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Porsche Tennis Grand Prix: Laura Siegemund stürmt ins Viertelfinale
Stuttgart – Der Porsche Tennis Grand Prix erlebte seine erste große Überraschung: Die Lokalmatadorin Laura Siegemund, angefeuert von den begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Stuttgarter Porsche-Arena, schlug am Donnerstag die Weltranglisten-Sechste Simona Halep aus Rumänien und zog souverän ins Viertelfinale ein – als zweite Deutsche nach Titelverteidigerin Angelique Kerber. Ausgeschieden sind dagegen Andrea Petkovic und Julia Görges vom Porsche Team Deutschland sowie Anna-Lena Friedsam aus dem Porsche Talent Team Deutschland.

© Porsche AG
Der Siegeszug von Laura Siegemund beim Stuttgarter Traditionsturnier geht weiter. Die 28-Jährige, in Filderstadt geboren und nur einige Kilometer von der Porsche-Arena entfernt in Stuttgart-Heslach zu Hause, gewann ihr insgesamt fünftes Match bei diesem Turnier – und besiegte dabei Simona Halep in eindrucksvoller Manier. In nur 1:09 Stunden hat die Qualifikantin dem Stuttgart-Auftritt der rumänische Spitzenspielerin mit einem souveränen 6:1, 6:2 ein schnelles und vorzeitiges Ende gesetzt.
„Ich kann das noch gar nicht richtig glauben. Das ist definitiv der größte Erfolg meiner Karriere“, sagte sie unter dem Jubel der Zuschauer. Bei den Australian Open war sie mit einer starken Leistung in die dritte Runde eingezogen, doch gegen eine in der Weltrangliste so hoch platzierte Gegnerin wie Simona Halep hat sie noch nie gewonnen. Sie selbst traut sich durchaus noch mehr zu. Diesen Eindruck vermittelt sie mit viel Selbstvertrauen auf und neben dem Platz. Weil sie in ihrem Leben, wie sie sagt, „auch mal was anderes machen wollte als immer nur Tennis zu spielen“, hat sie sich 2012 für zwei Jahre aus der Profitour verabschiedet, hat ein Psychologiestudium begonnen und mit der Bachelornote 1,3 abgeschlossen. Bei den Vorlesungen zum Phänomen Stress hat sie scheinbar besonders gut zugehört, denn auf dem Platz hat sie sich in jeder noch so brenzligen Situation im Griff, spielt „im Tunnel“, wie sie sagt. Mittlerweile steht sie auf Position 71 der Weltrangliste und damit so hoch wie noch nie in ihrer Karriere. Der Porsche Tennis Grand Prix ist erst das vierte WTA-Turnier, bei dem sie es in die Runde der letzten Acht geschafft hat. Doch das muss noch lange nicht das Ende sein. „So macht Tennis richtig Spaß“, sagte sie. „Dieses Gefühl würde ich in dieser tollen Arena gerne noch eine Weile genießen.“
Ausgeschlossen scheint das nicht zu sein. Im Viertelfinale trifft sie auf Roberta Vinci, die Nummer 8 der Welt, die Julia Görges vom Porsche Team Deutschland aus dem Rennen um den als Hauptpreis für die Turniersiegerin ausgesetzten Porsche 718 Boxster S warf. Die Italienerin nutzte die vielen vermeintlich leichten Fehler der Überraschungssiegerin von 2011 und gewann 6:3, 6:4. Für Laura Siegemund wird auch das Viertelfinale eine Premiere – gegen Roberta Vinci hat sie ebenfalls noch nie gespielt. Doch das bereitet ihr kein Kopfzerbrechen. „Ich spüre überhaupt keinen Druck“, sagte sie. „Natürlich will ich jedes Match gewinnen, aber jetzt freue ich mich erst einmal darüber, dass ich so weit gekommen bin und dass den Zuschauern mein Spiel gefällt. Das macht mich stolz.“
Der Traum von Andrea Petkovic, nach ihrer starken Leistung im letzten Match der Fed Cup Relegation in Rumänien auch in Stuttgart weit zu kommen, hat sich dagegen nicht erfüllt. Die Spielerin vom Porsche Team Deutschland wehrte sich drei Sätze gegen Agnieszka Radwanska, hatte aber auch im siebten Duell mit der Polin am Ende keine Chance und musste sich der Nummer 2 der Welt 1:6, 6:1, 6:2 geschlagen geben. Die in Stuttgart topgesetzte Agnieszka Radwanska trifft im Viertelfinale auf die tschechische Aufsteigerin Karolina Pliskova, die Ana Ivanovic aus Serbien 6:4, 6:2 besiegte. Nicht mehr im Turnier ist auch Anna-Lena Friedsam. Die Spielerin des Porsche Talent Team Deutschland, die dank einer Wild Card ins Hauptfeld gekommen war, musste sich der Spanierin Carla Suarez Navarro, die bis vor kurzem in den Top 10 stand, trotz heftiger Gegenwehr 2:6, 2:6 geschlagen geben.
Eine der fünf Top 10-Spielerinnen, die den Sprung unter die letzten Acht schafften, ist Petra Kvitova. Die zweimalige Wimbledonsiegerin musste sich aber lange mühen und im zweiten Satz drei Matchbälle abwehren, ehe sie gegen die Rumänin Monica Niculescu 2:6, 7:6, 6:2 gewann. „Ich war am Anfang etwas nervös, weil ich im Fed Cup im Februar noch gegen sie verloren habe“, sagte die Tschechin, die im Viertelfinale auf Garbine Muguruza trifft. Der Spanierin gelang 2015 der Durchbruch in die Weltspitze. Aktuell ist sie die Nummer 3 im WTA Ranking.