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Michael Kohlmann: „Maxi kann stolz auf sich sein“
Maximilian Marterer hat mit seinem Achtelfinaleinzug in Paris für Furore gesorgt, wird am kommenden Montag erstmals unter den Top 50 der Welt geführt. Wir sprachen mit Davis Cup-Kapitän Michael Kohlmann, der auch Marterer auf der Tour betreut, über das starke Abschneiden seines Schützlings.

© Jürgen Hasenkopf
Herr Kohlmann, wie fällt Ihr Fazit nach dem Erreichen des Achtelfinals von Maximilian Marterer in Paris aus?
Natürlich äußerst positiv! Wenn man als Nummer 70 der Welt in ein Grand Slam-Turnier startet, wartet immer spätestens in Runde zwei ein gesetzter Spieler. Dementsprechend ist jedes Ergebnis, das über die zweite Runde hinausgeht, ein Erfolg. Maxi ist mit seinem Erstrundensieg über Ryan Harrison sehr stark ins Turnier gestartet – meiner Meinung nach war dies sein bestes Match des Turniers. Seinen Sieg gegen Denis Shapovalov, einen der besten Nachwuchsspieler der Tour, haben sicherlich wenige Leute erwartet. Gegen Jurgen Zopp war Maxi dann zum ersten Mal favorisiert. Er musste seine Leistung bestätigen, das hat er solide gemeistert. Das Match gegen Rafael Nadal, auf Court Philippe Chatrier, war so etwas wie die Belohnung für seine starken Auftritte – auch, wenn man gegen den Spanier speziell auf Sand eigentlich gar keinen Spaß haben kann. Sein Spiel ist die pure Offensive, aber auch in dem Match hat Maxi gut gegengehalten. Er kann stolz sein auf seine Leistung.
Wie hat er die Partie gegen Nadal erlebt? War er besonders nervös und unter Druck oder hat er frei aufspielen können, weil er nichts zu verlieren hatte?
Speziell in den ersten beiden Sätzen war ihm die Anspannung sicherlich anzumerken. Er hatte zuvor noch nie auf Court Philippe Chatrier gespielt, man hat als ungesetzter Spieler keine Möglichkeit, vor oder während des Turniers dort zu trainieren. Grundsätzlich sind solche Partien wichtig, um die Nervosität abzustellen und eine gewisse Routine zu entwickeln. Das ist nichts, was man trainieren kann – auch eine Trainingseinheit auf dem Center Court hätte da keinen Unterschied gemacht.
Wie lässt sich die starke Leistung in Paris erklären?
Maxi hatte in diesem Jahr seit dem Davis Cup Anfang April viele Turniere gespielt. Im Anschluss an seinen Halbfinal-Erfolg in München haben wir die Entscheidung getroffen, die Masters-Turniere in Madrid und Rom auszulassen, um für das Highlight in Paris Kraft zu tanken. Im Nachhinein war das goldrichtig, das Timing war perfekt. Zudem hatte er in der Vorwoche der French Open das Turnier in Lyon gespielt, besiegte dort Gael Monfils. Dieser Erfolg hatte ihm viel Selbstvertrauen gegeben.
Maxi durfte vor einigen Jahren schon einmal mit Nadal trainieren. Was lernt man in diesen Einheiten?
Was Maxi sich auch schon damals beim Training mit Rafa abgeschaut hat, ist diese Intensität, die der Spanier permanent und bei jedem einzelnen Punkt auf den Platz bringt. Das ist einzigartig. Auch die Fähigkeit, stets mit voller Konzentration dabei zu sein. Was Nadal zudem auszeichnet, ist dieser dauerhafte Wille, sich zu verbessern. Das versuchen wir uns abzuschauen.
Gibt es aus der Woche in Paris eine besondere Anekdote?
Da fällt mir nur unsere verkorkste Reise vom Vorbereitungsturnier in Lyon nach Paris ein. Ursprünglich wollten wir zu zweit ganz normal von Lyon nach Paris mit dem Zug reisen. Kurz vor Abreise hat Maxi mir plötzlich erzählt, dass in Frankreich die Züge streiken. Daraufhin habe ich sofort einen Flug gebucht – nur um kurz darauf herauszufinden, dass unser Zug vom Streik gar nicht betroffen war. Letztendlich haben wir es also nicht hinbekommen, die kurze Reise von Lyon nach Paris zusammen zu bewältigen – er ist mit dem Zug gefahren und ich bin geflogen. Dieses kleine Organisationsproblem hat seiner Leistung in Paris zum Glück absolut keinen Abbruch getan.
Wie lange wird Maxi jetzt Pause machen, bevor er in die Vorbereitung auf die Rasensaison einsteigt?
Erstmal bleibt abzuwarten, wie er sich in den nächsten Tagen von den Strapazen des Turniers erholen wird – zuletzt war er in Paris noch ein wenig angeschlagen. Der Plan ist erst einmal, dass wir uns am Freitag in Stuttgart treffen und dann die Vorbereitung auf den Mercedes Cup in Stuttgart beginnen.
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