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Stephanie Wagner im Portrait: „Immer bis zum letzten Punkt“
Stephanie Wagner erreichte kürzlich bei den Liqui Moly Open in Karlsruhe erstmals das Viertelfinale eines WTA-Turniers. Im vierten Teil der Rubrik „Portrait der Woche“ spricht sie unter anderem über ihre Zeit in den USA und eine Verletzung, die sie lange außer Gefecht setzte.

© Jürgen Hasenkopf
Von 2012 an lebte die gebürtige Ambergerin (Bayern) in den USA und studierte dort an der University of Miami bis 2016 Wirtschaft im Hauptfach und Psychologie im Nebenfach. Selbstverständlich, dass sie auch Collegetennis spielte. „Das war die beste Zeit meines Lebens, ich habe da viele coole Leute kennengelernt. Das Collegetennis hat unglaublich viel Spaß gemacht“, blickt Wagner zurück. „Du bist da eins von neun Mädchen und lernst, für ein Team zu arbeiten. Das prägt einen schon sehr“, sagt die 24-Jährige rückblickend.
2017 folgt der Master - aber Tennis fehlt
Trotzdem war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass die Rechtshänderin im Anschluss Tennisprofi werden würde. „Ich war mir noch nicht sicher, was ich danach tun werde“, schildert Wagner, die stattdessen noch ein Jahr in den Vereinigten Staaten blieb und 2017 ihren Master in Internationaler Wirtschaft ablegte. „Während des Masters habe ich kein Tennis mehr gespielt und gemerkt, wie sehr es mir fehlt. Da habe ich mir gedacht: ‚Jetzt fängst du nochmal richtig an‘“, erinnert sich Wagner.
Doch daraus wurde zunächst nichts. „Ich habe mir die Plantarfaszie (Sehnenplatte unter dem Fuß, Anm. der Redaktion) angerissen, das hat mich ein Dreivierteljahr zurückgeworfen. Das war sehr zäh, ich habe viel Reha machen müssen. Es dauert einfach, bis man das Vertrauen in den Fuß wiederfindet“, spricht Wagner über ihre Leidenszeit.
In einem Jahr über 500 Plätze nach oben
Seit etwas mehr als einem Jahr ist die Bayerin nun auf der Profi-Tour unterwegs, kletterte in dieser Zeit von Platz 802 der Weltrangliste auf den 272. Platz im WTA-Ranking (Stand 18. August 2019). „Ich hätte es mir nicht erträumen können, innerhalb von einem Jahr nach der langen Verletzung so schnell nach vorne zu kommen. Deswegen bin ich sehr zufrieden“, bilanziert Wagner.
Daran sind die Liqui Moly Open in Karlsruhe nicht unbeteiligt. Beim Anfang August erstmals ausgetragenen WTA-Turnier der sogenannten „125 Series“ erreichte Wagner zum ersten Mal in ihrer Karriere ein Viertelfinale auf der WTA-Tour. Auf dem Weg dorthin schlug sie mit Tatjana Maria (WTA 79) im Achtelfinale eine Top 100-Spielerin in drei umkämpften Sätzen. „Das war schon ein echt cooles Gefühl. Ich würde sagen, dass es mein schönster Erfolg war, seit ich auf der Tour bin.“
Karlsruhe: Tamara #Korpatsch steht nach einem 6:0 und 6:0 über Liana #Cammilleri in der zweiten Runde. Stephanie #Wagner erreicht durch ihren 6:3, 4:6 und 6:4-Erfolg über Tatjana #Maria bereits das Viertelfinale. #WTA #Karlsruhe
— DeutscherTennisBund (@DTB_Tennis) July 31, 2019
Nichtdestotrotz wolle sie natürlich mehr, sagt die Wahl-Kölnerin, die in der Domstadt in der Akademie von Marc-Kevin Göllner an ihrem Spiel arbeitet. „Ich trainiere morgens eineinhalb Stunden, habe danach eine Stunde Konditionstraining. Am Nachmittag spiele ich nochmal eineinhalb Stunden Tennis und vielleicht eine kleinere Fitnesseinheit“, schildert Wagner ihren Trainingsalltag.
Musik, Kaffee und Bücher als Hobbies
„Wir arbeiten gerade daran, dass ich mein Spiel noch kompletter mache, nach meinen Grundschlägen noch mehr an das Netz gehe“, so Wagner, die neben den Grundschlägen ihren Kampfgeist zu ihren Stärken zählt. „Ich fighte immer bis zum letzten Punkt.“
Außerhalb des Trainingsplatzes gehe es vor allem darum, ein wenig abzuschalten und nicht an den Sport zu denken. „Ich schaue schon, dass ich mit meinen Gedanken ein wenig vom Tennis wegkomme und mich entspanne. Das habe ich auch ganz gut im Griff“, betont Wagner. Besonders gerne höre sie Musik oder lese mit einer Tasse Kaffee in einem Buch.
Viel Zeit wird ihr dafür in den nächsten Wochen nicht bleiben. Denn: „Ich habe jetzt noch relativ viele Turniere vor mir“, sagt Wagner. Wo es für sie genau hingeht, werde aber spontan entschieden.
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