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Tobias Kamke im Portrait: „Hardhitter“ mit Konterfähigkeiten
Eine Verletzung hinderte Tobias Kamke insgesamt drei Monate daran, schmerzfrei Wettkampftennis zu spielen. Im „Portrait der Woche“ widmen wir uns seiner Leidenszeit, seiner Liebe zu weiteren Ballsportarten und den Top 100.

© Jürgen Hasenkopf
Mit 33 Jahren zählt Kamke zweifelsfrei zu den Routiniers auf der Tour, schon seit 2004 ist der gebürtige Lübecker Profi. Ende Januar 2011 war er sogar auf Weltranglistenplatz 64 zu finden. Für Deutschland stand er im Davis Cup 2013 und 2014 insgesamt fünfmal auf dem Platz: dreimal im Einzel und zweimal im Doppel. Doch vor allem eine Verletzung im Frühling diesen Jahres hat ihn bisher daran gehindert, von Rang 254 (Stand: 1. April 2019) wieder nach oben zu klettern. „Ich habe mir im März beim Training eine Entzündung in der rechten Hüfte zugezogen. Das war ein schleichender Prozess, es wurde von Tag zu Tag schlimmer“, erinnert sich Kamke, der in dieser Zeit auch noch von Hartplatz auf Sand wechselte.
„Da kam das Rutschen dazu, das auch nicht unbedingt hilfreich war“, sagt Kamke, der daraufhin noch das Turnier in Murcia (Spanien) spielte, um dann aber eine mehrwöchige Pause einzulegen. „Nach vier Wochen war es wieder soweit gut, dass ich eine Woche lang voll trainieren konnte. Zum Ende der Trainingswoche wurde es dann aber wieder schlimmer“, verrät der Rechtshänder, der seinen Trainingsmittelpunkt in Hamburg beim Club an der Alster hat.
Kamke greift seit Juni wieder voll an
Es folgte eine weitere Pause von fünf Wochen. „Seit Juni bin ich endlich wieder schmerzfrei, muss jetzt aber mehr auf meinen Körper achten, als ich das vielleicht vorher getan habe“, gibt der 33-Jährige zu. Deshalb ist auch eine 60-minütige Physiotherapie fester Bestandteil seines Trainingsalltags außerhalb der Turniere.
Kamkes Spiel – er bezeichnet sich selber als „Hardhitter“ – verlangt zudem auch alles von seinem Körper ab. „Je länger der Ballwechsel, desto besser für mich“, befindet der ehemalige Davis Cup-Spieler. „Meine Schläge sind schnell, ich bewege mich sehr gut und mag es aber auch, wenn ich kontern kann“.
Durch das Finale beim ATP-Challenger in Braunschweig oder auch die Qualifikation für das Hauptfeld der US Open ist Kamke bereits einige Plätze in der Weltrangliste nach oben geklettert und steht derzeit auf Rang 201 (Stand: 23. September 2019). Die Tendenz stimmt, doch von seinem ursprünglich zu Jahresbeginn gesetzten Ziel musste Kamke sich schon verabschieden: „Ich wollte am Ende des Jahres wieder in den Top 100 stehen. Davon habe ich ein bisschen losgelassen, denn die zwölf Wochen der Verletzung fehlen mir schon“, sagt Kamke. 2010 bis 2015 gehörte er bereits nahezu ununterbrochen zum elitären Kreis der weltweit besten 100 Tennisspielern.
Ranking nicht das primäre Ziel
„Dass es nach wie vor absolut möglich ist, weiß ich“, gibt er sich kämpferisch. Dennoch sei das Ranking derzeit kein primäres Ziel in seinem Tennisleben. „Seit Mitte September läuft für mich die Hallensaison. Dann werde ich den Rest des Jahres vielleicht auch ein größeres Turnier einstreuen und die Qualifikation eines ATP-Turniers spielen, wenn es mein Ranking zulässt.“
Wenn außerhalb von Training und Turnieren noch Zeit für Aktivitäten neben dem Tennissport bleibt, geht der Norddeutsche gerne auf den Golfplatz. „Da habe ich tatsächlich noch die Liebe zu einer weiteren Ballsportart entdeckt“, schmunzelt Kamke, der beim Fußball dem Zweitligisten Hamburger SV die Daumen drückt. „Selber spiele ich leider nicht mehr so viel Fußball. Das Risiko, sich dabei zu verletzen, ist leider zu groß – da ist Golf um einiges besser“, sagt Kamke.
„Ansonsten verbringe ich sehr gerne Zeit mit meiner Familie. Ich liebe es mittlerweile auch sehr, den Nachmittag mit meiner Freundin Deike und ihrem Hund an der Alster zu verbringen. Dann bekomme ich meinen Kopf frei, komme auf andere Gedanken und beschäftige mich nicht pausenlos mit Tennis – was auch mal gut ist.“
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