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Rittner: "Jules Entwicklung ist beeindruckend"
Julia Görges startet ab Dienstag bei der WTA-Elite Trophy. Im Interview spricht Barbara Rittner über die Gründe für die starke Form der 28-Jährigen – und darüber, wie Angelique Kerber, die ebenfalls in Zhuhai am Start ist, 2018 zurück in die Spur finden kann.

© Paul Zimmer
Frau Rittner, Julia Görges hat sich durch ihren Triumph in Moskau noch kurzfristig für die WTA Elite Trophy in Zhuhai qualifiziert. Was trauen Sie ihr dort zu?
Ich glaube, dass sie dort weit kommen kann. Es ist immer auch eine Kopffrage am Ende einer langen Saison. Aber Jule freut sich auf das Turnier und sorgt sich nicht, weil ihre Saison nun unerwartet etwas länger ist. Es wird eine wichtige Erfahrung für sie, die Atmosphäre dort zu spüren – mit dem Wissen, dass sie nun zu diesem elitären Kreis von Spielerinnen zählt. Es spielen sicher einige Faktoren eine Rolle – auch, wie sie die lange Reise wegsteckt. Aber in ihrer derzeitigen Form traue ich ihr in Zhuhai eine Menge zu.
Sie hat 2017 drei WTA-Endspiele erreicht, zudem in Moskau ihren ersten Titel seit 2011 gewonnen und sich in der WTA-Weltrangliste zurück unter die besten 20 Spielerinnen geschoben. Welche Gründe sehen Sie für ihre starke Entwicklung?
Jule hat sich in den vergangenen Monaten am meisten im körperlichen und mentalen Bereich entwickelt. Dadurch agiert sie ruhiger in ihren Matches, sie bewegt sich viel besser, ist schneller in den Ecken und arbeitet besser aus der Defensive. Sie übernimmt letztlich mehr Verantwortung selbst für das Spiel. Ihre Weiterentwicklung ist beeindruckend und auch auf eine super Arbeit ihres Coaches Michael Geserer und ihres Physiotherapeuten und Fitnesscoaches Florian Zitzelsberger zurückzuführen. Die drei harmonieren perfekt zusammen.
Ist ihr Spiel besonders abhängig vom Selbstvertrauen, weil sie häufig mit hohem Risiko und damit sehr offensiv agiert?
Nein, ich glaube Selbstvertrauen ist bei allen Spielerinnen und Spielstilen ähnlich wichtig. Bei Jule sind einfach die körperlichen Voraussetzungen inzwischen viel besser geworden. Sie steht in allen Situationen besser zu den Bällen, das fällt auf. Früher ist sie häufiger im dritten Durchgang eingebrochen, konnte ihr Niveau nicht halten. Inzwischen ist sie sogar in der Lage, am Ende einer Partie sich noch einmal zu steigern. Dadurch hat sie 2017 viele knappe Matches gewonnen.
Im April gewann sie beim Fed Cup-Relegationsduell gegen Ukraine beide Einzel. Ein positiver Knackpunkt?
Ich glaube schon, dass ihr diese Siege damals gezeigt haben, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Im Fed Cup Verantwortung übernehmen zu können und einen so entscheidenden Anteil dazu beizutragen, dass das Team am Ende gewinnt, gibt einem zusätzliches Selbstvertrauen.
Der nächste Schritt wäre der Durchbruch bei einem Grand Slam-Turnier.
Ja, klar. Sie stand ja bereits ein paar Mal im Achtelfinale. Schon in diesem Jahr bei den US Open hatte ich ihr das Viertel- oder Halbfinale zugetraut. Dann verlor sie gegen eine großartig spielende Sloane Stephens, die am Ende sogar das Turnier gewann. Wenn Jule körperlich so fit bleibt und weiterhin ihre so große Leidenschaft für Tennis behält, dann wird sie in der Lage sein, auch bei Grand Slams vorne mitzuspielen. Vor allem: Sie kann auf jedem Belag stark spielen. Momentan möchte keine Spielerin gern gegen sie antreten.
Die zweite deutsche Spielerin in Zhuhai ist Angelique Kerber, die ein schwieriges Jahr hinter sich hat…
Deshalb wünsche ich ihr, dass sie das Turnier positiv angeht, das eine oder andere Match gewinnt. Wenn sie ein paar Punkte sammelt, dann kann sie die Saison mit einem besseren Gefühl beenden. Sie wird das Turnier ernst nehmen. Ich glaube, es ist eine Chance für sie, am Ende eines schwierigen Jahres noch einmal ein positives Sternchen zu setzen.
Wie kann sie 2018 zurück in die Spur finden?
Sie muss an sich glauben und eine gute Saisonvorbereitung absolvieren. Sie sollte die Jahre 2016 und 2017 am besten komplett ausblenden – das waren zwei extreme Saisons. An 2016 darf sie sich nicht messen, sondern sollte lieber an die vielen Jahre davor denken, in denen sie konstant in der Weltspitze mitgespielt hat. Wenn sie an sich glaubt und weiter hart arbeitet, wird sie sich zurückkämpfen. Auf der Damentour ist derzeit vieles möglich. Das sollte ihr Mut machen.