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Martina Navratilova wird 60 – eine Hommage an die Tennislegende
Berlin – Rückblick, 19. Mai 1986: Auf dem traditionsreichen Center Court des LTTC Rot-Weiß Berlin hat sich soeben Sensationelles ereignet: Da besiegte die 16-jährige Steffi Graf die Weltranglisten-Erste Martina Navratilova, hüpfte vor 4.500 begeisterten Zuschauern von Ecke zu Ecke des Platzes am Berliner Hundekehlesee und fiel ihrem Vater Peter in die Arme.

© Jürgen Hasenkopf
Auf der anderen Seite des Netzes stand der Superstar, von Tränen geschüttelt – Emotionen pur bei Martina Navratilova. Genau in diesem Moment merkte die gebürtige Tschechin, die 1981 amerikanische Staatsbürgern geworden war, dass die Wachablösung an der Weltspitze unmittelbar bevorstand. Sie – die harte, die unantastbare, die nach außen hin gefühllose Martina Navratilova – zeigte ihr zweites Gesicht.
Das war geprägt von einer erstaunlichen Unsicherheit in der Öffentlichkeit und einer unglaublichen Sensibilität. Martina Navratilova stand für Ehrlichkeit, Seriosität und gleichzeitig für ein unerhörtes Misstrauen Fremden gegenüber.
1973 spielte sie erstmals auf Turnierserien in den USA. Ausgestattet mit stattlichen 75 Kilo bei 1,73 Meter Körpergröße bewegte sie sich dementsprechend und war von einer Spitzenspielerin meilenweit entfernt. Zwei Frauen überzeugten sie, sich vom Junkfood zu lösen, gänzlich auf Kohlenhydrate zu verzichten und ein ausgeprägtes Fitnesstraining zu starten. Ihre Freundin, die frühere Basketballspielerin Nancy Lieberman, überwachte fortan die Fitness der Linkshänderin und ihre Mentorin, die große Billie Jean King, coachte sie auf und außerhalb des Platzes. Dazu kam der amerikanische Ernährungspapst Robert Haas, der ihr Tag für Tag einen neuen Ernährungsplan aufstellte.
Innerhalb von zwölf Monaten war das Resultat spektakulär. Auf einmal sahen die Zuschauer eine Athletin ohne ein Gramm Fett, die sich glänzend bewegte und auch nach Ende jedes einzelnen Matches noch topfit war.
Um es auf den Punkt zu bringen: In dieser Zeit hat Martina Navratilova mit ihrem variablen und offensiven Spiel in Verbindung mit ihrer Fitness das Damentennis revolutioniert. Sie hat den jungen Spielerinnen gezeigt, wie wichtig die Fitness auf dem Platz ist. Und bei allem Respekt vor den gezeigten Leistungen einer Margaret Court, einer Billie Jean King, einer Maria Esther Bueno oder einer Rosemary Casals – vorbei waren die Zeiten, als es darum ging, möglichst elegant und schön zu spielen.
Am Dienstag, den 18. Oktober also wird die Gerechtigkeitsfanatikerin, die Tennislegende Martina Navratilova 60 Jahre alt. Der Blick auf die Statistik verdeutlicht noch einmal, was die Linkshänderin in ihrer Karriere geleistet hat: 18 Grand Slam Titel im Einzel, weitere 14 Endspielteilnahmen, dazu 41 Titel im Doppel und im Mixed bei den Grand Slam Turnieren sowie unglaubliche 167 Turniersiege auf der WTA Tour im Einzel. Ein All-time-Rekord von Martina Navratilova, der vielleicht besten Allroundspielerin aller Zeiten.
Herzlichen Glückwunsch, Martina!