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Matthias Bachinger: „Der beste Sieg meines Lebens“
Matthias Bachinger hat in Metz zum ersten Mal ein ATP-Endspiel erreicht. Wir sprachen mit dem Münchner über die schönste Woche seiner Karriere, seinen Sieg über Kei Nishikori und das kuriose „Double“ gegen seinen Kollegen Yannick Maden.

© Jürgen Hasenkopf
Sie haben in Metz Ihre erste Finalteilnahme auf ATP-Ebene erlebt. Was überwiegt jetzt: Enttäuschung über die Niederlage oder Stolz über das Erreichte?
Natürlich bin ich ein wenig traurig, dass ich am Ende nicht den Titel geholt habe. Wer weiß, ob ich noch einmal so eine Chance bekomme. Alles in allem war es aber eine super Woche für mich und die Endspielteilnahme die Erfüllung eines kleinen Traums. Auch den Sieg im Halbfinale gegen Kei Nishikori werde ich so schnell nicht vergessen. Insofern überwiegt ganz klar die Freude über den größten Erfolg meiner Karriere.
Ihr Sieg gegen den Weltranglisten-Zwölften Nishikori hat viele überrascht. Wie ordnen Sie speziell diesen Erfolg ein?
Ich war anfangs noch relativ müde, denn ich hatte am Abend zuvor bis Mitternacht gegen Yannick Maden auf dem Platz gestanden und in der Nacht dann wenig geschlafen. Nach dem glatt verlorenen ersten Satz habe ich versucht, einfach Punkt für Punkt zu denken. Rückblickend hatte ich vielleicht das nötige Quäntchen Glück, denn ich konnte im zweiten und im dritten Satz meinen Aufschlag oft nur mit Mühe halten, während er viele Breakchancen vergeben hat. Ich bin drangeblieben und habe dann aus dem Nichts heraus Chancen bekommen – und diese genutzt. Nach dem Matchball konnte ich es erst gar nicht glauben. Das war der beste Sieg meines Lebens, ein wunderschöner Tag.
Tags zuvor hatten Sie es im Viertelfinale mit Lucky Loser Yannick Maden zu tun. Den hatten Sie bereits ein paar Tage zuvor in der Qualifikation geschlagen. Haben Sie schon mal so etwas erlebt?
Das war wirklich sehr verrückt und für uns beide nicht einfach. Zum Glück sind wir befreundet und Yannick hat es mir nicht übelgenommen, dass ich ihn bei einem Turnier gleich zweimal geschlagen habe. Natürlich war er enttäuscht, es wäre sein erstes ATP-Halbfinale gewesen. Ich denke aber, dass Metz für ihn mit den Siegen gegen Mischa Zverev und Benoit Paire trotzdem ein gutes Turnier war. Es war eine kuriose Situation, in der am Ende einer gewinnen musste – und ich war der Glücklichere.
Wie war die Stimmung im Finale gegen Gilles Simon, einen Franzosen?
Das war super, das Publikum war bei ausverkaufter Halle sehr fair. Mir ging es im Finale leider körperlich nicht so gut, die anstrengende Woche hat sich bemerkbar gemacht. Zwar hatte ich im ersten Durchgang sogar Satzbälle, aber das hat nicht gereicht. Hätte ich einen davon genutzt, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber so wurde Gilles dann immer sicherer und hat mir keine Chance mehr gelassen. Er ist immer noch ein Topspieler und gerade in Frankreich vor Heimpublikum sehr schwer zu schlagen.
Welche Rolle spielte bei dem Erfolg Ihr Coach, Tobias Summerer?
Tobi hat in Metz eine tolle Arbeit geleistet. Ihm ging es körperlich auch nicht so gut, aber er hat es genau wie ich durchgezogen. Wir beide kennen uns schon ewig, da herrscht ein großes Vertrauen. Er hat für sein junges Alter superviel Erfahrung, war lange Trainer von Florian Mayer. In dieser aufregenden Situation war es wichtig, jemanden zu haben, mit dem man sich austauschen kann, der einen von außen unterstützt. Ich bin ihm extrem dankbar, dass er in dieser Woche für mich da war.
Sie waren vor zwei Jahren schwer verletzt, wurden an den Knien operiert. Wie hart war es, danach zurückzukommen?
Das war eine sehr schwere Zeit. Ich hatte starke Schmerzen, bin im Ranking aus den Top 500 gerutscht und musste mich über Futures wieder hochspielen. Ich bin aber einer, der sich dann sagt: „Gib noch mal alles. So willst du nicht aufhören“ – und es lief dann ja auch besser. Ich habe mich wieder zurückgekämpft und konnte dieses Jahr wieder die Grand Slams spielen. Dass ich jetzt ein ATP-Finale bestreiten durfte, ist eine Belohnung und bedeutet mir sehr viel. Wie heißt es immer? Unverhofft kommt oft.