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Mats Moraing im Portrait: „Je schneller, desto besser“
Im zweiten Teil der Rubrik „Portrait der Woche“ geht es um den 27-Jährigen Mats Moraing. Der 1,98 Meter große Linkshänder spricht mit uns über seine erste Hauptfeldteilnahme auf der ATP-Tour, seine Ziele in den kommenden Monaten sowie die tennisbegeisterte Familie Moraing.

© Susanne Hübner
Im Juni dieses Jahres bekam Moraing eine Wildcard für die Qualifikation der Noventi Open in Halle. Der Westfale schlug zunächst Andrey Rublev (6:3, 5:7, 7:6 (7:5)) aus Russland und dann den US-Amerikaner Denis Kudla mit 7:5, 6:1 – damit war die erste Hauptfeldteilnahme des starken Aufschlägers auf der ATP-Tour perfekt.
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Der Aufschlag und das offensive Spiel als Stärken
„Für mich war es sensationell und auch ein tolles Gefühl. Das auch noch in Deutschland vor heimischem Publikum zu schaffen, war etwas ganz Besonderes“, sagt Moraing. Im Hauptfeld unterlag er dem Routinier Andreas Seppi aus Italien mit 4:6 und 6:7 (4:7), verkaufte sich dabei aber sehr gut.
Dass sich Mats Moraing ausgerechnet bei einem Rasenturnier erstmals in ein solches Hauptfeld gespielt hat, ist kein Zufall. „Je schneller der Belag, desto besser für mich. Die kurzen Ballwechsel liegen mir mehr als die langen Rallies auf Sand“, weiß Moraing, der neben dem Aufschlag auch das offensive Spiel zu seinen Stärken zählt.
Um noch gefährlicher zu werden, arbeitet die aktuelle Nummer 166 der Welt (Stand 7. August 2019) derzeit intensiv an seinem Netzspiel. „Es macht mein Spiel noch kompletter. Im Training geht es schon recht gut, aber ich tue mich manchmal schwer, es auch im Match umzusetzen“, beschreibt Moraing.
„Cool, wenn man mit einer Familie reisen kann“
Anders als viele andere Profis musste Moraing nicht lange nach einem Trainer Ausschau halten. „Mein Vater und mein Onkel waren Tennisprofis, haben über zehn Jahre lang Bundesliga gespielt und eine eigene Tennisacademy. Deshalb bin ich schon von klein auf mit Tennis in Berührung gekommen“, schildert der Neffe von Peter Moraing, der ihn zu fast allen Turnieren begleitet.
Ebenfalls von Onkel Peter Moraing wird der Deutsche Oscar Otte betreut, der zurzeit auf Weltranglistenplatz 159 zu finden ist. „Oscar und ich trainieren und spielen nahezu jedes Turnier zusammen“, sagt der gebürtige Mülheimer. Außerdem habe das Familienunternehmen natürlich einen finanziellen Vorteil, wie Moraing betont. „Viele Spieler müssen sehr viel Geld für ihren Coach zahlen, ich habe dagegen meinen Onkel dabei. Es ist cool, wenn man mit einer Familie reisen kann. Peter hat mich die ganze Zeit auch mit meinem Vater zusammen betreut und es ist eine riesen Hilfe, wenn er da ist.“
Gute Ergebnisse im Sommer - einem Turniersieg inklusive
Eine Hilfe, die sich in den vergangenen Wochen besonders auszahlte. Nach dem Turnier in Halle schied Moraing zwar in der zweiten Qualifikationsrunde von Wimbledon aus, gewann daraufhin auf der Challenger-Tour aber zwischenzeitlich zehn von zwölf Matches innerhalb von drei Wochen. Auf Hartplatz in Guzzini (Italien) erreichte er das Halbfinale, nach dem Wechsel auf dem Sand gab es zunächst eine Achtelfinalteilnahme in Braunschweig zu verbuchen.
Das eigentliche Highlight folgte aber in der Woche danach: Im niederländischen Amersfoort marschierte Moraing zu seinem zweiten Titel auf der Challenger-Tour, gab nur im Finale gegen den Belgier Kimmer Coppejans (6:2, 3:6, 6:3) einen Satz ab. Dieser Erfolg spülte ihn von Weltranglistenplatz 200 auf den 166. Rang - dort ist er auch jetzt noch notiert.
Die Top 100 sind ein Thema...
In der Rangliste der ATP für das Jahr 2019, dem sogenannten „ATP Race to London“, ist Moraing sogar auf Platz 133 zu finden. Seine bisher beste Platzierung in der offiziellen Weltrangliste liegt bei 148 im Juli 2018. Dass der Mülheimer diese Marke im Jahr 2019 noch knackt, ist auch aufgrund der guten Resultate in den vergangenen Wochen also durchaus wahrscheinlich.
Auch ein erstmaliger Einzug in die Top 100 ist für Moraing ein Thema: „Das ist immer noch ein großes Ziel von mir, ich arbeite jeden Tag daraufhin.“
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