredouille bringen kann. Ich habe die gesamte Woche über sehr konstant gespielt. Vom ersten Tag an habe ich mich in meinem Spiel sehr komplett gefühlt, das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Manchmal braucht man als Spielerin ein wenig Zeit, um in das Turnier reinzukommen – das war in Stuttgart aber nicht der Fall.
… die Feier nach dem Finale.
Die Siegesfeier war super schön! Es ist nicht völlig ausgeartet und eskaliert und ich habe auch nicht nackt auf den Tischen gesteppt oder Ähnliches (lacht). Wir haben im kleinen Kreis mit meiner kompletten Familie und meine engsten Freunde gefeiert. Erst waren wir im VIP-Bereich des Porsche Tennis Grand Prix, als der dann aber so langsam abgebaut wurde, sind wir ins nahegelegene Restaurant Palm Beach weitergezogen. Dort haben sie gegen 2.00 Uhr geschlossen. Danach haben wir bis 4.00 Uhr in der Hotel-Lobby weitergefeiert.
… ihren neuen Porsche.
Ich bin total hin und weg und stolz wie Oskar. Um es mal deutlich zu sagen: Der Porsche ist ein Megaschlitten! Ich habe das Siegerauto die ganze Woche über ausgeblendet, umso überraschter und glücklicher bin ich jetzt nach dem Sieg. Und natürlich werde ich ständig auf den Porsche angesprochen. Schon während des Turniers wurden mir sogar Garagenplätze oder Ausfahrten angeboten, schließlich muss man ja so einen Wagen auch bewegen (lacht). Nun ja, da ich tatsächlich keine Garage habe, werde ich vielleicht auf das eine oder andere Angebot zurückkommen. Nein im Ernst: Ich freue mich total über das Auto! Es wird mich immer an diese unglaublich schöne Woche in Stuttgart erinnern.
… ihre Fahrkünste.
Ich bin auf jeden Fall eine forsche und flotte Fahrerin, also keinesfalls ängstlich. Insofern passt der Wagen gut zu mir.
… ihr Programm in den nächsten Tagen.
Ich hatte zum Glück am Montag und Dienstag etwas Zeit, um runterzukommen und die vielen Presseanfragen zu bewältigen. Die zwei Tage nach meinem Sieg waren sozusagen ein runder Abschluss der gesamten Woche. Am Mittwoch beginne ich wieder mit dem Training, Donnerstag fliege ich nach Madrid zum nächsten WTA-Turnier.
… den Einfluss des Titels auf ihre weitere Karriere.
Natürlich nehme ich von der Woche beim Porsche Tennis Grand Prix viel Selbstvertrauen mit und kann dieses im besten Falle in die nächsten Matches transportieren. Ich weiß, was ich kann und habe in Stuttgart einige der besten Tennisspielerinnen der Welt geschlagen. Trotzdem: Ich muss bei jedem Turnier von vorne anfangen und mir meinen Erfolg hart erarbeiten.
… eine Mitfavoriten-Rolle bei den French Open.
Ich denke, Grand Slam-Turniere sind immer speziell, da kann alles passieren. Ich freue mich natürlich sehr auf die French Open und hoffe, dass ich dort mein Selbstvertrauen und meine gute Spielqualität in die Matches mitnehmen kann.