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Oscar Otte: "Ich träume vom Davis Cup"
Am Wochenende triumphierte der 23-jährige Kölner Oscar Otte zum ersten Mal bei einem Challenger-Turnier. Nach seinem Sieg in Lissabon sprachen wir mit ihm über seinen Durchbruch, seine Rasen-Premiere in Wimbledon und seinen Traum vom Davis Cup.

© Jürgen Hasenkopf
Oscar, der erste Challenger-Titel, Platz 167 im Ranking – der Durchbruch?
Der Titel in Lissabon ist in jedem Fall etwas ganz Besonderes. In China war ich schon knapp dran, verlor im Finale. Da habe ich registriert, dass meine Form kein Zufall ist, sondern dass ich inzwischen ein Level erreicht habe, um solche Erfolge zu feiern. Ich bin mega happy und freue mich unglaublich.
Sie haben in diesem Jahr 3 ITF-Titel gewonnen, erreichten ein Challenger-Finale. Jetzt der Titel in Lissabon. Worauf führen Sie die Erfolge zurück?
Ich wusste schon immer, dass ich gut spielen kann. Nur habe ich mir lange in den wichtigen Momenten nicht genug zugetraut. Dazu kam, dass ich viel Verletzungspech hatte. Ich wurde am Knie operiert, litt unter Pfeifferschem Drüsenfieber. Das hat mich immer wieder zurückgeworfen. Durch die ITF-Siege habe ich zu Beginn des Jahres Selbstvertrauen getankt, dann wurden die Ergebnisse auf Challenger-Ebene besser. Was auch ein Faktor ist: Ich habe meine Ernährung umgestellt, weil ich lange Zeit ständig mit Müdigkeit und anderen Symptomen zu kämpfen hatte. Inzwischen esse ich überwiegend glutenfrei. Ich spüre, dass ich jetzt mehr Energie habe, besser und intensiver trainieren kann. Dadurch bin ich auch fitter geworden – und entspannter auf dem Court. Weil ich jetzt weiß, dass ich genug Power für lange und harte Matches habe.
Werden Sie von Ihren Kollegen inzwischen anders wahrgenommen?
Klar, ich habe ein paar gute Leute geschlagen, dadurch kennen mich jetzt mehr Spieler. Man merkt das schon. Es gibt häufiger Trainingsanfragen, mit Benoit Paire habe ich beispielsweise schon trainiert. Vielleicht fragen ja irgendwann auch mal die ganz Großen an – das wäre natürlich cool (lacht).
Was fehlt Ihnen noch für den Sprung unter die besten 100 der Welt?
Vor allem mehr Matches auf diesem Niveau, ich spiele ja erst seit wenigen Monaten Challenger-Turniere. Ich werde nun häufiger in den Qualifikationen für die ATP-Events starten, dadurch dann automatisch öfter gegen stärkere Spieler antreten. Daran wächst man, sammelt Erfahrungen. Gegen solche Spieler zu gewinnen, hat vor allem viel mit Glauben an die eigene Stärke zu tun.
Wo trainieren Sie derzeit?
Mein Coach ist Alexander Flock, er ist Trainer im Tennisverband Mittelrhein. Im dortigen Leistungszentrum trainieren wir in der Regel. In den letzten Wochen wurde ich öfter von Ralph Grambow betreut (Anm. DTB: früher Coach von Julian Reister), wir kennen uns gut aus der Bundesliga. Er wird auch mit mir nach Wimbledon reisen. Dort starte ich das erste Mal in der Qualifikation.
Welche Erwartungen haben Sie an Wimbledon?
Es ist das größte Turnier überhaupt und ich freue mich enorm. Da die Qualifikation nicht direkt auf der Anlage sondern etwas außerhalb in Roehampton stattfindet, wird mich die Atmosphäre vielleicht am Anfang nicht so umhauen wie bei meiner French Open-Premiere vor einigen Wochen (lacht).
Haben Sie überhaupt schon einmal auf Rasen gespielt?
Nein, noch nie (lacht)! Ich bin selbst gespannt, wie ich zurechtkomme. Momentan fühle ich mich natürlich auf Sand besonders wohl. Aber ich komme durch meine aggressive Spielweise auch in der Halle gut klar. Deshalb denke ich, dass es auch auf Rasen passt. Ich freue mich auf die ersten Trainingseinheiten. Am Freitag fliege ich los, am Montag nächster Woche beginnt dann die Qualifikation.
Wovon träumen Sie?
Natürlich von den Grand Slam-Turnieren, auf den größten Courts gegen die Topleute zu spielen – und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Aber auch davon, im Davis Cup und bei Olympischen Spielen anzutreten. Für Deutschland zu spielen, wäre etwas ganz Spezielles. Für diese Ziele motiviere ich mich täglich.
Haben Sie Vorbilder?
Roger Federer war schon immer mein Idol. Eine wichtige Bezugsperson für mich ist Dustin Brown. Er ist ein guter Freund, der mir in den letzten Jahren mit guten Ratschlägen und vielen Tipps häufig geholfen hat.